Lac humanum fem – die weibliche Muttermilch
Original-Protokoll einer Verreibung (nicht
verändert)
Inhalt
C1
C2
C3
C4
C5 (Versuch dreier Männer)
Stoff: |
Muttermilch für ein weibliches Baby |
Prüfungs-Datum: |
1998 |
Prüfungs-Status: |
9 blind (der Stoff war nur Teilnehmer t10 bekannt) |
Personen: |
10 Personen |
Autor: |
Olaf Posdzech |
Datum: |
25.10.1999 |
Textstatus: |
unvollständiges Protokoll anhand der Mitschrift, das Tonband
wurde nicht abgeschrieben |
Auch ein Jahr nach dieser Verreibung ist die Muttermilch für
ein weibliches Baby immer noch ein unverstandenes Kapitel für
mich.
Die aufgetretenen Symptome waren mehr als deutlich. Sie sind am
ehesten mit dem indischen Konzept der zerstörerischen weiblichen
Göttin Kali zu beschreiben. "Man muss aufhören, wenn es
nichts mehr bringt", den Boden planieren für neues Leben,
sich beizeiten wehren. Das Leben ist mühsam. Einige Teilnehmer
entwickelten eine große Wut über aktuelle Anlässe und
über andere Teilnehmer. "Ich konnte es nicht ertragen, wie
du mit deiner Schüssel vögelst!". Mann und Frau,
vereinzelt sein, die Themen Sucht und Geld tauchten auf.
Trotzdem scheut sich etwas in mir, daraus ein tieferes
Verständnis der weiblichen Muttermilch zu basteln. Es geht mir
mit dem Material, wie mit dem Stoff selbst, der mir noch Monate nach
der Verreibung Nierenschmerzen bereitet hat und ganz klar die
Botschaft rüberbrachte: mich darfst du nicht nehmen. Vielleicht
steht eine Deutung der weiblichen Muttermilch wirklich nur einer Frau
zu.
Die folgende Liste der Symptome entspricht exakt der Mitschrift,
die ohne Kenntnis des Arzneimittels durchgeführt wurde. Es wurde
nichts weggelassen.
Olaf Posdzech 1999
---------
w7| |8
?6| |9 w
5| |10
4| |1?
---------
3? 2?
w = weiblich
? = Geschlecht in den Aufzeichnungen nicht vermerkt
Abb. 1 Sitzordnung der Prüfer während
der Verreibung
C1 (erste Stunde der Verreibung)
Teilnehmerin 1
- Gefühl, als ob der Mörser klebrig wäre, obwohl
trocken (t1 c1) (2x Bestätigungen)
- trockene Schleimhäute in Nase und Mund, besonders vor den
Zähnen (t1 c1)
- Stirnkopfschmerz, vorher große Anspannung,
Schmerz zieht sich zu den Schläfen hin (t1 c1)
- Stiche im rechten Ohr (t1 c1)
- Zwicken der Haut (Schulter und Rücken) (t1 c1)
- große inner Freude, bin kurz vor einem Lachanfall und muss
grinsen (t1 c1) (2x Bestätigungen)
- fühle mich selig, wie schön und harmonisch hier alles ist
(t1 c1) 2x Bestätigungen
- Angst und das Gefühl, es könnte mir Stoff verloren gehen
beim Verreiben, ich muss deshalb beim Rühren aufpassen (t1
c1)
- saurer vergorener Geruch, käsig, wie Erbrochenes von
einem Baby (t1 c1) 4x;
- Geräusche sind zu laut (t1 c1)
- es steigert sich, es muss etwas zum Höhepunkt kommen (t1
c1)
- Achselschweiß rechts (t1 c1)
Teilnehmerin 2
- Schüttelfrost den Körper hinab (t2 c1)
- muffiger Geruch den ich kenne, aber ich komme
nicht drauf, woher (t2 c1)
- kalte Hände (t2 c1)
- tierischer Hunger (t2 c1) 3x
Bestätigungen
- Freude (t2 c1)
- sehe grüne Farbe (t2 c1)
- der Stoff ist wie trockener sanfter Schnee, weiches
Reiben (t2 c1) 4x Bestätigungen
Teilnehmerin 3
- bin unsicher, ob ich alles richtig mache (t3 c1)
- ich bin irgendwo im dunklen Weltall und rühre, das war sehr
angenehm (t3 c1)
- Gedanken: wäre ich doch vorher auf die Toilette gegangen (t3
c1)
- Schmerz rechts in Daumen, Hand (t3 c1)
- Jucken auf der Kopfhaut rechts (t3 c1)
- selbst der Stoff sammelt sich rechts (t3 c1)
- erst bin ich sehr ungeduldig und dann "ach, es wird
schon" (t3 c1)
- Erinnerung an eine Auseinandersetzung: es ist
besser, jemandem die Meinung zu sagen, auch wenn es ihm weh tut (t3 c1)
2x Bestätigungen
Teilnehmer 4
- Zwang zu Veränderung: als wir mit der
Verreibung beginnen wollen, werden wir in einen anderen Raum geschickt
– dadurch muss jeder von uns einen anderen Platz einnehmen, als
wir es vorhatten. Ich selbst wollte in der geographischen Opferposition
sitzen, um nur zu spüren und musste mich dann als Beobachter
setzen (t4 c1)
- unbändige Wut stieg in meinem Bauch auf, als
ich erfuhr, dass wegen eines inszenierten Streits ein Seminar mit einem
bekannten Homöopathen ausfallen soll. Diese Wut ist so stark, dass
ich sie nicht zügeln kann und noch vor der Verreibung aus dem Haus
laufen muss, um einen der Beteiligten anzurufen. Am Telefon machte ich
mir Luft. Danach geht es mir besser. ... "Was erledigt
werden muss, muss man gleich getan werden. Es ist nicht
aufzuschieben." .. Später innere Vorwürfe an
die Entscheidung dieses Homöopathen, sein Wissen in teuren
Seminaren zu verkaufen. Diese inneren Wort sind schneidend klar und
mercuriell. (t4 c1)
Teilnehmer 5
- überall Jucken, vor allem in den Ohren (t5 c1)
- sehr unangenehm belegte Zunge (t5 c1)
- muffiger Geruch, als wäre die Luft alt (t5 c1)
- leichte friedliche Seeligkeit (t5 c1)
- Tränen und sehr starker Drang zu gehen, zu wippen...mich
ständig überall zu befummeln (t5 c1)
- fühle mich wie ein angenehmer Idiot (t5 c1)
- es geht um Rhythmus und Mitschwingen (t5 c1)
- Bild: ein Schwarzer in Louisiana, take-it-easy-Typ, alter Hut +
alter Anzug, der seine Boot rudert (t5 c1)
- "es gibt den Zusammendurchbruch" (t5
c1)
- Neger (t5 c1)
- Sex ist Rhythmus (t5 c1)
- homoerotische Gedanken, Anus, Auge des Teufels (t5 c1)
- körperliches Gefühl: mit dem Mörser bumsen, aber
nicht genital, sondern körperlich mitschwingen, "wie ein
Blatt, das vom Baum fällt" (t5 c1)
Teilnehmerin 6
- ich habe keine Lust, aus mir heraus zu gehen, kein
Möglichkeit, andere an mich heran zu lassen ... Angst, das alle
von mir abfallen, weil ich nicht nach außen kann. Gefühl,
unberührbar zu sein, fast wie Arroganz (t6 c1)
- ich will mein Ruhe behalten, meinen Frieden. Dann sagt mir
der Stoff "komm, tu was, werde aktiv!" Aber ich
bleibe so, weil ich zufrieden bin, ein abgeschlossenes Universum (t6
c1)
Teilnehmerin 7
- großes Wohlbefinden, will mich wie ein Baby wiegen (t7
c1)
- das Reiben ist sehr weiblich – das ist eine schöne
Entdeckung (t7 c1)
- bin in weiblich kindlicher Erwartung - was
passiert jetzt? (t7 c1)
- das Reiben wird immer schwieriger, kratziger, aber es bekommt einen
Rhythmus - jeder seinen eigenen Rhythmus und das ist keine Dissonanz.
(t7 c1)
- wie ein Getreidemühle – ich sitze in einer Höhle
und mache das Getreide für die ganze Sippe ... ein schönes
Ritual (t7 c1)
- Lymphknoten stechen rechts + links am Hals (t7 c1)
- es geht um das Thema männlich –
weiblich (t7 c1) (5x Bestätigungen )
Teilnehmer 8
- Geruch nach ranziger Fleischbrühe (t8
c1)
- kalte Füße (t8 c1)
- Spannungen in der Kopfhaut, Nase, Keilbein,
Schulter (t8 c1)
- leichter Kopfschmerz rechts (t8 c1)
- Kälte kriecht in die Oberschenkel (t8 c1)2x
Bestätigungen
Teilnehmerin 9
- ich muss gähnen und träumen (t9 c1)
- Kopfschmerzen rechts, als ob das Sekret in meinen
Höhlen brennt (t9 c1)
- mir fällt auf, dass heute viele ihre Köpfe
aufstützen (t9 c1) 5x Bestätigungen
- fühle mich zerrissen, gleichzeitig Anspannung und
Entspannung (t9 c1)
- Ungeduld ohne Ende (t9 c1)
- Gestank wie aus einer Sommer-Mülltonne; der ist weltweit
überall der Gleiche. Es ist, als ob der Geruch in der Nase
entsteht. (t9 c1)
- riesige Wut dass Teilnehmer 5 seine Schüssel
vögelt. Erst wollte ich dich klein machen, aber dann habe
ich beschlossen, dich mit meiner Gedankenkraft zu bremsen. Ich will
mich von Dir hier nicht belästigen lassen! (t9 c1), 4
Bestätigungen von anderen Frauen (Anmerkung: Diese Teilnehmerin
hatte auch an der ersten blinden Muttermilch (männlich)-Verreibung
teilgenommen und dort einen anderen Teilnehmer beschimpft, weil er ihr
zu sexuell rieb. Ein solcher Vorwurf ist bei bisher ca. 20
Verreibungen nur beide Male in der Muttermilch aufgetreten.)
(t9 c1)
Teilnehmerin 10
- Trauer, weinerlich, ich werde immer weicher (t10 c1)
- warme und feuchte Hände, Hitze in Kopf und Händen (t10
c1)
- ziehen im Ohr (t10 c1)
- Kitzelhusten (t10 c1)
- Gedanken an Promiskuität (t10 c1)
- links taubes Gefühl in Gesicht und Brust (t10 c1)
- rechts Schmerzen im Kopf und Arm (t10 c1)
- Bilder von weiter amerikanischer Straße (t10 c1)
- Verlangen, zu summen (t10 c1)
- Kopfschmerzen im dritten Auge und rechts (t10 c1)
- Kribbeln in der Harnröhrenmündung (t10 c1)
- Freude und Heiterkeit, wenn Kontakt mit den anderen auftaucht (t10
c1)
C2 (zweite Stunde)
Teilnehmerin 9
- bin geschafft, unkonzentriert, kann keine Worte festhalten, mein
Kopf ist zugleich hohl und voll, kalt und warm, wach und
schlafend. Ich habe Hunger obwohl ich satt bin, bin aufgerichtet und
gleichzeitig zusammengehalten, will bleiben und gehen. (t9
c2)
- frage mich, was wäre, wenn ich reich wäre, was würde
ich mit dem Geld machen? (t9 c2)
- sehe starke Eisenräder (t9 c2)
Teilnehmer 8
- Schwindelgefühl, hätte ich nur vorher etwas gegessen,
jetzt ist es zu spät! (t8 c2)
- lauter Konflikte in meinem Kopf, wirres Zeug,
Beziehungen werden sich lösen, wenn meine Vorstellungen nicht
erfüllt werden; Konflikte mit Behörden (t8 c2)
- brauche viel Kraft, muss die Lippen
zusammenbeißen (t8 c2)
- es ist mühsam, ich habe kein Lust mehr, es
ist frustrierend! (t8 c2) 2x
Teilnehmerin 7
- diese Stunde war fast konträr zur ersten (t7 c2)
- viel Schweiß, die Hände riechen wie
Feuerstein (t7 c2)
- alles machte viel Mühe, Hände und Finger
taten weh (t7 c2)
- Frage mich; ist das nicht lächerlich, was wir hier machen?
Trotzdem mache ich weiter. Ich verreibe immer
verbissener, je mehr Angst ich hatte, hier nichts zu spüren. (t7
c2)
- große Wut über den Leiter der Gruppe:
Wieso nimmt der hier Geld, obwohl wir ihm die Symptome liefern?! (6
Bestätigungen! Der Leiter gibt zu, in der selben Zeit
durchgerechnet zu haben, wie viel er von dem Geld behalten kann.) (t7
c2)
Teilnehmerin 6
- fühle mich schwer, konnte nicht richtig denken (t6 c2)
- alles ist harte Arbeit (obwohl ich nur jedes
Zweite mal rieb), Melancholie (t6 c2)
- leichte Aggression über Teilnehmerin 9 weil
sie Teilnehmer 5 so angreift und verletzt. Das Schmatzen von
Teilnehmerin 7 fand ich auch eklig! (Darauf entwickelt entsteht
zwischen t6 und t7 ein heftiger Wortwechsel) (t6 c2)
Teilnehmer 5
- das ist ein Missverständnis! Als ich laut gerieben habe, war
gar nichts mit Sex! ... Jetzt fühle ich mich blockiert in meinem
Erleben, weil mir alles sexuell ausgelegt wird. Ich werde bockig,
wütend, dominant. ... Jetzt kommen dunklerer Gelüste,
sadistisch. ... Als mein Schlüpfer sich verklemmt
provoziere ich absichtlich aus Trotz und greife mir
vor allen mehrmals in die Hose. .... Ich stelle mir vor, ich verreibe
Teilnehmerin 9 im Mörser. Das bringt zwar theoretisch nichts, aber
es tut gut! Hinter der Wut ist Traurigkeit. Alle können mich mal!
Ich verreibe alle Schweine dieser Welt, Gouvernanten, Lehrer, ....! (t5
c2)
- Verspannungen in der Wirbelsäule, innere
Oberschenkel (t5 c2)
Teilnehmer 4
- Lust auf Aktion, will was machen, kraftvoll
Rühren (t4 c2)
- "aufmischen, die Karten werden neu gemischt" (t4 c2)
- linksseitige Schwäche (t4 c2)
- "was raus muss, muss raus" (jemand hustet gerade)
Absonderungen, sich absondern (t4 c2)
- höre innerlich den Satz "Arbeit ist aller Laster
Anfang" (t4 c2)
- sehe ein Zimmer mit schwarzen Vorhängen (t4
c2)
- Nierenschmerzen (späterer Bericht von
Teilnehmer t3 sie hielten an, noch Monate nach der Verreibung. Starkes
Gefühl: dieser Stoff ist nicht für dich, den darfst du nicht
nehmen! Dabei hätte ich eine große Neugier darauf.) (t4
c2)
Teilnehmerin 3
- Nierenschmerzen (t3 c2) 3x Bestätigungen
- Gefühl, es geht durch ein Tal (t3 c2)
- Schmerzen rechts (t3 c2)
- Kitzeln im Ohr (t3 c2)
- es wird immer dröger und stumpfer hier, macht immer weniger
Spaß (t3 c2)
- ich schlafe fast ein und rühre plötzlich in der Luft (t3
c2)
- denke, die Dinge haben ihren Sinn, auch wenn ich ihn nicht verstehe
(t3 c2) 2x
Teilnehmerin 2
- tiefer Ernst und Traurigkeit, fühle mich ganz
schwer, einsam und zurückgezogen. Ich habe ein Bedürfnis nach
Nähe, aber hier macht jeder sein Ding.) (t2 c2)
Teilnehmerin 1
- ich sitze aufrecht, aber in Bescheidenheit (t1 c2)
- spüre ein sanfte Berührung am rechten Oberschenkel (t1
c2)
- bemerke irgendetwas im Kirchenschiff hoch oben sich webendes,
höre die Liedzeilen "Geh zu ihr und lass deinen Drachen
Steigen" (t1 c2)
- bin müde, die Zeit kommt mir unendlich vor (t1 c2)
- schwermütig, alles drückt von oben (t1
c2)
- schmerzlos durch Zeit und Raum kommen (t1 c2)
Teilnehmerin 10
- traurige Unruhe (t10 c2)
- stechender Kopfschmerz an Schädelrand und
Stirn (t10 c2)
- fühle mich weich, fein und liebevoll (t10 c2)
- Herzstiche (t10 c2)
- Gefühl, als ob ich mich in einem dunkeln Kosmos auflöse.
Ich sehe schwarze Bilder: Mittelalter, Menschen sind
in Decken gehüllt, tragen Lasten, sind stumpf und ergeben (t10
c2)
- der Existenz verbunden (t10 c2)
- grünes Tal in dem Bauern mit Pferden ackern. Dann kommt eine
Flutwelle und reißt alles weg! Bauernkrieg ...
Denke an Brecht: "Und so dreht das Rad sich ewig weiter, so dass
was oben ist nicht oben bleibt" ... fröhliche Bilder,
die mit Katastrophen enden (t10 c2)
- ich beobachte alles. "Ja, das ist der Weg der
Erde" (t10 c2)
- Hustenreiz (t10 c2)
- seine Last tragen, durchhalten müssen, stumpf
sein (t10 c2) 4x Bestätigungen
C3 (dritte Stunde)
Teilnehmerin 1
- große innere Unruhe, ich muss ständig
die Position wechseln (t1 c3)
- das metallenen Geräusch des Reibens kling wie ein U-Bahn, die
um die Kurve fährt (t1 c3)
- spüre Aggression, muss richtig in den Stoff
hineindrücken (t1 c3)
- Kopfschmerzen (t1 c3)
- Jucken innen im rechten Ohr (t1 c3)
- Gedanken an meine Haushaltkasse, habe in Gedanken das
Geld nachgezählt (t1 c3)
Teilnehmerin 2
- das ist hier nur Pflichterfüllung für
mich, es ist sinnlos, aber ich dem gleichgültig gegenüber (t2
c3)2x Bestätigungen
- es ist zum Abgähnen, hier tut sich ja gar nichts, keine
Botschaft, nichts, alles ist völlig unergiebig (t2 c3) 4x
Bestätigungen
- das Mittel bockt, es hat keine Lust, sich zu offenbaren (t2
c3)
Teilnehmerin 3
- Oh Gott, wir kommen gar nicht vorwärts! (t3 c3)
- Armschmerzehn sagen mir, man darf nicht daran rühren (t3
c3)
- alte Sachenkommen hoch, die eigentlich geklärt sind ... man
ist nicht in der Zeit, schaut nicht, was jetzt ist sondern schaut was
wäre, wenn etwas jetzt wäre (t3 c3)2x Bestätigungen
- ich will hineinspucken (t3 c3) 5x
Bestätigungen
Teilnehmer 4
- ich sehe etwas grünes mit rosa Punkten, vielleicht eine Wiese
ein Mädchen mit einem rosa Kleid? Ich bekomme romantische
Sehnsucht, denke an schöne Models... eine erotische Sehnsucht ohne
Begehren in den Lenden (t4 c3)
- fühle mich sehr schwach (t4 c3)
- dumpfes Ziehen im linken Hoden, unangenehmer Schmerz (t4 c3)
- traurig, das bringt nicht viel für mich (t4 c3)
Teilnehmer 5
- die Zeit ging schnell vorbei (t5 c3)
- extremer Handschweiß, wie ein Film auf der Haut (t5 c3)
- leichte wohlige Traurigkeit. Es geht mir gut, obwohl nichts kommt
(t5 c3)
- sehe den Flug der Kranich, Vögel fliegen, Kreuzritter ... der
kniende Kreuzritter im gelobten Land vor den getöteten Feinden ...
Es geht um Sanftmut und um die Vergebung der Sünden. Kraniche sind
ein Antikriegs-Symbol. ... Vielleicht waren die
Templer so schlechte Krieger, denke ich, weil sie im Zölibat
lebten. (t5 c3)
- das Mittel ist mir zu unmännlich (t5 c3)
- Wahnidee, mein Oberkörper sei zu lang (ca. 2 Meter) (t5
c3)
Teilnehmerin 6
- Gleichgültigkeit, keine Gefühle (t6 c3)
- jetzt viele Körpersymptome: Verspannungen,
Kopfschmerzen, Hitze (t6 c3)
- wir müssen den Hass und die Missgunst die auftauchen, durch
Liebe ersetzen. Dann kommt die reiche Beschenkung zurück, dass man
sich wohlfühlt. Aber Hass fällt dem Ego leichter, glaubt es.
(t6 c3)
- Auflösung durch Liebe, der Wunsch das Problem dadurch
aufzulösen (t6 c3) 2x Bestätigungen
Teilnehmerin 7
- ich bin mufflig (t7 c3)
- kein Bilder, ich bin abwesend. Aber wo? ... Ich habe verdaut, aber
was? (t7 c3)
- Zählzwang: wie oft rühre ich 6 Minuten (t7 c3)
Teilnehmer 8
- Gedanken an Geld und Pläne, die gemacht
werden müssen (t8 c3)
- irgendwas muss mir dieses Mittel doch mitteilen?! Dann kam
"Behandle deine Patienten gut!" (t8 c3)
Teilnehmerin 9
- Druck um den Nabel (t9 c3)
- denke an Sucht, an Lust (t9 c3)
- Traumlos, bildlos, zeitlos (t9 c3)
- Füße schlafen ein von der Fußsohle her (t9
c3)
- Wahnidee, in der Schüssel ist gar kein Stoff, das hat einer
heimlich ausgewaschen. Denke, der Stoff muss synthetisch sein, der hat
keine Seele - er will nicht, dass ich ihm in die Seele schaue. ... Ich
flehe um Zugang zur Seele des Stoffes und sehe dann kurzzeitig
Ackerland, einen Rübenacker, einen
Bauern. (t9 c3)
- ich konnte die Worte im Kopf nicht festhalten, musste sie
aufschreiben (t9 c3)
Teilnehmerin 10
- Stirnkopfschmerz (t10 c3)
- Jucken im Gesicht und Hals (t10 c3)
- fühle mich leer, ernst, trübe, muss das durchstehen (t10
c3)
- fühle mich isoliert, auch von euch (t10
c3)
- Trauer, der Stoff bringt nichts (t10 c3)
- Bild von einem Wirbel. Es dreht sich in mir.. Ich sehe mich als
wütender Wirbelsturm mit der Streitaxt in der Hand, schlage alles
kurz und klein, ein lange Reihe von Männern vor mir mitten durch.
Das männliche Prinzip kalt machen! ... Wenn ich
da durch bin, bin ich im Paradies! (t10 c3)
- ich will meinen Kopf auf die Schale hauen, das Hirn aufschlagen wie
ein Ei aufklopfen – die Chinesen essen so Affenhirn. (t10
c3)
- ich sehe ein Schlachtfeld, Tote, ich bin eine
Frau. Ein Mann trennt meinen Kopf vom Körper ab. Ich weine
über die ganze Zerstörung. .... Das Land wird platt
gemacht von einer Planierraupe, platt gemacht für neues
Leben. (t10 c3)
C4 (vierte Stunde)
Teilnehmerin 9
- ich sehe ein Symbol: einen Kreis mit einem Punkt in der
Mitte und weiß nicht was das ist. (Ergänzung
anderer Teilnehmer: es steht für die Sonne, und für den
Muttermund in der Frauenbewegung.) (t9 c4) + 3 Bestätigungen!
- Gefühl, ich habe keine Achtung vor dem Mittel ... Wie sinnlos
ist das Leben, wenn die Dinge keinen Geist haben. Meine Essenz:
"Es lohnt sich nicht, durchzuhalten! Man soll
aufhören, wenn man aufhören soll." (t9 c4)
Teilnehmer 8
- es lohnt sich nicht, durchzuhalten. ... Ich
hätte eigentlich besseres zu tun, als den ganzen Tag zu reiben.
Ich schaute auf das Mittel und sagte, ich liebe dich, gib dich zu
erkennen! Es zeigte sich eine Kröte und sagte
"lass mich schlafen, ich bin erdverbunden." In der
nächsten Stufe wurde aus der Kröte ein Prinz, aber er war
unerfahren und schaute in die Welt mit leeren Augen. Dann wird er
wieder zur Kröte und sagt: "Das kostet mich 20.000 DM pro
Quadratmeter." Später sagt die Kröte, "Das kommt
davon, wenn die Menschen ihren Kopf durchsetzen wollen!" Am
Horizont zeigt sie auf ein großes leeres weißes
Industriegebäude. Das war wohl mit den 20.000 DM gemeint. (t8
c4)
Teilnehmerin 7
- Frustration (t7 c4)
- Ich sitze als Priesterin auf einer
Einweihungsinsel und muss die aufgehende Sonne begrüßen,
aber sie ist früh. Am Boden in der Entfernung klirren Waffen, weil
die Männer diese Fraueninsel betreten. Ich muss sie im Krieg
unterweisen. Egal, wie ihr Kampf ausgehen wird – ich bin traurig,
denn ich weiß, die Macht der Frauen ist damit
gebrochen. ... Da ist Krieg, ich weiß, das ist eine
männliche Angelegenheit und ich kann nichts dagegen machen –
da geht eine Welt dahin. (t7 c4)
Teilnehmerin 6
- ich bin ein abgeschlossenes Universum und lasse niemand an mich
heran, weil ich misstraue ... die Pathologie bei dem Stoff ist:
misstraut Gott. (t6 c4)
Teilnehmer 5
- denke an Liedzeilen "und wir schwammen gegen die
Strömung, und wir rannten gegen den Wind" (t5 c4)
- ich reibe anders herum und denke, ich muss das alles aufholen,
reibe wie ein Irrer. Meine Partnerin reibt entgegengesetzt. Das kommt
nur zusammen, wenn einer von oben und einer von unten rührt!
Ich sehe zwei Spiralen, die sich umeinander winden. Das ist wie
ein Doppelhelix, wie die DNA. (t5 c4)
- der Louisiana -Neger singt "keine Rettung, keine
Rettung." (t5 c4)
- "love is the answer! All you need is love." Jon Lennon
musste sterben, weil ihm seine eigene Aggression
gegenübertritt. (t5 c4)
- ich merke, es öffnet sich mehr, wenn ich ganz loslasse (t5
c4)
- "Von mancher Suche kommt man ohne Schatz zurück, aber
reicher. (t5 c4)
Teilnehmer 4
- Ich rühre ganz schnell und spüre plötzlich ein
schelmisches Gefühl. Eine Stimme sagt "Du bist
reingefallen! Wenn etwas nichts bringt, soll man
aufhören." Ich hätte also schon längst
gehen sollen, weil in der C3 nichts mehr passierte? ... Es geht darum,
sich auf etwas Neues einzustellen. Ich überlege, ob ich heute in
meine alte Disko gehen soll, wo ich vielleicht meine letzte Geliebte
treffen könnte, die womöglich längst einen neuen Mann
hat. Nein, ich sollt lieber woanders hingehen und etwas Neues
versuchen! (t4 c4)
- Gedanken an Kokain und die Rolle des Kapitalsubjektes. Jemand
meinte vorhin, man sollte dieses Zeug schnüffeln wie
Koks, es geht auch ums zählen, nur noch die Zahl
zählt. Wir hoffen alle auf eine C3 und eine Essenz, aber da ist
nichts, wenn nur noch die Zahl zählt. ... Ich muss mich innerlich
halb tot lachen wenn ich sehe, mit welcher Verbissenheit ihr alle
weiterreibt, weil ihr hofft, hier wird euch noch irgendwas geschenkt.
Der abwesende Apotheker hat es schon richtig gemacht. So blöd
wäre ich auch nicht, diesen Stoff zweimal zu verreiben! ... Meine
klare Aussage: Aufhören, wenn es mir nichts bringt, wenn es nichts
einbringt. (t4 c4)
Teilnehmerin 3
- ich bin sehr enttäuscht, weil sich nichts ergibt. "Viel
Lärm um nichts". Es ist ein
Verdrängungsmittel. "Wer heißt
Aurum?" Es geht um Separatismus. Man muss das Mittel leicht
nehmen, darf es nicht so verbissen sehen. (t3 c4)
Teilnehmerin 2
- meine Essenz: große Anstrengung, Mühe und
Durchhaltevermögen sind nötig, um erlöst zu
werden. (t2 c4)
- Bilder: Dschungel, Tierstimmen. Plötzlich auf einmal die Worte
"Die Leere hier hast du, weil du selbst leer werden musst. Dies
ist reine Meditation." Spüre einen Energieschub. Aber es ging
nicht, leer zu sein, weil wieder Gedanken da waren. ... "Nutze die
Leere, um selbst leer zu werden" nehme ich als Mantra. ...
Plötzlich war ich im All, alles pulsiert, alles ist Rhythmus,
alles ist Tanz. Das ging dermaßen ab, das war der Hammer! Ich war
voll drin. ... Dann habe ich die Sensation, die Schale ist
plötzlich leer. Daraus lerne ich: Wenn du völlig leer bist,
dann geht es tierisch ab, und zwar im Rhythmus des Kosmos. Das war eine
ganz zufriedenstellende tiefe Erfahrung. (t2 c4)
- hier sind starke Polaritäten: Dunkel/ Hell,
Mann / Frau (t2 c4)
- es geht um das Machen (t2 c4)
Teilnehmerin 1
- plötzlich bin ich nicht mehr unruhig, sondern ausdauernd (t1
c4)
- plötzlich reibe ich linksrum (t1 c4)
- Gefühl, der Stoff kann sich hier nicht offenbaren, das ist
nicht der recht Ort. Wir müssten dafür in eine Höhle,
die Lösung ist tief in der Erde. .... Was man
glaubt hoch oben zu finden, muss man in der Tiefe suchen. (t1 c4)
- es ist zugleich etwas zartes, empfindliches, verletzliches (t1
c4)
- man muss alt und weise werden, damit sich das Mittel zeigt (t1
c4)
Teilnehmerin 10
- Ich war nach den Kampfszenen der Frau sehr durcheinander ... ich
muss das Hingeben weiter üben und dabei auch, mich zu
schützen. (t10 c4)
- Angst vor Auflösung, vor Wahnsinn, Verlangen mich zu
betäuben (t10 c4)
- das Mittel konfrontiert mich mit meiner
Homosexualität. Ist da Angst vor dem Weiblichen?
(t10 c4)
- je mehr Ich ich habe, desto mehr kann ich Ichlosigkeit zulassen.
Ewiges sich Hingeben in Unterdrückung schafft selbst eine
zerstörerische Aggression – das sieht man in der
Frauenbewegung! Zu lange Ja-sagen – dadurch wird es
zerstörerisch. (t10 c4)
Vermutungen der Teilnehmer, welches Mittel sie verrieben haben
- Zucker, etwas synthetisches, was nicht von dieser Welt ist oder
keine Seele hat (das Wort "Zucker" kam häufiger
vor)
- Aurum, Silber, Mondlicht
- Calc-c (versorgt sein wollen, Geld)
- Staphi (sich wehren), Aranea, Merkur (Unpassendes
zerstören)
- Bufo (Kröte, Erde, keine Gedanken)
- etwas kristallines aus der Erde
- etwas wässriges
C5 (fünfte Stunde)
Es war inzwischen schon spät am Abend, alle Teilnehmer waren
sehr erschöpft, da die Verreibung bereits den ganzen Tag anhielt.
Niemand von uns wollte begreifen, dass die kämpferische Stimmung,
die wir erlebt hatten Qualitäten von weiblicher Muttermilch gewesen
sein sollten.
Die Frauen gingen nach der C4 nach Hause. Nur drei Männer
blieben zurück und wollten in einer C5 versuchen, ob doch etwas zu
verstehen sei.
Teilnehmer 4
- Teilnehmer 5 schlägt vor, dass wir verbliebenen drei
Männer vor der letzten Runde dieser Stufe unsere Pistille
aneinander halten. Etwas in mir sagt nein, das ist Frevel. Dann kommt
die Idee, statt dessen die Schüsseln aneinander
zu halten. Das tut gut (t4 c5)
- eine schelmische mütterliche Stimme sagt zu mir
"Du kleiner Junger, ich habe dir doch gesagt, dass hier
nichts für dich zu holen ist - und du versuchst es immer
noch." ... Dann höre ich Zeilen aus dem Gedicht
"Die Weber" "Wir weben und weben hinein den
dreifachen Fluch. Deutschland – wir weben dein
Leichentuch." (Anschließend erzählte
Teilnehmer 5, er hatte genau die selben Zeilen über mehrere Stufen
in seinem Kopf) ...
Mütter – denke ich – sind durch etwas Unsichtbares
verbunden, und dieses Unsichtbare gilt es wieder zu entdecken, an diese
Kraft anzubinden. Sie haben den Zugang verloren! ... Dann fühle
ich mich ernst und gelassen, aber auch aufgefangen.
Wir Männer, denke ich, wir paddeln und paddeln – und werden
das Weibliche doch nie ergründen! Dann spüre ich den Satz
"Die Antwort kommt aus dem Bauch." Das heißt in einem
zweiten Sinn auch ganz wörtlich: die Antwort auf das Geheimnis des
Weiblichen kommt aus seinem Bauch – es ist das Kind. Darauf
stelle ich mir vor, ein Kind sei in meinem Bauch und spüre, das
ist etwas Besonderes. "Hier versteht sich die Natur selbst
nicht und kann nur staunen." "In deinem Bauch bist
du nicht angreifbar." ...
Dann denke ich an eine Freundin, die auch immer wieder das Thema hat,
dass sie weitermacht und die Verhältnisse aushält, auch wenn
sie schon lange merkt, dass sie nicht gut für sie sind. Die Erde
hält auch zuviel aus. ...
Ist das der weibliche Pol, frage ich mich, gehört das dazu?
"Dieses Mittel schenkt dem weiblichen Pol die Kraft
aufzuhören, wenn es nichts mehr bringt."
...
Dann fällt mein Blick auf den dritten Mann, der die ganze Zeit
tapfer mit uns weiter verrührt, aber nichts dabei bekommt. Ich
möchte ihn mütterlich in den Arm schließen,
trösten und halten. Das geschieht aus einer Erdverbundenheit
heraus und dem Gefühl, selbst von der Erde gehalten zu werden.
.... Alles darf sein. Ich spüre Frieden. Vielleicht hat diese
Stufe mir nicht mehr viel gebracht, aber so stimmt es. Jetzt ist es
rund. ...
Frieden. "Dein Bauch ist das Geheimnis der Erde und trägt
dich." ... Dann sehe ich eine Verbindung zu den DNS-Strängen,
die Teilnehmer 5 gesehen hatte. In diesem Mittel geht es um den
aufsteigenden Teil, die aufsteigende Spirale. "Du bist ein Teil
der Erde – und ich helfe dir, ein Stück darüber
aufzusteigen (denn als Mensch stehst du zwischen Himmel und
Erde)." Vielleicht, denke ich, kann dieses Mittel einer Frau mehr
über Männliches erzählen und verstehen lernen. ... Jetzt
ist es gut. (t4 c5)
- ich habe ein deutliches Gefühl, dass es nicht Aufgabe
dieser Milch ist, die nötige Rückbindung an den weiblichen
Pol zu schenken. Das kann sie nicht leisten. In ihr geht es darum
gerade die Fähigkeiten zu erwerben, die einer Frau nicht "von
Natur" gegeben sind. (t4 c5)
Assoziation Frauenbewegung: so wird man, wenn man nicht verankert ist,
und nicht beizeiten beweglich. (t4 c5)
Teilnehmer 8
- ich bin zurückgefallen in den Zustand aus der C3 und C2, es
wiederholte sich. Der Kopf blieb leer. ... Frauen sind für mich
überhaupt kein Thema, sie blieben mir bis heute völlig fremd.
Nach dem befriedigenden Zustand in der C4 ist das sehr unbefriedigend.
(t8 c5)
Teilnehmer 5
- In mir ist auch Aussöhnung. Eigentlich war ich mit der c4 ganz
zufrieden.
War es richtig weiter zu machen, frage ich mich? Drei Männer
bleiben übrig, der weiblichen Muttermilch etwas abzuringen.
Teilnehmer 4: "aufhören, wenn es nichts mehr bringt.",
Teilnehmer 8 "das kommt von eurem Gemache." Und ich, der
"Grenzverletzer". Ein heiliges Team! ...
Oh Mutter, wir wollen dir nicht weh tun! Aber die Männer sind ja
immer schuldig, sie sind die Täter! Und die Frauen sind Opfer,
doch sie verweigern sich. ... Verweigern ihr tiefes Wissen, ihren Sex.
Wir Männer sind die Bösen, dringen in sie ein, quetschen sie
aus. ... Worin liegt der Sinn? Müssen wir werden wie die Frauen,
die Frauen werden wie die Männer? Wenn wir werden wie Frauen, sind
wir eh nur "Softies". .. Mein Lehrer – die Große
Mutter der Schule. Vielleicht holt dich lac humanum fem. aus der
Weiblichkeit, heilt die Weiblichkeit, und die männliche heilt die
Männlichkeit? ...
Gedanke darüber, was weibliche Milch mit Homosexualität zu
tun hat. ...
Worin ist der Sinn? Einen Teil hatte ich schon: weich werden, eigene
Kinder zeugen, das Schwert ablegen. Aber das ist nur ein Teil. Die
Mütter die hassen oder Lycopodium-Söhne großziehen. Die
Frauen, die den Besten wollen. Die intriganten Weiber. ... Das
Weibliche ist auch abgrundtief und manipulierend, verführend,
betörend. Leistungszwang ist männlich. Sirenen. ...
Ein letzter versöhnlicher Abgesang auf die Frauen: Sie sind
wunderbar und schön, faszinierend, reif, tief, erotisch –
und genau richtig und ebenbürtig. In die Zukunft geht es nur
zusammen. (t5 c5)
Olaf Posdzech
1999