Synthese von Lac ovinum (Schafsmilch)
Olaf Posdzech
Stoff: Schafsmilch (Kolostrum)
vorläufige Version: Oktober 2001*1
Essenz
- der Archetyp des Unschuldslamms
-
- Ein Mittel für Situationen, in denen wir uns wie ein Schaf
verhalten haben. Es schiebt ein Problem weg, statt es zu
lösen. Das nicht bewältigte Thema muss uns dann
umrunden und uns von außen immer wieder neu zusetzen. Lac
ovinum hilft möglicherweise, nun alles wieder auf den Tisch zu
bringen: die konkreten Gefühle wiederzukäuen, die wir
früher weggesteckt haben und die in Sorgenspeck und
Verspannungen gespeichert waren, solange wir als Unschuldslamm
lebten. Schafsmilch gibt uns möglicher weise die Chance, nun in
einen Reifungs- und Erkenntnisprozess einzutreten, in dem wir unsere
eigene Rolle und die Wirkungen unseres Nicht-Handelns zu begreifen
beginnen.6
- übernimmt keine Verantwortung, "Mach du
mal!"
- paradoxe Meta-Ebene: zugleich Opfer und alles
akzeptierender Beobachter
- psorisch (die Räude – auch eine Milbe,
wie die Krätzemilbe – ist wohl die häufigste und
lästigste Krankheit, an der Schafe erkranken)1
nährende Gabe: –
Erscheinung
- Menschen, die in einem Lebensbereich den Weg als
unschuldiges Lamm gewählt haben
- albern, kindliche Heiterkeit, Unschuldslamm,
Opferlamm
Geist
- absichtsloses Schauen2, 3, 4, 5
-
- abwarten, ohne etwas zu wollen oder zu suchen2
- einfach wahrnehmen, sich aber um nichts
kümmern3
- er dachte, vielleicht seien Zweifel eigentlich ganz
grundsätzlich unnötig und alles sei klar und einfach wie
auf einer Bergwiese5
- Bedürfnis, mit den Augen zu schauen und Details der Umwelt
ganz klar wahrzunehmen2
- es ist ihr wichtig, Raum und Zeit zum Schauen zu
haben4
- völlig ohne Gedanken1, 2, 3, 4, 5, 6,
8, P
-
- alle Gedanken sind in weiter Ferne8
- keine Gedanken oder Gefühle2
- in Gedanken versunken und zugleich gedankenlos4
- frei von Gedanken, einfach da sein3
- geistige Leere6
- abgehoben trancige Stimmung ohne Gedanken, sieht drogenartige
Visionen1
- ratlos3, 6
- Gefühl, sie hätte seit Stunden keinen Gedanken mehr
gehabt4
- sie hatte das Gefühl, es kommt etwas an und ist auch gleich
wieder weg: Gedanken, Eindrücke. Einfach nicht mehr
greifbar.3
- einfach wahrnehmen, ohne viel zu denken2
- die Frage "Warum" ist unbedeutend8
- keine fassbaren Gedanken, er hatte auch keine Peilung, was mit
den anderen Personen los war, warum diese lachten5
- "Im Jetzt sein – alles andere ist egal, und das
genügt. Wozu soll es da Gedanken
bedürfen?"3
- langsames Gedächtnis5
- kann seine Aufmerksamkeit nicht fokussieren6
- kann nicht verarbeiten oder greifen, was gerade
passiert8
- ‚Wenn euch nichts erweicht, dann vielleicht
Hirnerweichung‘6
- fühlt sich geborgen, aber unwissend5
- lernen, Unvermögen zu, A.g.P
- Wiederkäuen von Themen und Erlebnissen wie
eine unbewusster Verdauungsprozess5, 6, 7
-
- kurze Fetzen, Bilder7
- träumt vor sich hin und sein inneres Auge käut dabei
Situationen aus der letzten Zeit wieder, ohne dass er jedoch bewusst
darüber arbeitete5, 6
- wertungslos, alles ohne Wertung
hinnehmen1, 2, 3, 5, 7, 8 (DD Aurum-mur, Carc, Ambra)
-
- von der höchsten Meta-Ebene schauen können, die
möglich ist5 (DD Iridium)
- Alles hat eine Bedeutung; alles war gut, wie es war, wo es war.
Das hatte was von organisch sein.3
- "Mir geschehe! Alles ist ohne Frage8
- abwarten, ohne etwas zu wollen oder zu suchen2
- durchlässig sein für das, was kommt und das annehmen
können, was kommt7
- einfach wahrnehmen, sich aber um nichts
kümmern3
- alles gehört dazu, alles darf sein7
- tiefer Frieden: "Alles ist so, wie es sein
soll."8
- weil sein Bein schmerzte hatte er die Idee, es wäre das
Beste, es zu amputieren, an der Hüfte
abzuschneiden1
- er gähnte und kam nicht auf die Idee, seine Hand vor den
Mund zu halten – ihm war egal, was die Leute über sein
Verhalten denken mochten7
- schicksalsergeben, man will sich nicht
wehren1, 4
-
- Menschen in einer KZ-Situation fügen sich ergeben in ihr
Schicksal ein1, 4
- keine Verantwortung übernehmen1, 6,
8
-
- überlässt anderen die Verantwortung8
- verliert jedes Zeitgefühl3, 8
-
- Gefühl von Zeitlosigkeit, Zeit war egal, Zeit war jetzt und
ewig3
- gleichgültig6
- Gelassenheit1, 3
-
- lass sie machen; mal schauen, es einfach laufen
lassen1
- es ziehen lassen3
- "Nichts muss, alles kann."7
- zufrieden4, 7
-
- zufrieden, einfach nur da sein; "Nichts muss, alles
kann."7
- die Ausstrahlung selbstzufriedener Menschen
- fragt sich: "Wozu sich aufreiben? Wozu
Arbeit?"4
- tranciges Dahindämmern1, 2,
3
-
- als ob der Geist gedankenlos flöge3
- trancige Stimmung beim Wiederkäuen1
- keine sinnvollen Gedanken, tranciges Dahindämmern, nichts
darüber zu sagen1, 2
- wohliges Gefühl2
- müde3, 4, 5, 6, 7
-
- will einfach nur friedlich dösen4
- "Schlafmilch"5
- traumloser Schlaf, der ihn wie narkotisiert
festhielt6
- träge, gelangweilt4
- Arbeit, körperlich & geistig, a.g.P
- alles was zu tun ist, fällt schwerP
- aus der Welt genommen, alles Äußere rückte
weit von ihm (DD Astacus)1, 6
-
- Er war nur noch mit sich, wie unter einer weichen,
schützenden Decke, damit etwas in ihm wachsen, damit es werden
könne. Er fühlte sich wie etwas zartes, das gerade erst
entsteht und die Milch war wie eine Schutzglocke für ihn, eine
Schutz-Aura, damit ihm nichts passieren könne6
- Isoliertheitsgefühl; die Welt verschwindet hinter einem
Vorhang aus Watte (DD Astac)6
- nicht richtig präsent, mit seiner Aufmerksamkeit nicht in
der Welt (wie alle Milche)6
- halb weggetreten wie zwischen wach und Traum6
- ihm war wie unter einer Droge zu mute – er fand das lustig
und heiter aber er wusste gar nicht, bei welcher Beschäftigung
er gerade war1
- zeitlos zufrieden, tranciges Dahindämmern1
- fühlt sich zentriert in sich selbst und wach für alles,
was außen ist; "Ich bekomme alles mit und bin trotzdem ganz
bei mir."4
- sieht absurde innere Bilder, Non-Sense1, 6 (siehe auch
Symbolik, Themen)
- drogenartige Visionen1, 4, 8
-
- Farbspiele wie unter Drogen, Farben, die sich drehen,
quadratische farbige Muster wie Windmühlenflügel1,
4
- Gefühl, er sähe mit geschlossenen
Augen8
- Nachdenken über den archetypisch-symbolischen Hintergrund
bestimmter Zahlen1, 4
-
- die Zahlen 2 und 8, was sie miteinander zu tun
hätten1 , 4
- 2 und 8 – das Paar und die Unendlichkeit1
- Gedanken über die durch menschliche Interpretationsmuster
bedingte Reduktion einer an für sich in sich mannigfaltigen
Welt1
- Eigentlich sollte man schreiben: "Schaaf". Aus
Diskretion tut man es nicht.P
- zwanghafte Gedanken ans Essen4
-
- sie dachte, ihr Pistill sei ein Champignion4
Emotion
- friedliche, glucksende Stimmung,
unbekümmert1, 3, 4, 5
-
- Lustigkeit1, 4 Heiterkeit 3, 4
- grinst vor sich hin3, 4
- ganz einfach Spaß haben4
- inneres Lachen, heitere realistische Stimmung4
- unbekümmert5
- abgehoben trancige Stimmung ohne Gedanken, sieht drogenartige
Visionen1
- kindlich spielen, herumspringen wie ein Lämmchen auf der
Wiese4
- frühlingshafte, verspielte Aufbruchstimmung4
- schicksalsergeben1, 3, 4
(Opferlamm)
-
- warm und hingegeben4
- fühlt sich offen und empfänglich für alles, was
so kommt4
- starkes Gefühl von Hingabe3,
4
- zart, mild und liebevoll1, 2, 6
-
- er wollte dem Stoff keine Gewalt antun und sich am liebsten nur
daneben legen und spüren6
- möchte sich in eine Decke hüllen, denn er fühlt
sich so zart6
- zärtlich1
- er empfand plötzlich in sich Weichheit (im Gegensatz zur
Arroganz, die er von sich kannte) und das verunsicherte
ihn2
- schwaches, friedvolles, sanftes Gefühl6
- geborgen2, 4
-
- Gefühl von Ganzheit – jeder war für sich und
trotzdem aufgehoben in der Gruppe4
- fühlt sich wohl2, 4
- satt3,4
- Gefühl von Wärme, Weichheit3
- Trauer1, 3, 4, 6, P
-
- traurig und gerührt, traurig um das Verschwinden der Wiesen
von der Erde6
- traurige Bilder über Abschlachtungen stellen sich ein und
wurden von ihr wieder verdrängt. Dann kam
Gelassenheit3
- Er war traurig und sah eine verbrannte unbelebte Landschaft,
durch die ein dunkler Strom aus Petrol zog. Dann Bilder aus dem
KZ: Reihen von Häftlingen, die vernichtet
werden. Schicksalsergeben geht man dahin, wo einen der Wärter
hinführt! Man gibt ihnen die volle Verantwortung für ihr
Handeln. Man will sich nicht wehren.1
- Schmerz über die Abschlachtungen von
Tieren3
- weint bei Erinnerung an einen Freund, der an Krebs gestorben
istP
- weint über Weggang von lieben Bekannten; möchte, dass
alles so weitergeht wie bisherP
- traurigP
- Depression aus Sorge um Finanzen.P
- abwechselnde Phasen
-
- mal geht alles easy von der Hand, dann wieder zäh und
schwer und es ist große Arbeit wie einen Berg hinauf rennen
oder im Sumpf4
- Verlangen nach Sex1, P
-
- viel Verlangen nach Sex, Erotomanen, Verlangen danach, jemanden
zu vernaschen; Verlangen, sich in diesem Strom von sexuellen Bildern
treiben zu lassen1
- Es geht um das Spannungsfeld: Paar und Promiskuität.
1 starkes Verlangen (aber Scham darüber zu
reden)P
- Sex schwierig geworden in der Ehe durch Gewöhnung,
Eintönigkeit – wird Thema.P
- Ehefrauen empfinden das sonst eher unangenehme Begehren ihres
Ehemannes nicht mehr so aufdringlich. Alles ist
weicher.P
- Drang, sich rhythmisch zu bewegen bis er mit dem ganzen
Körper mitschwingt7
- nervös, bis sie eine gemütliche Position
fand8
- er wurde fast ärgerlich und wütend, weil nichts in ihm
passierte7
- Gefühl von Heiligkeit, heiliges Gefühl1
- materiell versorgt sein (alle Milche)
-
- sie träumte, sie kommt in das Haus vom Ex-Ehemann, wo
überall Geldscheine herumliegen, sammelt sie ein, weiß
aber nicht, ob sie ihr zustehen.P
- träumt, er scheidet Berge von Geld ausP
- Depression aus Sorge um Finanzen.P
- AusstrahlungP
-
- man wird gesehen, erkannt, G.v.P (alle Milche)
- beachtet werden, G.v.P
- schön sein, G.v.,P
- andere Menschen machen einem Komplimente P
- klein sein, G.v. (Däumelinchen)P
- ich bedeute nichtsP
- fehlender Schutzwall (alle Milche)
-
- G.v., fehlender SchutzwallP
- G.v., bloß nicht rausgehenP
- eindringen von Außen macht sie
nervösP
- RückzugP
-
- zurückziehen, verlangen nachP
- würde sich am liebsten unter eine Decke
verkriechen.P
- rausgehen/drinbleiben
-
- Spazieren gehen, V.n.P
- Natur, V.n.P
- rausgehen, a.g.P
- NostalgieP
-
- alte Photos, Bücher, Bilder, Tagebücher angucken,
V.n.P
- Angst
-
- Träume/ Bilder
-
- Abschlachtungen3, 6, 8 , KZ1, 4 ,
Petroleum1, Teer 4
- Herde1, 5, 7, 8, Gruppe von
Häftlingen1
- einstürzende Hochhäuser, neue Hochhäuser, die
gesprengt werden1
- Krieg zwischen Juden und Muslimen. Der Kampf zwischen dem Sex
und der Unendlichkeit.1
- reine Natur, Bergwiese2, 3, 5, 6
- Strom von sexuellen Bildern1
- Farbspiele wie unter Drogen, Farben, die sich drehen,
quadratische farbige Muster wie Windmühlenflügel1,
4
- Tintenfisch (Krake), der den Eingang zur Grotte versperrt, aber
es ist o.k.P
- WasserP
- Mit eine Freund ein Puzzle zusammensetzen. Es ergibt eine rote
Schnecke mit Haus.P
- Frau träumt, sie sei ein kleiner Junge.P
- eine Prüferin träumt das Wort: Aurum.P
- erwachen mit dem Gefühl, etwas Trauriges geträumt zu
habenP
- Zug, Bus verpassen.P
- von einem großen Ei, das Eigelb besteht aus
Lapislazuli.P
- Suche nach einem Hotel in einer seltsamen Gegend , als ob da
Krieg gewesen wäre. Alles ist ganz bedrohlich.P
- Prüfer träumt von einer Frau, die ihn fragt ob sie
zusammen eine Glocke gießen wollen. Dann trifft er eine andere
Frau, mit der er dann auf der Glocke spielt.P
- ElternhausP
- eine Veranstaltung, aber es gibt keinen AlkoholP
- Ex-Ehemann telefoniert mit einer unbekannten
FrauP
- Sie kommt in das Haus vom Ex-Ehemann, wo überall
Geldscheine herumliegen, sammelt sie ein, weiß aber nicht, ob
sie ihr zustehen.P
- scheidet Berge von Geld ausP
- Sepia-Frau sagt zu ihr im Traum: "So geht es nicht weiter
mit deinem mangelnden Selbstwertgefühl. Damit machst du alles
kaputt.", und küsst sie auf den MundP
- Sie lebt wieder im Haus der Eltern, es gibt einen schönen
Untermieter. Sie leidet darunter, ihn selten zu Gesicht zu bekommen.
Sie traut sich nicht, nach ihm zu fragen.P
Körperempfindungen
- Gefühl wie eine Längsteilung des Körpers –
die linke Seite fühlte sich völlig neutral an und hatte
keine Beschwerden, rechts Schmerzen wegen der empfundenen Kälte,
Taubheit rechts, im Handgelenk, rechtes Bein seltsam taub, Schmerzen
in der Leiste rechts zwischen Hoden und Oberschenkel1
- fühlt sich schwach, als hätte er eine Substanz gespritzt
bekommen, die seine Muskeln schwach macht6, er fühlte
sich nicht in der Lage, eine kräftige Bewegung
auszuführen6
- etwas fahre von oben herab auf sie, Kälte stieg aus ihrem
Brustkorb nach außen, bald wurde es ihr aber wieder wärmer.
Ein dumpfer Kopfschmerz im Bereich der Fontanelle. Das rechte Auge war
auch dumpf davon betroffen. Sie schaute ins Licht, und es war
schön.8
- Wechsel
-
- mal war ihr kühl, mal spürte sie
Wärme8
- Wechsel von Lockerheit und Festigkeit in Handgelenk und
Schulter7
- Kühle
-
- Gefühl, etwas fahre von oben auf sie herab. Kälte
stieg aus ihrem Brustkorb nach außen, bald wurde es ihr aber
wieder wärmer. Ein dumpfer Kopfschmerz im Bereich der
Fontanelle. Das rechte Auge war auch dumpf davon
betroffen.8
- Kühle stieg in ihr auf und vibrierte in den
Fußgelenken8
- mal war ihr kühl, mal spürte sie
Wärme8
- Wärme
-
- Wärme in der Mitte der Stirn7
- Gefühl von Druck auf dem Brustbein, danach Wärme an
der selben Stelle7
- Gefühl von Wärme, Weichheit 3
- a.g. Rauchgeruch bei Nichtrauchern
verstärkt.P
- Verlangen:
-
- scharf zu würzen, aber er hatte überhaupt kein
Geschmacksempfinden mehr für Schärfe (DD
Opium)6
- drängendes Verlangen nach Essen mit
Magenkurren4
- SüßesP
- MilchP
- Alkohol trinken, v.n./ a.g. P
- Wasser, v.n./a.g.P
- Abneigung
-
- Alkohol trinken, v.n./ a.g. P
- Wasser, v.n./a.g.P
Körper
- Jucken der Kopfhaut, mit großen, weißen
SchuppenP
- Kopfschmerzen1, 6, 7, 8
-
- dumpfer Kopfschmerz im Bereich der Fontanelle. Das rechte Auge
war auch dumpf davon betroffen.8
- leichter Kopfschmerz6, 7
- leichter Kopfschmerz an der linken oberen Stirn7
- Kopfschmerz an linker Schläfe6
- Kopfschmerz an Schläfe1
- Stiche rechts oberhalb von Ohr8
- Kopfschmerz, rechts, Gesicht & Nacken, am Schlimmsten von
21.00 – 24.00P
- Migräne, zum ersten mal. Augen, sehen, verschwommen, zuviel
TränenflüssigkeitP
- Ohren überempfindlich gegen das
Schaben4, 8, das Geräusch tut ihr körperlich
weh4, 8
- Auge2, 4, 6, 8
-
- dumpfer Kopfschmerz im Bereich der Fontanelle. Das rechte Auge
war auch dumpf davon betroffen.8
- Gefühl, als ob das linke Auge nach vorne liegend, das
rechte aber zurückliegend wäre; das zurück liegende
konnte besser sehen, besser fixieren8
- Schmerz flackerte im linken Auge auf und zog in den
Nacken4
- stechen im linken Auge, kurzzeitig4
- der Blick wird klarer (Gefühl von viel besser sehen)
2, 4, P
- sein Blick wurde klarer und er hatte richtig das Bedürfnis,
eher mit den Augen zu schauen und Details genau
wahrzunehmen2
- sehr langes Nachleuchten des Bildes auf der Netzhaut wenn er die
Augen schloss, wie dreidimensional und plastisch6
- Augen, sehen, verschwommen, zuviel
TränenflüssigkeitP
- aber auch schlechter sehen kam vorP
- Nase
-
- fürchterliches Jucken in der Nase8
- HeuschnupfenP
- die Nase lief und er musste niesen, gleichzeitig wurde sein
Blick klarer2
- die Nase wurde sehr frei3, durch das rechte Nasenloch
konnte sie extrem viel Luft ziehen3?
- verstopft, total zugeschwollen, vor allem
rechts.P
- A.g. Rauchgeruch bei Nichtrauchern
verstärkt.P
- Verlangen, scharf zu würzen, aber er hatte überhaupt
kein Geschmacksempfinden mehr für Schärfe (DD
Opium)6
- Wechsel von Lockerheit und Festigkeit in Handgelenk und
Schulter7
- Taubheit rechts im Handgelenk1
- gastrointestinal1, 2, 6 (DD alle
Milche)
-
- Übelkeit1, 6
- Anflüge von Übelkeit im Bauch, wahrscheinlich durch
früher verdrängte Emotionen, die nun
aufstiegen6
- Ekel6
- Aufstoßen von Luft, wahrscheinlich emotional
bedingt6
- Stechen im Magen, Im Pankreas2
- großer Hunger3, 4
-
- mit Magenknurren3
- mit Speichelbildung4
- Weibl. Genitalien
-
- Ausfluss, der vorher milchig war, wird klar und
durchsichtig.P
- Menstruationsbeschwerden (alle
Prüferinnen)P
-
- spannen in den BrüstenP
- unleidlich sein, Gereiztheit, PMSP
- verlorengehen in Mens., g.v.P
- Vagina, feucht P
- Männl. Genitalien
-
- Hoden, rechts, starkes ZiehenP
- Schmerzen in der Leiste rechts zwischen Hoden und
Oberschenkel1 ; Schmerzen in den Hoden, vor allem rechts,
später links; Hoden sind glühende Kohlenstücke. Von
ihnen aus ergriffen die Flammen seinen Körper. Er hatte das
Gefühl, er säße in einem Flammenschrein, der von
seinen Hoden ausging.1
- rechtes Bein seltsam taub1
- Haut
-
- Jucken der Kopfhaut, mit großen, weißen
SchuppenP
- Krusten, kleine aus gelbem Sekret, im nackten
Haaransatz-Bereich, kommen nochmals kurzP
- starkes wieder Aufflackern der Neurodermitis, kratzt sich die
Arme blutig.P
- Dornwarze, schmerztP
- Hüfte, hochrotP
- Muttermal entzündet, unter linkem ArmP
- Lymphknoten im Achselbereich schmerzhaft (extrem), bei
FrauP
- sehr wenig SchweißP
- Fieber, Erkältung. Bei 2 Prüferinnen zum ersten Mal
wieder seit vielen Jahren.P
- Allg., Temperatur
-
- Kälte, unempfindlichP
- Hitze, empfindlich P
- Zugluft, empfindlichP
- Allg., Zeit
-
- Uhrzeit: um 21.00 Auftreten der Symptome und dann langsames
Abklingen bis 24.00P
Seitenbezug
vermutete Indikationen
–
Symbole
- Wiederkäuen von Themen und Erlebnissen wie
eine unbewusster Verdauungsprozess5, 6, 7
-
- kurze Fetzen, Bilder7
- träumt vor sich hin und sein inneres Auge käut dabei
Situationen aus der letzten Zeit wieder, ohne dass er jedoch bewusst
darüber arbeitete5, 6
- "Ich habe dann so ein bisschen nachgefühlt –
aber da kam auch nichts besonderes Geistiges bei raus. Das war
einfach so nur ein... Wiederkäuen!"5
- das Leben opfern
-
- Abschlachtungen3, 6, 8
- KZ1, 4
- Petroleum1, Teerstraße 4
- Bilder aus dem KZ: Reihen von Häftlingen,
die vernichtet werden. Schicksalsergeben geht man dahin, wo einen
der Wärter hinführt! Man gibt ihnen die volle
Verantwortung für ihr Handeln. Man will sich nicht
wehren.1
- Es war wie eine KZ-Stimmung, eingesperrt zwischen den ganzen
Schafen. Es war Panik da und irgendwo hat sie sich dem auch
ergeben!4
- Hingabe, Opferlamm3
-
- Schlachtbank8 (sie führte ein Schaf zur
Schlachtbank und sie wunderte sich, warum es diesen Frieden
hat)
- sich hinknien2
- Verantwortung abgeben
-
- mach du das für mich1
- er dachte, wenn jemand in der Gruppe müde sei und das
unterdrückte, tauche das Symptom dafür bei jemand anderem
wieder auf, der dann sozusagen für die andere Person müde
werde5
- "Ich überlasse die Verantwortung dir, du
Schaf"8
- Gedanken an Psorinum, sich raushalten1
- Raum und Zeit
-
- aufgehen im Raum3
- als wäre der Raum total weit und klar5
- es war ihr wichtig, Raum und Zeit zum Schauen zu
haben4
- Er dachte daran, dass Familienaufstellungen möglicherweise
eine Reduktion sind und dass die Schafe dem irgendetwas Anderes
gegenüber stellen. Die Größe des Raumes im Gegensatz
zur Enge der Familie. Die Ahnenreihen bringen die Größe
zurück in die Familienaufstellung.1
- ein Schaf stand in einem frisch mit hellem Holz
ausgetäfelten Raum, in den die Sonne schien6
- das Auge Gottes6
-
- absichtsloses Schauen4
- einfach wahrnehmen, sich aber nicht drum
kümmern3
- es war ihr wichtig, Raum und Zeit zum Schauen zu
haben4
- Es war wie eine KZ-Stimmung, eingesperrt zwischen den ganzen
Schafen. Es war Panik und irgendwo hat sie sich dem auch ergeben!
Das hörte erst abrupt auf, als alle Schafe im Stau standen. Es
ging gar nicht mehr vorwärts und sie konnte nur noch gucken!
Sie habe zwar kein Gras mehr gehabt, aber wenigstens hatte sie die
Ruhe zum Gucken!4
- wie ein wertungsfreier Beobachter bei sich selbst sein und
zugleich alle Details im Außen genau sehen und
wahrnehmen2, 4
- er träumte von einem missgestalteten Kind, das einen
zweiten Kopf besaß, von dem ein riesiges Auge
schaute6
- "Es darf nichts verloren gehen"8
- Er begriff, dass es auch schon ein Dienst an der Schöpfung
sei, nur zu sitzen, zu beobachten und zu warten2
- der Blick wird klarer2, 4
- sein Blick wurde klarer und er hatte richtig das Bedürfnis,
eher mit den Augen zu schauen und Details genau
wahrzunehmen2
- sehr langes Nachleuchten des Bildes auf der Netzhaut wenn er die
Augen schloss, wie dreidimensional und plastisch6
- Wiederholungen2, 5
-
- Ihm kamen ständig die Worte ‚Harnverhalten‘ und
‚Harnretention‘ in den Sinn, immer im Wechsel! Er
glaube, dabei ging es nicht so um die Worte selbst, sondern um den
Rhythmus.5
- Es kam ihm der Satz in den Sinn ‚In Wahrheit ist es
würdig und recht, dir Vater im Himmel zu danken.‘ Und der
wiederholte sich dann immer wieder.2
- Wechsel
-
- Worte kamen ihm im Wechsel in den Sinn – dabei ging es
wohl nicht um die Worte, sondern nur um den
Rhythmus5
- mal ging es leicht, dann wieder phasenweise
schwer4
- mal war ihr kühl, mal spürte sie
Wärme8
- Wechsel von Lockerheit und Festigkeit in Handgelenk und
Schulter7
- Es entstand in ihr tiefer Frieden und Ruhe. Es ist so, wie es
sein soll. Die unruhige Herde von Schafen mit ihrem leisen
Blöken vernahm sie, die sogleich einfach da
stehen. Es kam etwas hoch, und es ging
wieder. Es wechselte – mal kühl und mal
Wärme.8
- zweigeteilt
-
- Sitzordnung der Verreiber (alle saßen in einer Hälfte
des Raumes)
- Gefühl wie eine Längsteilung des Körpers –
die linke Seite fühlte sich völlig neutral an und hatte
keine Beschwerden, rechts Schmerzen wegen der empfundenen
Kälte, Taubheit rechts, im Handgelenk, rechtes Bein seltsam
taub, Schmerzen in der Leiste rechts zwischen Hoden und
Oberschenkel1
- Nachdenken über die Zahlen 2 und 8, was sie miteinander zu
tun hätten1, 4
- Absurdes, Non-Sense,
Blöd-Sinn6
-
- ein Schaf stand in einem frisch mit hellem Holz
ausgetäfelten Raum, in den die Sonne schien6
- er öffne einen Schafsschädel und sah: es ist gar kein
Hirn darin6
- ‚Die Antwort kannst du nur aus deinem Nicht-Hirn
schöpfen‘6
- Er sah Schafherden, die gegen den Himmel fliegen, und als
farbige Bänder aus der Sonne
zurückkehren.1
- "Gott ist mit die Doofen."6
- das Antidot zum Mobiltelefon, zum ständig kommunizieren
müssen6
-
- ein Mobiltelefon klingelte und niemand ging
ran(alle)
- Gefühl von Heiligkeit1
-
- Gedanken an Madonna, Ganesha, Christentum und
Islam1
- Ihm kam der Satz in den Sinn ‚In Wahrheit ist es
würdig und recht, dir Vater im Himmel zu danken.‘ Und der
wiederholte sich dann immer wieder!2
- Satsang: "Wenn man beisammen ist, dann reicht das
eigentlich schon, damit sich die Erfahrungen eines Lehrers, eines
Leiters auf einen übertragen." 5
- springen wie ein Lämmchen
-
- Bild eines Osterlämmchens, das rumspringt und einfach
Spaß hat4
- Ihm fiel auf, dass der Zucker beim Abkratzen vom Mörser
leicht verspringt.7
- Das Milchzucker-Pulver sprang beim Schaben einfach
davon!8
- Zigaretten rauchen und die Welt so sein lassen, wie sie
ist1
- in der Mitte bleiben und nicht an den Rand zu
bekommen4
- Herde, Menge4
- seine Krafttiere befragen1, 2
- das Dunkle mischt sich nicht mit dem Hellen4
- eine Kultur definiere sich über die, die sie als ihre Feinde
betrachte5
- menschliche Bedürftigkeit im Gegensatz zum entspannten Dasein
der Schafe1
- steht zum ersten mal im StauP
- Dann hatte er das Gefühl, ein Pilot zu sein auf einem
Nachtflug, hinunter schauend auf die Lichter einer Grosstadt. (Er
dachte, das sei eigentlich beruhigend, vielleicht habe es etwas mit
Machtimperien zu tun, die überwunden werden.) Daraufhin haben
sich die Lichter der Grosstadt alle verschieden gefärbt, wie
Lichter hinter bunten Glasscheiben. Diese leuchtenden Tupfer haben
sich dann zu drehen begonnen, wie flachgelegte, riesige
Windmühlenflügel. Und plötzlich bemerkte er, dass es
nicht nur eine Stadt war, die sich unter ihm dreht, sondern mehrere,
immense, von innen beleuchtete, sich drehende
Windmühlenflügel, diese Städte. 1
- Gedanken über suchterzeugende Drogen und suchterzeugende
Codes: einwärts gerichtete, die Welt in ihren Aussagen
reduzierende Codes versus auswärtsgerichtete, die Welt
erweiternde Codes (wie z.B. im Drogenrausch)1
- Gedanken an fremde Länder (Norwegen, Spanien, ...)
4
- Sorgenspeck, weggepackte Gefühle6
Farben
- rot, Blut, rosa
- Sie hatte ein Bild, da war alles rot vor ihren Augen. Rot und ein
Kreuz. Das war das Einzige was ein wenig schwer war. Und der Satz:
‚Ich bin das Blut der Welt.‘3
- Sie hatte die Augen geschlossen und sah rot. Das Gefühl von
"Blut" als Gedanke taucht auf. Die Farben verändern
sich mit den geschlossenen Augen von grau bis fast
schwarz.8
- Sie hatte die Augen geschlossen und sah die Farbe rosa in
sich4
Als ob
(siehe auch Körpergefühle)
- als wäre es das Beste, sein Bein einfach an der Hüfte
abzuschneiden (wegen eines tauben Gefühls)1
- als ob alles gut wäre, so wie es ist3, 4
- als sei er aus der Welt genommen6
- als habe sie seit Stunden keinen Gedanken mehr
gehabt4
Heilung
- "Ich habe keinen Bock mehr auf
Hingabe!"7
- ‚Wenn ich dir begegne, so hast du in einem Lebensbereich den
Weg als Lamm gewählt, das vor sich selbst ohne Schuld dastehen
will und deshalb alles so tut, dass es hinterher sagen kann "Ich
bin es nicht gewesen." In meiner Kraft erblickst du also den
Archetyp der Unschuld. ... Am Ende dieses Weges wirst du merken, dass
entgegen deiner Annahme du nie ohne Schuld geblieben bist. Am Ende
wirst du merken, wie du durch deine Rolle als Unschuldslamm der
Quellpunkt warst, der gerade erst das erzeugt hat, was dir als
vermeintliche Schuld der anderen begegnete. In mir geht es also um die
Folgen der Enthaltsamkeit. Es geht um die Erkenntnis der
Kraftursache des Nichtstuns. Denn alles, was ihr tut, hat
eine Wirkung. Auch wenn es das Nichtstun ist. ... Wenn du mich nimmst,
trittst du deinen Weg als sich stellendes Wesen an.‘ (aus dem
C4-Text von Teilnehmer 6)
DD Arzneimittel mit Bezug zum Lac ovinum-Bild
alle Milche |
Symptome des Verdauungs-Traktes, Hunger; mangelnde Inkarnation,
abwesend, nicht präsent; Bedürfnis nach Schutz (aber
unterschiedliche soziale Themen je nach Tierart) |
Carcinosin |
sich der Reibung mit der Wirklichkeit nicht stellen |
Psorinum |
>es hat sowieso keinen Zweck (Lac ovinum: es ist egal) |
Quellenangaben
Alle Symptome mit hochgestellten Ziffern1...8 stammen aus
der in [1] dokumentierten Verreibung.
Alle Symptome mit hochgestellten PP stammen aus der in [2]
dokumentierten Prüfung.
[1] |
Olaf Posdzech, Sven Sauter; Lac ovinum – wörtliche
Wiedergabe einer Verreibung; Berlin; 2001 |
[2] |
Sven Sauter; Bericht über eine Arzneimittelprüfung von
Lac ovinum; Berlin; 2001 (9 Prüfer) |
*1Dieses AMB versteht sich als Ergänzung zu bereits bestehenden
Symptomsammlungen. Es enthält nur Symptome aus den oben
angegebenen Dokumentationen.