Synthese von Germanium metallicum
Olaf Posdzech
Stand: März 2001
Essenz
- Germanium stellt den Kontakt wieder her zu unserer eigentlichen
inneren Bestimmung und nimmt uns für diese Bestimmung in die
Pflicht
- es bereitet uns darauf vor, im Angesicht unseres Todes ein
richtiges Leben zu führen
- das alte Arsen; möglicher Weise auch ein Folgemittel für
Arsen
Homöopathische Gabe:
- bedrückend erwachsene Personen, alles Spielerische, Unbedarfte
fehlt ihnen
- sie sind nur noch auf Arbeit, den bevorstehenden eigenen Tod und
die damit zu ziehende Lebensbilanz fixiert
Nährende Gabe:
- Menschen, die ewig Kind bleiben wollen, die sich ihrer Arbeit, dem
Ernst und der Lebensaufgabe (ihrer höheren Bestimmung) nicht
stellen wollen (Sulfuriker)
- Menschen, die in einer Lebenssituation stecken, die nicht wirklich
etwas mit dem eigenen Wesen zu tun hat, die am eigenen Lebenssinn
völlig vorbei leben
Erscheinung
- keine Farben in seiner Bekleidung, nur weiß, grau und
schwarz, grau und silbern (6 5 4 3 2 1 9 8 7)
Geist
- er sieht nur noch den eigenen Tod vor Augen und die
bitteren Konsequenzen der damit zu ziehenden Lebensbilanz
(6 3 2 9 8)
-
- Denkt ständig daran, durch welche Zufälle und
Schicksalsschläge ihn im nächsten Moment der Tod ereilen
könnte (Dabei nicht panisch oder in Todesangst, sondern eher
trostlos und ernst.) Das Schreckliche für ihn ist nicht der Tod,
sondern die damit zu ziehende Bilanz. Aus dieser Bilanz heraus dreht
sich der Blick auf das, was richtig sei in seinem Leben völlig
um. Er wird vom unbedarften Kind zum ernsten Erwachsenen, dem nur
noch Arbeit gestattet ist. (2 9)
- ein Gegenstück zu Sulfur
-
- Sulfur setzt eigenwillig Gedanken und Ziele. Er muss nun das
Gegenteil von dem tun, das er einst selbst gesetzt hat. Alles, was er
zu tun hat, ist durch seinen Tod schon festgelegt, alle Freiheit ist
ihm genommen. Das bedeutet, er muss nun das Gegenteil von dem tun,
das er einst wollte. (9 8)
- fühlt sich als Werkzeug in die Pflicht
genommen (6 5 4 2 1 9 8)
-
- innerer Zwang, stumpf wie ein Werkzeug eine Aufgabe zu verrichten
und weiß nicht, wozu das gut ist. (2 1 9 7)
- Er hat das Gefühl, er muss sich einer höheren
Macht fügen und ihr durch endlose stumpfe Arbeit dienen, wie
eine Maschine. (6 4 2 1 7)
- intuitive Berufung und Verstand sind sich völlig fremd
- die eigenen Gedanken sind überhaupt nicht wichtig, kann
nicht denken (2 8)
- versucht, die Dinge und den Sinn des Daseins mit dem Verstand zu
verstehen und kann es nicht
- Hören, ohne zu verstehen. Hören – gehören
– Gehorsam – Kadaver-Gehorsam. Gehirn wie in Watte
gepackt, die Gefühle betäubt. (3)
- Fluchtreaktion, um sich dem Thema nicht stellen zu müssen
-
- ist nicht bei sich, ist mit der Aufmerksamkeit nicht in der Welt,
driftet weg, müde, wie im Tran (5 2)
- hat sich von allen Illusionen und Kinderträumen verabschiedet
(2 9)
- hört und sieht das Angenehme nicht mehr im Leben (5 2 1 9
8)
- streng, ernst, hart: "Verantwortung
übernehmen!", "Konsequenzen ziehen!"
"Träume sind Schäume!", "Mit den Spielereien
aufhören und sich dem Ernst des Lebens stellen!", "Was
man angefangen hat, muss man auch zu Ende bringen – egal, wie man
sich damit fühlt.", "Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!
Alles andere sind faule Ausreden, ist Kinderkram!" (6 5 4 9
8)
- eine unsubjektive Sicht ohne Erbarmen (6
7)
- konfrontiert andere gnadenlos mit ihrem Nicht-Erwachsensein
(9)
- erlaubt sich keine Eigenwilligkeit (2 1 9
8)
- im Auge des Sturms (3)
- fühlt sich sehr klar und dachte ‚"Hoffentlich
bleibt das so!" [2]
- schlagartiges Umschalten der Lebensaufgabe und
Selbstwahrnehmung
-
- völlige Umkehrung des selbst wahrgenommenen Lebenssinns und
eigenen Wesens: Wer gut war, muss nun böse werden, wer
fröhlich war nun ernst. (2 1 9 8)
- alles, was ihm lieb und teuer war ist weit weg
(9)
- Fragt sich, was ist meine wirkliche Aufgabe, Berufung? Kennt
seinen Lebenssinn nicht mehr.(1 )
- Völlig nicht-identifiziert mit dem, was man selbst für
richtig hielt im Leben.(9 8)
- Gedanken an Folter, Marter, Qual, gefolterte Menschen,
sterben (6 1 8)
Gefühle, Emotionen
- er lebt in einer Welt ohne Wünsche, sie ist bitter
kalt und ernst (2 9)
- bitter, ernst, freudlos, düster,
Strenge und Ordnung, gnadenlos(6 5 4 1
9)
- dunkles Lebensgefühl
- das Leben ist unermüdliche, anstrengende, monotone,
nervtötende schwere Arbeit (6 4 3 2 1 7)
- angespannt, gestresst (6 5)
- fühlt sich zerschlagen, gemartert, als würde ihn
irgendjemand fertig machen, den Naturgewalten ausgeliefert (5 1
9)
- müde, gereizt, "Lass mich doch in Ruhe"
(2)
- fühlt sich wie gefangen, geprügelt, gefoltert,
ausgeliefert (5 1)
- fühlt sich wie von Gott und aller Welt verlassen, fühlt
sich ungeliebt, einsam und kann nicht mehr lieben. "Ist alles
falsch gelaufen?" (1)
- einsam, Verlangen nach Gesellschaft, "Ach, wäre doch
jemand da..." [2]
- emotionslos, nimmt sich und die anderen emotional nicht
wahr (bemerkt dies aber) (6 5 2 9)
-
- Gefühle wie Trauer oder Schmerz sind da, aber die Emotionen
kommen gar nicht richtig an
- traurig, aber kann nicht weinen (6 5)
- das Leben ist wie mechanisch und kühl (5)
- Bedürfnis, zu kollabieren, nicht mehr da zu sein, sich
aufzulösen (5)
- Angst, Ehrfurcht vor einer höheren Macht (2 7)
- Respekt vor der Erde, der Materie, den (unbelebten) Stoffen
(2)
- schicksalsergeben
-
- "Ich muss da durch! Es gibt keine Alternativen, keinen
Ausweg." (6 5 2 7)
- wunschlos, empfindet kein Recht vor sich selbst, etwas Eigenes
wünschen zu dürfen
- schlagartiges Umschalten der primären
Emotionen (5 2 1 9 8)
-
- fühlt sich gezwungen, negative Gefühle zu spüren
und zu leben wie Hass, Gewalt, Mord (5 2 1 9 8)
- Hass und Abscheu gegen Dinge, die er sonst liebt
(5)
- völlige Umkehrung des selbst wahrgenommenen Lebenssinns und
eigenen Wesens (9 8)
- als sei ihm das Herz herausgeschnitten worden (6 1 9);
als sei sein Herz ausgeblutet (5)
- Einmal voller Empfindung für Mutter u. Kind, anderen Tags
brutal zu dieser Gruppe [2]
- Aggression, explodiert sofort, hält sich lange daran fest,
andererseits total ausgeglichen [2]
- Angst (6)
- Träume/ Bilder
-
- von Folter, Marter, Qual, gefolterten Menschen, die Hände
sind gefesselt (6 1 8)
- Menschenketten, Ameisen, Ketten von Tierkörpern ohne
erkennbare Individualität; manchmal begleitet von Vogelwesen
(3 1 7)
- Knochen, Leichenteile (1)
- Menschen in schwarzer, silberner oder weißer Bekleidung
(5 3 1 8)
- gevierteilt sein, Rauten, schwarz-weiße Symbole mit
Vierteilung (3 2 1)
- schwer deutbare metaphysische Bilder darüber, wie etwas
Fernes Jenseitiges in unsere Welt greift und uns auf
unverständliche Art bestimmt (2 1 7)
Symbole
- schwarzes Loch
-
- spürt in sich etwas wie ein schwarzes Loch (t1 c1) (t6
c)
- Gedanken ans schwarze Loch als Verbindung zur Gegenwelt (t3
c2) (t8 c3)
- sieht ein schwarzes Loch und taucht darin ein (t5
c3)
- gevierteilt
-
- Diese Mittel halbiert mich – und das gleich zweimal! Ich
bin gevierteilt! (t3 c2)
- Das Gevierteilte hatte ich in dem Bild, wie ein Teil schwarz war
und der andere weiß, und in dem Teil war noch mal wie ein
Symbol, und das war auch schwarzweiß. (t1 c2)
- 45 Minuten lang bekam ich gar nichts: kein Gefühl, keine
Gedanken, nichts. Dann – im letzten Viertel – (es geht
hier wohl um das letzte Viertel bei dem Mittel) kamen viele Gedanken.
Hier muss es wohl um das letzte Viertel gehen, um vierteilen (T3), um
das letzte Viertel der Pizza, die T8 nicht mehr essen konnte und sich
einwickeln ließ. (t2 c3)
- Ich malte eine Symbol wie die Erdraute, gevierteilt. Rechts oben
war schwarz. (t2 c3)
Abb. 1: Symbole mit Vierteilung, wie sie
verschiedenen Teilnehmern während der Verreibung erschienen
Farben
- keine Farben, nur weiß, grau und schwarz, grau und
silbern
Als ob
- Als würde ihm jemand ein Loch in den Kopf bohren, dort eine
Sonde hinein schieben und in der Mitte seines Hirns zwischen die
Lappen, wo der Hirnstamm da hinein mündet, einen Eingriff
vollziehen (t8 c2)
- Als würde er umprogrammiert werden und die Fließrichtung
seiner Daseinsenergie wende sich plötzlich um! Ab diesem Moment
laufe alles auf sein Ende zu. Als betrachte er sein Leben jetzt aus der
Sicht des Endes – vom Tod aus gesehen. (t8 c2)
- Als ob ihr ein Schmerz in der Schädelkalotte den Schädel
spalte. Dabei war die rechte Seite kleiner als die linke (also es hat
nicht in die Mitte getroffen). Das hat sich in den Körper
fortgesetzt und sie habe gemerkt, wie ihre rechte Seite immer mehr
schrumpfe. (t1 c3)
- als gieße ihm jemand ein lytisches Gift in den Kopf und sein
Gehirn löse sich auf zu einer flüssigen Masse – und
damit werde er als Ich völlig ausgelöscht (t8
c3)
- plötzlicher Schmerz unter dem oberen Augenlied, links oben,
außen als wäre da ein Gerstenkorn entstanden (t5
c3)
- Es ist eine große Anstrengung für sie, die sie im
Brustkorb spürt! Sie spüre das wie ein schwarzes Loch, das
sich wie immer mehr ausbreitet! (t1 c1)
- als ob die Füße und Unterschenkel zu groß sind
(t1 c1)
- als ob eine heftige, wuchtige Kraft sie von rechts umhaut und
hinweg wirbelte – wie ein Schlag oder Sturm (t1
c1)
- als ob sie Töne sehen könnte (t3 c1)
- als ob die Zeit schneller verginge (t1 c1)
- als ob Übelkeit sie gleich überwältige und sie
abbrechen müsse (t1 c3)
- als sei seine Bewegung rechts herum, die er tatsächlich links
herum durchgeführt (t2 c1)
- als wäre er eine glückliche Bäuerin (t6
c3)
- als ob ihm nicht erlaubt wäre, Gefühle (Trauer)
auszudrücken (t6 c2)
- als wäre sein Herz ausgeblutet (t5 c3)
- wie gefangen, geprügelt, gefoltert, ausgeliefert (t1
c1)
- fühlt sich wie von Gott und aller Welt verlassen, fühlt
sich ungeliebt, einsam und kann nicht mehr lieben (t1 c1,
c2)
- als ob sie benutzt würde von einer anderen Kraft, wie eine
Maschine, als ob sie dieser Kraft ausgeliefert sei (t1
c1)
- Als stecke er in einer Sackgasse und es gäbe kein
Zurück. Als ob nur negative Gefühle
aufkommen könnten wie Hass, Selbstzerfleischung. (t1
c1)
- als ob er innerlich ganz alt würde (t9 c1)
- als ob alles nur noch auf das Ende zuliefe (t8 c1)
- als ob er aus dem Tod heraus blicke oder aus der Gegenwelt (t9
c3)
- als ginge es nur noch darum, eine Sache zu Ende zu bringen (t8
c3)
- als ob sie schon tot sei (t1 c4)
- als ob er nun das Gegenteil von dem sein müsste, der er
früher war (t9 c1)
- als müsste er das Gegenteil tun von dem, was er selbst will,
sonst käme seine Geschichte zu keinem guten Ende (t8
c4)
Körpergefühle
- leichtes Schwindelgefühl (t2 c1)
- als ob eine heftige, wuchtige Kraft ihn von rechts umhaut und
hinweg wirbelt – wie ein Schlag oder Sturm (t1
c1)
- Gefühl, er habe keine Kraft mehr, die Arbeit zu tun, die zu
tun ist, fühlt sich wie ausgeblutet
- als sei seine Bewegung rechts herum, die er tatsächlich links
herum durchgeführt (t2 c1)
- Stiche (t3 c1)
- Haut ist prickelig (t5 c1)
- Kälte
-
- Kälte, Kälte der Extremitäten (t3
c1)
- zittrig, müde, fröstelig (t5 c1)
- die C2 fing mit Leichtigkeit und Hitze an und endete mit
Kälte und Schwere (t3 c2)
- Hitze (nach Kälte)
-
- Zum Schluss sehr viel Hitze und Schweißausbruch (t3
c1)
- Gespür vorn in der Herzgegend: es wird warm (t5
c1)
- Ich bin ganz Gefühl, ganz Wärme! (t6
c2)
- Zeit vergeht schneller
-
- wundert sich, wie schnell die Zeit vergeht (t5 c2), (t1
c1)
- Gehör
-
- hört schlecht ... sie sieht nur noch, wie sich der Mund des
anderen bewegt und sie versteht kein Wort! (t1 c2)
- Geräusche sind schmerzhaft. (t1 c3)
- Das Gehör steht im Vordergrund. Plastisches Hören.
Hören – Gehören – Gehorsam. Hören ohne
Verstehen. Kadaver-Gehorsam. Gehirn wie in Watte gepackt, die
Gefühle betäubt. (t3 c3)
- Als ob sie Töne sehen könnte. Sie sah die ganze Zeit
einen Strudel oder eine Spirale – und der Verreibe-Ton wurde
sichtbar als Wirbel. Das ist ein Phänomen, das sie auch schon
einmal bei Silicea hatte, dass sie Töne sehen und Farben
hören konnte." (t3 c1)
- Übelkeit, Geruchsempfindlichkeit
-
- Gefühl der Fettgeruch aus dem Restaurant hängt mir nach
und verursacht Übelkeit. (t3 c3)
- Sie spürte einen Anflug von Übelkeit – wie wenn
eine große Welle kommt, aber sie kommt nicht! Doch sie
spüre richtig, die ist da, als ob es sie gleich
überwältige und sie abbrechen müsse. Die Übelkeit
ist ziemlich in der Brust angesiedelt. Es war ganz schwer in der
Brust. Das blieb auch. Sie fühlte sich, wie in ein Korsett
eingeschnürt. (t1 c3)
- veränderte Körperwahrnehmung
-
- fühlt sich sehr groß (t6 c3)
- wie ein schwarzes Loch im Brustkorb, das sich wie immer mehr
ausbreitet! (t1 c1)
- als ob die Füße und Unterschenkel zu groß sind
(t1 c1)
- keine oder kaum Körperempfindung (2 4 5
8)
-
- Keine Körperempfindung, keine Gefühle, keine Symptome
– kein Nichts, gar nichts! Liebe ohne alles, pur. ... Ich
fühle mich hier überhaupt nicht mehr als Körper. Ich
habe überhaupt keine Basis mehr, mit der ich irgendwas tun
wollen könnte. (t8 c1)
- Dann wieder das Gefühl von Nichts und ich wundere mich, wie
schnell die Zeit heute vergeht. (t5 c2)
- das einzige Körpergefühl, das er hatte, war direkt an
der Nasenwurzel, als würde dort etwas passieren, ein leichtes
Druckgefühl. (t2 c1)
- seinen Körper habe er gar nicht gespürt, auch keine
Gefühle! (t4 c1)
- Gefühl, ihr wären die Hände gefesselt
(körperlich, metaphorisch und als innere Bilder)
(1)
Verlangen/Abneigung
- Verlangen nach Warmen (t3 c1)
- Abneigung gegen Rohkost (t3 c1)
Körper
- Kopfsymptome (1 2 3 5 8 9)
- Gefühl wie eine spannungsvolle Zusammenziehung am linken
Hinterkopf (t2 c1)
- Kopfschmerzen (t1, t2, t3, t8, t9)
-
- Kopfschmerzen (t3 c1), (t9 c1)
- Druckkopfschmerz über linker Augenbraue, Druckkopfschmerz an
linker Schläfe (t2 c2)
- Kopfschmerzen auf dem Schädeldach. (t3 c3)
- Schmerz von oben auf die Schädelkalotte, er hat ihr den
Schädel wie gespalten. Dabei war die rechte Seite kleiner als
die linke (also es hat nicht in die Mitte getroffen). Das hat sich in
den Körper fortgesetzt und sie spürt, wie ihre rechte Seite
immer mehr schrumpfte. (t1 c3)
- fühlt sich völlig zerschlagen, müde und hat
Kopfschmerzen. Als würde ihn irgend jemand fertig machen. ... Er
kann nicht mehr denken. (t8 c3)
- Fehlempfindungen im Gehirn
-
- Als würde ihm jemand ein Loch in den Kopf bohren, dort eine
Sonde hinein schieben und in der Mitte seines Hirns zwischen die
Lappen, wo der Hirnstamm da hinein mündet, einen Eingriff
vollziehen (t8 c2)
- Als würde er umprogrammiert werden und die
Fließrichtung seiner Daseinsenergie wende sich plötzlich
um! Ab diesem Moment laufe alles auf sein Ende zu. Als betrachte er
sein Leben jetzt aus der Sicht des Endes – vom Tod aus gesehen.
(t8 c2)
- Als ob ihr ein Schmerz in der Schädelkalotte den
Schädel spalte. Dabei war die rechte Seite kleiner als die linke
(also es hat nicht in die Mitte getroffen). Das hat sich in den
Körper fortgesetzt und sie habe gemerkt, wie ihre rechte Seite
immer mehr schrumpfe. (t1 c3)
- Als gieße ihm jemand ein lytisches Gift in den Kopf und
sein Gehirn löse sich auf zu einer flüssigen Masse –
und damit werde er als Ich völlig ausgelöscht (t8
c3)
- Stirnhöhlen-Schmerzen (t3 c1)
- Druck auf den Ohren (DD Absinth) (t2 c2)
- plötzlicher Schmerz unter dem oberen Augenlid links oben,
außen, als wäre da ein Gerstenkorn entstanden (t5
c2)
- das einzige Körpergefühl, das er hatte, war direkt an der
Nasenwurzel, als würde dort etwas passieren, ein leichtes
Druckgefühl. (t2 c1)
- die Nase kribbelt, alles sehr trocken (t3 c1)
- Mund (2 3 5 9)
-
- spürt sehr voll und pulsierend seine Lippen (t5
c1)
- metallisches Brennen im vorderen Bereich der Zunge, jedoch nicht
an ihrem Rand (t2 c1-c3)
- metallischer Geschmack im Mund (t9 c1)
- trockener Mund (t5 c1) [2]
- vermehrter Speichelfluss [2]
- Durst (t5 c1), (t3 c1)
- ab und zu ein ganz scharfer Schmerz in den Zähnen –
wie ein Nadel, eine Neuralgie (t3 c3) ; schon vor der
Vereibung Zahnschmerzen (t3 c1)
- Kitzelgefühl an der linken Gaumenmandel bei der kleinsten
Zungenbewegung (t2 c1)
- Kitzeln im Hals (t3 c1)
- Schleimhäute (t3, t5)
-
- trockene Schleimhäute (t3 c1)
- Mund ist trocken (t5 c1)
- fühlt sich verschleimt (t3 c1)
- Die Schultern taten ihr so weh und sie hatte das Gefühl, sie
wolle ganz in sich zusammenfallen, kollabieren, nicht mehr da sein,
sich am besten ganz auflösen (t5 c3)
- Brustkorb
-
- wie ein schwarzes Loch im Brustkorb, das sich wie immer mehr
ausbreitet! (t1 c1)
- Übelkeit in der Brust. Es ist ganz schwer in der Brust. Sie
fühlt sich, wie in ein Korsett eingeschnürt. (t1
c3)
- Rückenbeschwerden
-
- Rücken total angespannt, vor allem Schulterblätter und
Schultern (t5 c1)
- Rückenschmerzen, Rückenschwäche, Schultergelenk
(t3 c1)
- die letzte Rippe schmerzt auf der linken Seite (der Stumpf im
Rücken). (t2 c1)
- Herz
-
- Herzenge, strahlt in den linken Arm aus (t2 c1)
- Gespür vorn in der Herzgegend: es wird warm (t5
c1)
- Seit einiger Zeit habe sie Silicea-Symptome mit Herzsymptomen.
Das zog sich durch: Kälte, Rückenschmerzen, Zahnschmerzen,
Stiche, Kälte der Extremitäten. (t3 c1)
- Beschwerden in den Extremitäten
-
- rheumatisches Gefühl in der Hand, die reibt (links) (t2
c1)
- Ziehen im linken Bein. Die Schuhe spüre sie, als ob die
Füße und Unterschenkel zu groß wären, aber eher
spröde. (t1 c1)
- Gefühl, sie habe keine Arme mehr! Sie könne nichts mehr
tun und auch niemanden mehr in die Arme nehmen. (t1
c1)
Seitenbezug
- linksseitige Körpersymptome (t1, t2,
t5)
-
- Ziehen im linken Bein. (t1 c1)
- alle Körpersymptome waren links (t2 c1)
- Herzenge, strahlt in den linken Arm aus (t2 c1)
- Druckkopfschmerz über linker Augenbraue, Druckkopfschmerz an
linker Schläfe (t2 c2)
- plötzlicher Schmerz unter dem oberen Augenlied, links oben,
außen als wäre da ein Gerstenkorn entstanden (t5
c2)
- diagonal
-
- Dann wurde meine rechte Seite eiskalt, schlimmer rechts unten,
und die Hitze war links oben. Diese Mittel halbiert mich – und
das gleich zweimal! Ich bin gevierteilt! (t3 c2)
- Ein Schmerz von oben auf die Schädelkalotte, er habe ihm den
Schädel wie gespalten. Dabei war die rechte Seite kleiner als
die linke (also es hat nicht in die Mitte getroffen). Das hat sich in
den Körper fortgesetzt und er habe gemerkt, wie seine rechte
Seite immer mehr schrumpfe. (t1 c3)
Abb.: Metallisches Brennen im vorderen Bereich
der Zunge, jedoch nicht an ihrem Rand
Abb.: "Dann wurde meine rechte Seite
eiskalt, schlimmer rechts unten, und die Hitze war links oben. Diese
Mittel halbiert mich – und das gleich zweimal! Ich bin
gevierteilt!"
Heilung, Erlösung
- Bereit sein, ein perfektes göttliches Werkzeug zu sein und
dabei Gott demütig in uns sein lassen. Eine Antenne sein für
Gott. (6)
- Transzendenz: Von jeder Wahrheit ist das Gegenteil ebenso wahr.
(5)
- Im Frieden mit dem inneren Ausbluten des Lebenssaftes.
- Seine Arbeit so gut und so bewusst wie möglich machen. Das,
was zu tun ist, nicht als Zumutung empfinden, sondern als Auftrag
– dem eigenen Wesen gemäß, als Einheit mit diesem.
(7)
- Jedes Wesen und jeder Mensch ist an seinen Platz im großen
Ganzen gestellt – und egal, ob man das versteht, oder begreift
– muss man dort seine Arbeit tun! Es geht um eine Welt jenseits
von der, die wir sehen. ... Selbst keinen Inhalt mehr tragen. Es geht
darum, aus der leeren Mitte heraus zu leben und zu handeln und zu
arbeiten. (8)
- möglicherweise heitere Gelassenheit (5)
Quellenangaben
Alle Aussagen stammen aus der in [1a] dokumentierten Verreibung, wenn
sie nicht eindeutig mit [2] gekennzeichnet wurden.
[1a] |
Olaf Posdzech; Germanium metallicum – wörtliche
Widergabe einer Verreibung; Berlin; 2001 |
[1b] |
Olaf Posdzech; Germanium metallicum – Zusammenfassung und
Erläuterungen zu einer Arzneimittel-Begegnung; Berlin; 2001 |
[2] |
Eckehard Dehmel: Germanium metallicum – zwischen Liebe und
Pflicht, Vortrag auf den Homöopathietagen der Samuel Hahnemann
Schule in Berlin; siehe auch Zusammenfassung von Marion Rausch unter
http://www.samuelhahnemannschule.de/beweg.htm
Ein Mitschnitt des Vortrags ist auf Tonbandkassette über den
Verlag "Homöopathie und Symbol" erhältlich |