Synthese von Aurum muriaticum
Olaf Posdzech
vorläufige Version: September 2001 *1
Essenz
- Menschen, die in ihrem Wesen zu sehr an einem Zustand
göttlicher unipolarer Liebe festhalten2, 3, 4,
6
-
- ein Mittel für die Heilung des Heiligen2
- das mineralische Opium – man hängt in einem
Zustand zwischen Leben und Tod3
- gestörter Atem im Inkarnationszyklus
3 – der Patient befindet sich in einem Zustand
des Nicht-Lebens wie zwischen Jenseits und Diesseits, als
hätte er einen Kristallisationsprozess zu vollziehen, den
normalerweise die Seele nach einem gelebten Leben zu vollziehen
habe.6 Ein Selbstverdauungs-6, ein
Reifungsprozess 2, der jedoch dem Bewusstsein verborgen
ist.
-
- als wären sie zu früh inkarniert2, 3, 6 ,
als hätten sie den Zwischenzustand noch nicht fertig
abgeschlossen 3 , eine seelische
Frühgeburt6
- Sie inkarnieren zu schnell, weil sie aus dem Gold, aus der
anderen Welt etwas hierher mitbringen wollen. Aber hier ist das Gold
fehl am Platz, eine Droge6
- hat keines der archetypischen Lebensthemen ergriffen
6
- setzt sich den Kräften nicht aus2
- befindet sich im (jenseitigen) Gold-Zustand, statt hier auf der
Erde2, 3, 6
Nährende Gabe:
Erscheinung
- Menschen, die nicht richtig in dieser Welt sind, wie nicht
berührt vom Irdischen, nicht präsent, leben in einem falschen
Frieden; sie wirken wie unter Opium1, 2, 3, 4, 5,
6
- Menschen, die meditieren und nichts mehr essen2, 5
- second-Hand-Esoteriker (DD Naja), Myrrhe- und
Aurum-Menschen2
Geist
- passive Haltung
-
- als wäre sie einem unbewussten Selbstverdauungsprozess
unterworfen, einem Kristallisationsprozess6
- will sich bearbeiten lassen, geschehen lassen, den Prozess so
wenig wie möglich stören; alles Wollen störe da nur
5
- es ist ihm egal, was er im Leben praktisch tut; es kommt nicht
darauf an, etwas Sinnvolles zu tun
- wunschlos2
- "alles ist sinnlos, man muss nur
ausharren"2
- keinerlei Impuls, etwas zu tun3
- wie heraus genommen aus der Bewertung, bewertet alles als
sei es in Ordnung3, 4
-
- er ist in Frieden mit jedem Kampfhund, jedem Skinhead, jeder
Bombe3
- Weltbild kindlicher Harmonie, will nichts sehen, was nicht in
sein Weltbild der Harmonie und des Friedens passt3, 4
- selbst wenn man ihn töte, stürbe ja nur sein
Körper, der ihm wie eine vergängliche Täuschung
erscheint 3
- festhalten an einem falscher Frieden wie eine kindlich-trotzige
Grundhaltung3
- wie unter einer Droge, wie von einer Eiapopeia-Stimmung
eingenebelt3
- in diesem Gefühl aber überhaupt nicht verbunden
mit irgendjemand oder irgendetwas in der diesseitigen
Welt2, 3, 4, 5, 6
- Gefühl, sie könne keine Bewusstsein über sich
erlangen 5
- ratlos, "Der Faden ist weg"5
- Rückzug2
-
- ein Meditationsleben, zieht sich von der Welt zurück
2
- tranceartiger Zustand, apathisch, gleichgültig 1,
2, 3, 5, 6
-
- unbewusst erkenntnisloses Dahindämmern
2 , von sich selbst und der Welt
abgetrennt2
- sie wirkt, als wäre sie in einem Schlaf-Zustand, obwohl sie
wach ist1
- wie in einer Auszeit3 (DD opium)
- fühlt sich wie bewusstlos2
- wie abgeschnitten von allem, desinteressiert an allem
1
- dämmert im Halbschlaf vor sich hin mit ganz vielen
Träumen, die er nicht in die Wirklichkeit hinüberziehen
kann, die er wie nicht verstehen kann 3, 5, 6
- verletzt sich am Körper durch Unachtsamkeit 5 , hat
überall Wunden5 (DD alle Milche)
- als hätte man ihn lebendig begraben2
- betreibt Second-Hand-Esoterik (DD Naja)2
Gefühle, Emotionen
- wie in einem Schockzustand1, 2, 3, 4, 5,
6 (DD Opium)
-
- dumpf, schwer, müde3, 5
- wie ein endloser Schlaf, bleischwer6
- als befände er sich in einem Zustand des
Nicht-Lebens6
- ihr Dasein ist reduziert auf Grundbedürfnisse: schmusen,
schlafen 3, 5
- Gefühl von innerem Gefangensein und in diesem Zustand nichts
mitzubekommen 1
- ein Zustand wie Mittagruhe im Wald5
- nicht präsent in der Wirklichkeit,
entrückt3
-
- er ist nicht präsent, nicht mit seinen Gefühlen
anwesend 3
- wie in einem Meditationszustand, wie in einer anderen
Welt2
- befindet sich in einer unveränderlichen, unberührbaren
anderen Welt 6
- keine Lebenslust6
- abgenabelt1
- ihr Körper sei wie eine verlassene Hülle5
- sie fühlt sich total gesichtlos1
- ernst1, 2, 3, 4, 5, 6
- fühlt sich friedlich, obwohl sein Zustand etwas
Schreckliches hat 1
-
- Gefühl, dass ihr alle Personen ganz fremd seien; die anderen
hätten keine Geschichte mehr für sie – das war ihr
aber angenehm1
- wie gefangen in einer Klagemauer aus Beton um sie herum –
aber es ging ihr gut damit1
- wie in einem unbewussten Verarbeitungsprozess, ein
Selbstverdauungsprozess 6
-
- in ihr ist etwas, das sie nicht verarbeiten, verdauen
kann 5
- verschließt sich der Wirklichkeit3
- möchte sich zusammen kauern und verkriechen2
- keine Lust die Augen zu öffnen und im Hier und Jetzt zu
sein, träumt vor sich hin3
- passiv 5, 6
-
- nichts tun ist für ihn das richtige Handeln6
- gleichgültig
-
- es ist ihm völlig egal, ob er Kontakt zu jemand hat, oder
nicht 2, 5
- kein innerer Kontakt zur Welt und zu anderen
Personen 1, 2, 3, 6
-
- kein Bezug zu irgendjemand1, 2, 3
- keine Beziehung, keinen Kontakt1
- nicht mit dem Herzen in Bezug zu irgendjemand3, 6
- kein Zeitgefühl1
- statt in der Welt zu sein, ist sie in einem
Schockzustand1
- fühlt sich heimatlos, nicht in dieser Welt6
- verhaltene Trauer, weil sie spürt, dass sie
niemanden begegnen kann1, 3
-
- matte Trauer über seine Unverbundenheit, nicht wirklich
leidenschaftlich 3
- Stimmung von körperlose Liebe und Harmonie4, 5
-
- fühlt sich auf körperlose Art verbunden mit jemand ohne
ein Bedürfnis zu spüren, diese Person real zu
berühren4, 5; eine göttliche Liebe, die nichts
mit Körperlichkeit zu tun hat4
- fühlt eine göttliche Liebe in sich, die alles
einschließt, alle Menschen, überhaupt alles und
überhaupt nichts ausschließt – aber ohne Bindung.
Sie fühle sich verbunden, aber doch ganz allein. Das war in
Ordnung so. 4
- verliebtes Gefühl5
- zarte Stimmung5
- spricht sehr leise mit sehr verhaltener
Stimme1, 2, 3, 4, 5, 6 (also ob sie von etwas
Heiligem spräche5)
- empfindet einen tiefen (seelischen) Schmerz im
Bauch4
- merkwürdige unruhige Energie wie eine unterschwellige
Anspannung
-
- sie weiß gar nicht, wie sie sich noch setzen, legen,
stellen soll, damit sie das aushält5 (mit einem
Gefühl, etwas nicht verdauen oder verarbeiten zu können, es
sei viel zu früh) 5
- Sie fühlte sich unwohl und hatte das Gefühl, sie
müsse eine andere Körperhaltung einnehmen, um zu einer
Lösung zu kommen 5
- der "Quecksilbermann", wechselt jeden Augenblick seine
Lage (Clarke)
- aufgeregt4
- Angst
-
- ihr Körper sei verätzt und würde durch die
ätzende Substanz unaufhaltsam angefressen5
- vor Abtrennung aus der (göttlichen) Einheit2
- es ist schrecklich für ihn, auf Reisen zu gehen, ein
existenzielles Gefühl; "schrecklich sich noch im
Bewusstsein der Einheit abzutrennen/abgetrennt zu
werden"2
- Träume/ Bilder
-
- nicht enden wollende Serie von Träumen, die ihn nicht ins
Aufwachen entlassen, ohne dass er den Sinn der Träume verstehen
oder in die Wirklichkeit hinüberziehen kann2, 3, 5, 6
(DD Phascolarctos Cinereus: von alten Bekannten)
- von Gold, von der Erdkugel; eine goldene Schicht in der Erde sei
von etwas Schwarzem bedeckt4
- von umherirrenden Personen, deren integrales Höheres Ich
verloren gegangen ist3
- Bilder von einer Leiche. Sie sah, wie deren Gesicht zerfressen
wurde und Löcher und Höhlen entstanden... Sie sah dann
Tiere, die da darauf saßen oder in diesem hohlen
Gesichtsschädel aus und ein gingen. Ihr Gefühl dabei war:
Die Seele
schaut seelenruhig zu. Es ist in Ordnung. Es ist eigentlich gar
nicht schlimm! 5
Körperemfindungen
- Gefühl wie verprellt, zerboxt5
- kann sich kaum aufrecht halten und muss sich deshalb
schlafen legen4, 5, 6
-
- Gefühl von Schwere4, 6,
bleischwer 6
- etwas senkte sich auf sie, drückte auf den Kopf lange Zeit und
war dann weg4
- Sie hatte immer wieder ein Gefühl, als ob sich etwas in ihr
ausbreitete von der Leiste ins Becken und dann von der Wurzel zum Herz
(mit Druck und Stechen am Herzen) über das Sternum in den Hals
(mit Druckgefühl auf dem Hals, so dass sie schlecht Luft bekam).
Das war (bis auf das Drücken) angenehm. Dann kam es direkt in der
Mitte hoch und blieb an der Nasenwurzel, machte eine ganze Zeit lang in
der Nasenwurzel Druck und ging dann weiter hoch über die Stirn in
den Kopf – und war wieder aufgelöst. Sie fühlte dabei
sich wie eine große Figur ohne Grenzen. Sie spürte eine
direkte Verbindung vom Scheitel aus zum Gott. Da, wo sich das Mittel in
ihr hoch gearbeitet hatte war direkt oben etwas wie ein ganz starkes
Band. 4
- Gefühl aggressiver Zersetzungsprozesse im Körper
5
- empfindet einen tiefen (seelischen) Schmerz im Bauch
4
- Brennen3, 4, 5
-
- Brennen der Schleimhäute im Hals bis hinunter zum Kehlkopf,
als würde der Kehlkopf weggefressen5
- Brennen am Ellenbogen5
- überall, wo sie kratzte, wurde es heiß und brennend
5
- rechtes Auge brennt4
- metallisches Zungenbrennen im vorderen Bereich3 (siehe
Abbildung 1)
- aufgeregte Unruhe wie ein Herzflattern2,
5, wie eine Maus, die unentwegt mümmelt, kaum auszuhalten
5
Abbildung 1: metallisches Zungenbrennen im
vorderen Bereich
Verlangen/Abneigung
- Verlangen nach –
- Abneigung gegen Essen jeder Art, kein Bedürfnis nach
Nahrungsaufnahme1, 2, 3, 4, 5, 6
Körper
- aggressive Zersetzungsprozesse im Körper5
- überall, wo sie kratzte, wurde es heiß und brennend
5
- starker Kopfschmerz, der dafür sorgt, dass er nichts tun
kann6
- rechtes Auge brennt4
- verschwommenes Sehen5
- metallisches Zungenbrennen im vorderen Bereich3 (siehe
Abbildung 1)
- sehr leise, verhaltene Stimme1, 2, 3, 4, 5,
6 (also ob sie von etwas Heiligem spräche5)
- Brennen der Schleimhäute im Hals bis hinunter zum Kehlkopf,
als würde der Kehlkopf weggefressen5
- Brennen am Ellenbogen5
- rechtsseitig leichtes Druckgefühl, als seien einzelne Organe
angeschwollen (Leber, Ohrspeicheldrüse, Lunge)3
- Atemnot, Gefühl als nehme es ihr den Atem
1, 2, 4
-
- als würde er seinen letzten Atemzug nehmen – selbst
der Atem sei ihm eigentlich noch zu viel Leben2
- Druckgefühl auf dem Hals, so dass sie schlecht Luft bekam.
Der Energiefluss war (bis auf das Drücken) angenehm.
4
- Gefühl, es nimmt ihr den Atem oder es nimmt ihr wie ihr
Leben1
- Bauch
-
- kein Appetit, kein Bedürfnis zu essen
1, 2, 3, 4, 5, 6 (sein Magen ist voll, weil etwas anderes
verdaut/verarbeitet werden muss)
- empfindet einen tiefen (seelischen) Schmerz im Bauch
4
Seitenbezug
- eher rechts
-
- rechtes Auge brennt4
- rechtsseitig leichtes Druckgefühl, als seien einzelne Organe
angeschwollen (Leber, Ohrspeicheldrüse, Lunge)3
Vermutete Indikationen
–
Symbole
- Gold, Sonne, Gold in der Erde
-
- eine goldene Schicht sei in der Erde, die von etwas schwarzem,
festen, sich bewegenden bedeckt ist – sie empfand darüber
einen tiefen Schmerz in ihrem Bauch4
- Ein grobschlächtiger Mann nahm sich eine Kette zog eine
zarte Frau an sich an, vereinigte sich mit ihr mit Gewalt und man
hatte das Gefühl, da würde etwas vereint, das
ursprünglich nicht zusammen gehört. Es entstand daraus wie
eine zähe Masse, die sich kaum noch bewegen konnte.
5
- als höre er die Sonne klingen2
- im Bauch, im Bauch der Erde sein,
Höhlen, Kröte
-
- eine Kröte hat die Sonne verschluckt und wird nun zu Stein,
die Sonne strahlt verborgen in ihrem Magen weiter, bis tausende Jahre
später jemand die Sonne aus dem versteinerten Fossil wieder
herausschlagen wird2
- als sei er selbst verschluckt von der Erde, lebendig
begraben2
- sein Gold ist aus dem Herz in den Bauch gerutscht und dort
vergraben2
- Heilung durch Aufenthalt in Höhlen2, 4, 5
- sie sah, wie das Gesicht einer Leiche zerfressen wurde und
Löcher und Höhlen entstanden5
- Menschen leben in einem Keller ein ganz normales Leben wie
Kröten in der Dunkelheit5
- es geht um die Kristallisation des Eigenen (im Gegensatz zu Bufo,
wo es um die Kristallisation der Kultur geht oder des Wissens)
6
- etwas Vollkommenes, Goldenes, das ein zerstörerisches Prinzip
schon eingebaut hat5
- Zerfall des Lebendigen
-
- verfallende Leichen, sich auflösendes Fleisch 5 ,
Köpfe werden abgesägt5
- Hirschkäfer, Termiten, die etwas von innen zerfressen
5
- Natur geht kaputt, weiße verdörrte Pflanzen
5
- Reisen der Seele in immer wieder neue Länder und dabei
Abschied nehmen müssen1, 2
- Landekapseln mit Astronauten, die auf einem Planeten
landen5
- Edelsteine2, 5, 6, Kristall2,4 6
- ein Kristallisationsprozess2, 6
-
- Sie sah, wie eine riesengroßen Schale in der Natur, wie
eine Blüte, in deren Mitte sich mit unheimlicher Gewalt ein
Lichtkegel heraus arbeitete. Sie hielt das für den Kristall, um
den es da ginge. Das war so ungeheuerlich! Der Kristall kam langsam
und mächtig-donnernd empor, wie bei einem
Raketenstart.5
- umherirrende Personen, deren integrales Höheres Ich verloren
gegangen ist3
- eingemauert von einer Klagemauer, als sei sie von einer Klagemauer
umgeben1
Farben
Als ob
(siehe auch Körpergefühle)
- als sei er von der Welt getrennt1, 2, 3, 4,
5, 6
- als habe er sich selbst verloren2
- als sei er lebendig begraben und die Seele käme nicht mehr aus
der Erde los2
- als schwebe er in einem Zustand zwischen Leben und
Tod1, 2, 3, 4, 5, 6
- als habe der Körper die Seele gefressen2
- Gefühl, als ob sich etwas in ihr ausbreitete von der Leiste
ins Becken und dann von der Wurzel zum Herz (mit Druck und Stechen am
Herzen) über das Sternum in den Hals (mit Druckgefühl auf dem
Hals, so dass sie schlecht Luft bekam). Das war (bis auf das
Drücken) angenehm. Dann kam es direkt in der Mitte hoch und blieb
an der Nasenwurzel, machte eine ganze Zeit lang in der Nasenwurzel
Druck und ging dann weiter hoch über die Stirn in den Kopf –
und war wieder aufgelöst. Sie fühlte dabei sich wie eine
große Figur ohne Grenzen. Sie spürte eine direkte Verbindung
vom Scheitel aus zum Gott. Da, wo sich das Mittel in ihr hoch
gearbeitet hatte war direkt oben etwas wie ein ganz starkes Band.
4
- als sei sein Körper nur eine vergängliche Täuschung
(selbst wenn man ihn tötete, stürbe ja nur sein Körper,
der ihm wie eine vergängliche Täuschung erschien 3
)
- als stünde er unter einer Droge, sei von einer
Eiapopeia-Stimmung eingenebelt3
- bewertet alles, als sei es in Ordnung3, 4
- als sei er emotional wie gelähmt1, 2, 3,
4, 5, 6
- wie in einem Meditationszustand, wie in einer anderen
Welt2
- als sei sie abgeschnitten von allem, desinteressiert an
allem1
- als sei in ihr etwas, das sie nicht verarbeiten, verdauen
kann5
- als wäre sie einem unbewussten Selbstverdauungsprozess
unterworfen5, 6
- als sei sie gefangen in einer Klagemauer aus Beton um sie herum
– aber es ging ihr gut1
- als würde nicht sie verreiben, sondern sie würde
verrieben 5
- als sei das Mittel eine Entfernungsmessung zum eigenen
Gold6
- als sei sie mit einem Menschen ganz verbunden, ohne dass sie ihn
körperlich berühren wollte4, 5
- als sei sie nicht fähig, einem Menschen zu begegnen 1,
5
- als höre er die Sonne klingen2
Heilsymptome
- als schiebe sich das Chlor zwischen ihn und das Gold (zwischen ihn
und seinen göttlichen Anteil)2
- als sei er von Gott getrennt, als sei er nicht mehr selbst das
Gold, das er vorher war2
Heilung
- Der Goldkörper um sie herum (eine Aura), der zu ihrem Schutz
da war, löste sich auf. Sie hatte plötzlich Lust, Menschen zu
begegnen und diese zu berühren, in den Arm zu nehmen (was sie von
sich nicht kannte). Sie fühlte sich nun frei, könne Menschen
begegnen – wie nach einem langen Gefängnis.4
- er spürte sein Gold nicht mehr im Herzen, sondern im Bauch, er
hatte keinen Zugang mehr dazu2
- Das Mittel ist eine Trennungs-Hilfe. Es trennt wieder das Gold und
das Leben. Aber es ist ein ganz langsamer und schwieriger Prozess. Er
hatte das Gefühl, es tut zwar gut, aber er war auch noch ganz
müde. Und zäh war das Ganze. ... Das Gold selber dient immer
nur der Lösung. (Und wenn man nach dem Gold greift, ist man
lösungsorientiert.) Aber Aurum muriaticum nimmt diese
Lösungsorientierung wieder zurück. Es trennt die Welten des
Lebens und die der Lösung. Es geht darum, einem die Lösung
wieder weg zu nehmen, die Orientierung auf die Lösung!
Die Lösung ist es, gerade keine zu haben! Das Gold ist erst nach
dem Tod zu leben, nicht hier schon!
Hier (auf der Erde) ist das Gold nur dafür da, dass wir manchmal
Antworten kriegen.6
- Es geht darum, das Heilige zu heilen! Es gab sozusagen einen Riss
in der Welt, einen Defekt – und dann ist das Heilige in die Welt
gekommen, z.B. in Form von irgendwelchen Menschen, die so sind wie
Engel. Und diese Menschen, die so waren wie Engel, weil die Welt das
benötigt hat, die müssen jetzt geheilt werden und
sie gehen darum diesen komischen Inkarnationszyklus oder sind in diesem
komischen Zustand, wo sie ihr eigenes Heiligsein wieder verlieren,
indem sie gar nicht mehr zum Gold zurück können. Sie werden
durch dieses Mittel vom Gold getrennt, damit sie endlich dieses
Heiligsein verlieren, damit sie wieder Menschen sein können!
‚Das Heilige versinkt jetzt in Unwissenheit, in
Selbstbewusstlosigkeit. Ein Defekt.‘ ... (Das Heilige war ja nur
da, weil ein Defekt in der Welt war.) Und jetzt muss ein Defekt in der
Seelenbiographie kommen, damit man davon geheilt wird, etwas Heiliges
gewesen zu sein! Das Heilige sühnt jetzt sein Heilsein! (Also
indem die Heiligen nicht mehr zu Gott zurück kommen, sühnen
sie sozusagen ihr Heilsein.) Das ist paradox! Sonst sagt man ja immer,
jemand sühnt das Böse. Ein Weg, seine Heiligkeit zu
verlieren. Das ist ganz paradox. Es ist ein Ausweg (obwohl es ja
eigentlich kein Ausweg ist, sondern eine Sackgasse) für die
Seelen, die das Heil auf sich genommen haben!2
- Er hatte einmal in seinem Leben einen Gold-Zustand erfahren (in dem
er die göttliche Liebe in sich gespürt hat) – und er
wollte diese Erfahrung von da an immer wiederholen, sie noch einmal
erreichen, was ihm nicht gelang. Er war total verzweifelt. Jetzt merkte
er: Das Einzige was man ja tun kann, ist weg zu gehen von dem
Gold, um überhaupt weiter zu kommen. Das ist die Rettung! Dieses
Mittel hilft uns dabei. Du findest jetzt erst einmal lange Zeit keine
Lösung mehr, damit du dich auf die Menschen wieder einlassen
kannst! Er war bestürzt darüber, dass er da ganze Zeit immer
nur das Gold gesucht hatte, dass er second Hand-Esoterik betrieben
hatte. Das Überraschende für ihn war, dass er nun das
Gefühl hatte, je weiter er das Gold los lässt, plötzlich
kommt es – ohne das er das will – mit einer Wucht in sein
Leben für kurz. Da gab es Momente, in denen er plötzlich
für sich Gold-Erfahrungen machte, die waren ganz massiv! Da hatte
er das Gefühl, die kämen nur, weil er es gar nicht mehr
suchte!2
- Er erkannte: Das Gold (der Zustand, in dem wir Gott nahe sind)
kommt immer nur als Lösung für ganz kurze Momente in unser
Leben, wie eine Gnade. Und nicht selber gewollt.6
DD Arzneimittel mit Bezug zum Aurum muriaticum-Bild
aurum |
Süße Sehnsucht nach dem Tod (nach Gott) (Aur-mur: ist
bereits in einem Zustand wie zwischen Leben und Tod, ist gar nicht
erst auf der Erde angekommen) |
naja |
ist (wie alle Schlangen) im Kopf zentriert und will sich über
Gurus, Bücher und Techniken künstlich eine spirituelle
Sinngebung machen, statt an der irdischen Wirklichkeit im eigenen
Tempo zu wachsen; der besessen suchende second-Hand-Esoteriker
(aur-mur: eher eine Frage des Bauches statt des Willens, er
kann gar nicht anders) |
nat-mur |
Festhalten an der Bindung zu einer realen irdischen Person,
gestörter Atemrhythmus von Bindung und Loslassen in dieser
konkreten Beziehung (aur-mur: Festhalten an der Bindung zur
göttlichen, unipolaren Liebe; unfähig ins wertende polare
Fühlen zu gehen) |
opium |
ähnliches Symptombild wie aur-mur als Reaktion auf ein
Schockerlebnis, emotionale Lähmung (aurum-mur: ist dabei in einem
Zustand der Harmonie mit allem) |
Quellenangaben
Alle Aussagen stammen aus der in [1a] dokumentierten Verreibung.
[1] |
Olaf Posdzech; Aurum muriaticum – wörtliche Wiedergabe
einer Verreibung; Berlin; 2001 |
*1Dieses AMB
versteht sich als Ergänzung zu bereits bestehenden
Symptomsammlungen. Es enthält nur Symptome aus der oben angegebenen
Dokumentation.