"Meister",
fragte ich, "welche Mittel muss ich selbst nehmen, um später meine
Patienten besser zu verstehen?" Samuel Hahnemann sah mir klar und streng
ins Auge und sprach nach einer längeren Pause nur ein Wort: "Alle."
Sein Schweigen danach deutete an, dass ich ihn auch etwas Zweites fragen
durfte.
So traute ich mich ihn nach dem Zweifel zu fragen, der mich seit meiner
ersten Begegnung mit der Homöopathie immer wieder plagt. "Was kann
ich tun," fragte ich ihn, "um endlich Gewissheit zu haben, dass Homöopathie
wirklich heilt und wirkt?"
Der Meister ließ eine neue Pause entstehen. Seine kleinen grauen
Augen sahen mich eineWeile fest und ein wenig spöttisch, aber gutmütig
an. Schließlich lehnte er sich zurück und zog die Schublade
seines Schreibtisches auf. Er überlegte eine Weile und griff dann
ein Glasröhrchen, aus dem er mir zwei kleine weiße Kügelchen
gab. |
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