Synthese von Lac suinum (Schweinemilch)
Olaf Posdzech
Stoff: Schweinemilch
Version: Februar 2002*1
Essenz
-
Thema der Bedürftigkeit: Wie gehe ich mit meiner
(körperlichen) Bedürftigkeit und der der anderen um10,
P8, P9
- Ablehnung der Bedürftigkeit des anderen/des
PartnersP9
- heftige Dramen in der Partnerbeziehung um das Thema
unterschiedlicher Bedürfnisse, fühlt sich total abgelehnt,
glaubt sich trennen zu müssen; festgefahren, auswegloses
Gefühl10, P6, P8, P9, P11
- Autonomie versus Abhängigkeit (Dinge nicht ohne den anderen
tun können)
- er verleugnet seine eigene Bedürftigkeit, bzw. ist nicht
bereit, Konsequenzen zu tragen, wenn diese vom Partner abgelehnt
wird (z.B. sich zu trennen) (DD Sepia, Nat-sulf)P8
-
faule Selbstzufriedenheit, übersteigertes Ego und soziale
Isolation (aus Faulheit und Selbstzufriedenheit)
- Das hypertone Schwein ist total von sich selbst überzeugt
und total damit zufrieden, gemütlich in einer Schlammkuhle zu
sitzen, und die Menschen daran vorübergehen zu sehen. Das
hypotone Schwein sieht sich selbst und alle anderen im Schlamm
sitzen und findet das einfach zum Kotzen! Doch ändern will es
auch nichts daran. Wenn das Schwein krank ist, dann sitzt es in
diesem Schlamm und es sieht nur Schlamm! (Es sieht nur das
übersteigerte Ego von allen Leuten, und dass es immer nur ums
eigene Ego geht!) In diesem Zustand gibt es auch nichts Höheres
in irgendeiner Form, weil es eben nur das sieht – und deshalb
ist es in Ordnung so. Also es ist zwar zum Kotzen, aber ich lasse es
so wie es ist, denn ich kann ja eh nichts
ändern.P4
Nährende Gabe:
- die eigenen Bedürfnisse klärenP8, P9
- übertriebene SchüchternheitP4
- gekränkt, weil sie nicht beachtet wirdP11
Erscheinung
- Zeit der späten Pubertät (Twens): Aufbegehren gegen jede
Autorität, die seinen Bedürfnissen zu widersprechen scheint
(dahinter steckt im Kern, sich der eigenen Bedürfnisse nicht
wirklich sicher zu sein; er projeziert die fehlende innere Annahme
seiner Bedürfnisse als Erfahrung, von außen
unterdrückt zu werden)
- Leute, die sich viel vornehmen (dass sie gern dies und das machen
würden), aber nicht ins Handeln kommenP1
- Menschen in koabhängigen Beziehungen (beide Seiten),
Sucht
- kichert ständig, grinst
- wie ein ungelenkes Ferkel, tapsig
- fläzt sich auf den Teppich, legt sich (wie ein zufriedenes
Schwein) auf den Fußboden
Geist
-
fürchterlich genervt von anderen1, 9, 12, P4, P6,
P9
- genervt über das philosophisch abgehobene Gerede von
anderenP6
- empfindet die Reden und Handlungen der anderen als
nervigP4
- genervt sein als GrundgefühlP6
- Kleinigkeiten, banale Sachen können den ganzen Tag
verderbenP9
- schnell aus der Fassung, schnell genervtP9
- Gefühl, sie könne Amok laufen "Wo bin ich hier? Was
soll ich hier? Furchtbar!"1, 9, 12
- gestresstP1
- unwilligP4, P6
-
reizbar, aggressiv1, 9
- über ihre vom Regen nass gewordenen Sachen1
- verärgert
- ihn stört das Gekicher der anderen, später steckte es
ihn wieder an4, 6
- ärgert sich über das Kichern, nahm es
übel6
- will sich rechtfertigen12
- legitimiert innerlich seine Faulheit: "Das Schwein hat schuld, ob
ich oder ein anderer – wen interessiert das in einer Welt, wo
sowieso nur alles Schweinescheiße ist? Und warum sollte ich als
Mitschwein jetzt irgendwas an dem ändern, was wir alle
verursachen?! Es ist doch eh alles Wurst! Wozu denn
bewegen?!"P4
- argwöhnisch4 (dass er an einem Placebo-Test
teilnähme)4, 7
- arrogant, überheblich9
- fühlt sich streng und abgegrenzt9
- jähzornig und aggressiv "Du hast echt nicht das
Recht,..."7
- gedankenleer1, 3, 6, 8, 9, 12
- mit feistem Nacken und dumpfen Gefühl im
Kopf8
- Abwesenheit von Gedanken6, 8
- müde und trotzdem klar im Kopf, es waren nicht viele
Gedanken da6
- wach, lebendig – aber hat keine geistigen
Assoziationen3
- geistig weggetreten3
- wie in Trance5, 9 die Geräusche kommen ihr dabei
wie Musik vor3, 5, 7, 9
-
dumpf im Kopf1, 6, 7, 8, 9, P4
- unbewusste Dumpfheit mit dem ebenfalls unbewussten Ziel, diese
Dumpfheit zu erhaltenP4
- abwesend8
- stumpfsinnig6, 7
- kurzsichtigP4
- blöd9, 12
- ungebündelter VerstandP1, P4
- ständig abgelenkt durch vorbeihuschende Gedanken, so dass
er senierend in der Gegend herum stand und seine Tätigkeit
vergaßP4
- sein Verstand lenkt ihn abP4
- der Verstand schwirrt herum, er kann den Fokus nicht auf einer
Sache lassenP4
- die Energie ging ins Versuchen, statt ins MachenP1,
P4
- fahrig und unkonzentriertP4
-
gleichgültig1, 8
- er fühlt sich wie unter einer Gleichgültigkeitsdroge.
Er nahm den Körper nicht mehr wahr, sondern nur noch etwas
seinen Kopf, und der war dumpf wie ein Watteband um den Kopf, unter
dem es ein bisschen kribbelte, dabei war er
gedankenleer.8
- ausharren ohne Sinn und Verstand; es ist langweilig, ohne
langweilig zusein8
- er fühlt sich wie ein Wesen ohne eigenen Willen, das nur
dazu geschaffen worden ist, im Stoffkreislauf der Erde eine Funktion
auszufüllen: Fressen, verdauen und das Produkt wieder
ausscheißen. Wie ohne eigene Aufgabe, ohne ein
Selbst.8
- durcheinander5, 12
- verwirrt1, 9
- "Ich? Muss ich meinen Namen sagen? Also ich weiß nicht
mehr, welche Reihenfolge ich hatte. (/Wendet ihr Blatt hin und her
und dreht es.) Ja, weil ich das Blatt so komisch gedreht habe. Auf
jeden Fall... (/Blättert wieder). Ich glaube, das war gleich am
Anfang. Ich habe da aber "Zweite Runde" stehen? Ich glaube, es war
die zweite Runde von der dritten Runde? (/die anderen kichern
verwirrt) (/stockend) Und da musste ich dann ständig... Als
Erstes war dann wahrscheinlich, weil ich so... Nee, es kam
ständig wieder die Erinnerung an die zweite Runde, wo wir das
Andere genommen haben und der Kontrast war viel stärker. Also
ich hätte das schon ewig aufgeschrieben oder hatte das im Kopf.
Ich hätte das in dem Augenblick viel besser erklären
können, was ich da empfunden habe, als in dem Augenblick, wo
ich drin gesteckt war. (/Die anderen schauen verständnislos auf
ihre Worte) Den Kontrast habe ich dann ganz klar gesehen und war
natürlich ewig froh. Ja. Und dann, beim zweiten Mal oder beim
dritten Mal, als ich wieder dran war, war ich auch wieder ewig
ungeduldig und hippelig plötzlich."1
- Ich verstehe überhaupt nicht, was die da alle machen. Ach
ja, die kratzen – aber was ist das
bloß??"9
- sie möchte gern Selbstgespräche führen, dumm vor
sich her quatschen9
- Fehlleistungen5, 9, P4, P6, P9 (DD alle Milche)
- kann sich an keine Namen mehr erinnern, Begriffe fallen ihr
nicht ein9
- vergesslich für Worte, insbesondere
FremdworteP9
- kann keine vollständigen Sätze
formulierenP9
- verwirrt, kann nicht denken9
- Konzentrationsschwäche, kann sich selbst für
einfachste Tätigkeiten nicht konzentrieren5
- Verletzungen durch eigene Unachtsamkeit P4, P6,
P9
- ungeschickt9
- tranceartiger, drogenartiger Zustand (DD alle Milche)5,
9, P1, P4, P6, P9
- vergisst verträumt die Zeit9
- tranceartiger Zustand, sie bekommt keinen klaren Blick, keinen
klaren FokusP9, P1
- wegen seines Lachens hat er das Gefühl, als sei er auf
einem LSD-TripP4
- fühlt sich betäubtP6, P9
- wie in Trance5, 9 die Geräusche kommen ihr dabei
wie Musik vor3, 5, 7, 9
- er wollte nach Hause1, 3, 6, 7, 12
- aber er war zu faul, nach Hause zu gehen12
- Was soll das alles hier? Ich will nach Hause3
-
gelangweilt2, 4, ...(6×)
- Gedanken
- ständig abgelenkt durch vorbeihuschende Gedanken, so dass
er senierend in der Gegend herum stand und seine Tätigkeit
vergaßP4
- abdriftende Gedanken4
- in Gedankenkreisläufen stecken bleibenP4
- Gedankenfetzen, Bilder aus der Welt der Schweine, darüber
musste er lachen4
- Gedanken an Bedürftigkeiten: Schmusen, Sex =
Bedürfnisse, die körperliches Wohlbehagen
erzeugen10
- erotische Gedanken, während sie die Männer als
kraftvoll und energisch erlebt9
- er freute sich an den schön geschminkten Mädchen um
ihn herum8
- Gedanken an Schweine11,
Schweinestall11,
- Gedanken an das Kneten von Brotteig11,
Fressen11
- kein Kontakt zum Höheren IchP4
- Gefühl, er habe den Kontakt zu seinen erarbeiteten
spirituellen Fähigkeiten verloren und sei statt dessen mit der
Materie verstrickt. Als habe er die erwachsenen Fähigkeiten
aufgegeben und sei an die Zitzen der Muttersau
zurückgekehrtP4
- mit Verstandeskram beschäftigt, statt mit seinem
höheren Selbst verbunden zu seinP4
- fehlende Selbsterkenntnis und Angst vor
SelbsterkenntnisP4
- EgozentrismusP4
- er befindet sich in den Bedürfnissen seines Egos wie "im
Schlamm"P4; "Im eigenen Schlamm sitzen und aus Faulheit
und Bequemlichkeit da auch nicht raus wollen"P4, P6
- minimale Sensibilität für andere, insbesondere deren
Verletzlichkeit und BedürfnisseP4
- von sich selbst überzeugt (jedoch nicht, um Ehrbezeugungen
zu empfangen – das fand er nervig – sondern aus
Trägheit)P4
- unfreundlich und Ablehnung von Selbsteinsatz für andere
(außer, wenn er einen persönlichen Grund dafür
hätte)P4
- selbstbezogen, nimmt nur noch sich selbst wahr "Das Außen
war mir so uninteressant."P4
- man lebt seinen individuellen SchlammasselP4, P9
- er sieht nur noch das übersteigerte Ego von allen Leuten
und dass es immer nur ums eigene Ego geht "Es ist zwar zum Kotzen,
aber ich lasse es so wie es ist, denn ich kann ja eh nichts daran
ändern"P4
- stolz, als erster fertig zu sein4
- spürt seinen Willen nicht; Abneigung, das Wort "ich" zu
schreiben8
- gestörte Kommunikation (aus Faulheit und
Selbstbezogenheit)6, 9, P1, P4
- verheimlicht seine Erkenntnisse über andere, weil er sich
vor den Folgen fürchtetP4
- sehr in sich, will nicht kommunizieren6
- Absonderung von anderenP1, P4
- keine Lust auf Interaktion oder Kommunikation mit ihrer
UmweltP1
- "Durch übergroßes Ego, die damit verbundene
Selbstsicherheit und eine daraus wiederum resultierende
Schludrigkeit verbaue ich mir Chancen und Zwischenmenschlichkeit.
Ich gehe kaum auf Menschen zu und ebenso wenig auf sie ein –
und bin deswegen einsam! Ich fühle mich missverstanden, sehe
aber keine Möglichkeit, für die Zukunft etwas daran zu
ändern. (Weil ich halt einfach zu träge
bin.)"P4
- keine Lust, sich mit anderen abzugebenP4
- keine zwischenmenschlichen Kontakte mehr durch selbstzufriedene,
faule Bewegungslosigkeit
- aus der Gesellschaft rausgefallen durch eigene Absonderung,
durch Faulheit und IchbezogenheitP4
- will mit niemanden Kontakt9
- nachdenken über
- Wie bekomme ich das hin – Beziehung und
Individualität?P9
- Nähe – Distanz, eigener Wille – Kompromisse
machen?P4, P8, P9
- zickig, man kann es ihr nicht recht machenP9
- nicht integrierter Umgang mit dem Thema Bedürftigkeit
- absolutes Unverständnis für die Bedürfnisse
des Partners "Ich sehe ja gar nicht ein, warum ich dir das geben
soll. Mach es dir doch selbst!" (sexuelle Bedürfnisse,
Unternehmungen)P9, P8b
- es nicht so stehen lassen können, dass der andere ein
anderes Bedürfnis hatP8, P9
- Ablehnung der Bedürftigkeit des anderenP4, P8b,
P9
- schwammig sein über seine Bedürfnisse, nicht klare
Position zu seinen Bedürfnissen beziehenP8
- er fühlt sich als Opfer der Ablehnung durch seine
FreundinP8, P9
- Hierarchie
- fühlt sich in ihrer natürlichen Position in der
Hierarchie nicht anerkannt; "Meine kleine Schwester nahm sich Dinge
heraus, die ihr aufgrund ihrer Stellung einfach nicht
zustehen"P1
- will erwachsen sein, total die Autorität nicht mehr
anerkennen. "Kein Bock auf Ordnung"7
- er möchte intime Details nicht vor den Jüngeren
preisgeben8
- verstärkte Wahrnehmung für die Andersartigkeit des
anderen7, 9
- aber sie mochte das nicht bewerten, auch nicht verstehen, es war
in Ordnung9
- sie fühlte sich allen andern gegenüber sehr, sehr
fremd7
- StreitP1, P4, P6, P8, P9, P11
- sagt anderen knallhart, was Sache istP1
- Dinge kriegen ein völlig überzogenes Gewicht,
die in der Partnerschaft nicht passenP8, P9
- sie streitet auf eine Art mit ihrem Freund, dass klar war, sie
will da keine Gegenrede hören, sondern sei will im etwas vor
die Füße kotzen, und das wars dann auchP1
- starker Impuls, Schluss zumachen "So kann man mit mir nicht
umgehen!" "Dann eben nicht!"8
- verbittert, verletzt und trotzig darüber, doch kann seine
Gefühle nicht in Worten ausdrücken8
- völlig gefangen in seiner Situation/einem Drama
- überzeugt, es geht nicht andersP6, P9
- in der Situation fest sitzen und keinen Ausweg
sehenP9
- man bleibt drin steckenP1
- Gefühl, der Punkt, um den es geht, ist wahnsinnig wichtig
für sieP8, P9
- man ist völlig damit beschäftigt, etwas (am Verhalten
der anderen) ändern zu wollen, aber hat keine Chance (siehe
Träume!)P6, P8, P9
- Mehrmals täglich war er/sie so tief in ihrem Drama, dass
sie dachte, sie könne ihren Partner nur verlassen. Um dann im
nächsten Moment gar nicht zu verstehen, warum es überhaupt
das Drama gab. Das wechselt von einer Minute auf die
andere.P8, P9, P1
- Gefühl, der Partner will etwas nur noch auf seine Art, "Nur
so!"P8, P9
- Gefühl, nicht zu verstehen, was da gespielt wird. P8,
P9
- keine Möglichkeit mehr, von oben auf die Gesamtsituation zu
sehenP4, P9
- sturP4, P8, P9
- fixiert darauf, dass etwas im Zusammenleben nur auf eine Art,
("Nur so!") zu sein hat
- festgefahrenP4, P9
- Wahnidee
- sie sei verstoßen, ausgeschlossen8, P9
- sie sei abgelehnt in ihren BedürfnissenP8,
P9
- sie müsse sich trennen von ihrem Partner P6, P8,
P9
- sein Lachen verunsichere die anderen, weil er sie damit verletze
oder beschneide4
Emotionen
-
ruhelos1, 2, 7, 9, P4
- körperlich ruhelos, als passe alles nicht, als fühle
sich alles ungemütlich an1, 7
- unruhig2, 9
- ruhelos (und dabei kein Kontakt zum Höheren
ich)P4
-
kichern1, 4, 6, 9
- kichert, weil sie das Debile in sich schlecht aushalten
kann9
- kichert aus Unsicherheit oder Scham6
- kicherig, kichert ständig kindlich über alle
möglichen Dinge vor sich hin (phasenweise, es ging auch wieder
weg)6
- kichern abwechselnd mit Traurigkeit1
- kindlich naiv (DD hyos), sie könnte quietschen vor
Vergnügen9
- er muss lachen beim Anblick der anderen4, 6, weil sie
so dumpf da sitzen
- erlebt etwas als witzig und lächerlich und ist dabei
heiter4
- lacht verlegen6
- belustigt4, 6, 9
-
findet alles lustig9
- naiv belustigt, angenehm dumm9
- macht flache WitzeleienP4
- hat Assoziationen beim Anblick der anderen, die nicht stubenrein
sind (körperlich, sexuell) und freut sich
daran4
- "das Schwein geht freiwillig in den Dreck, wenn es über den
anderen lacht – und schneidet sich damit vom Sauberen und
Guten ab"4
- unbekümmert4
- ernsthaft7
- unfreundlich; es fällt ihr schwer, auf irgend eine Art
freundlich zu sein9
- unzufrieden6
- genervt1, 9, 12, P4, P6, P9
- schlechte Laune6
-
faul3, 4, 6, 7, 10, 11, P1, P6
- triefige Faulheit und müde, würde sich am liebsten
statt der Arbeit ins Bett legen7
- zu faul und zu träge, etwas aufzuschreiben, keine Lust
dazu11
- schweinefaul3
- kein Bock4, P4
- denkfaul10
- lustlos7
- träge7, P4, P1
- selbstsicher und faul (in Kombination)P4
- fühlt sich wie ein faules Schwein, aber es ist ihr egal,
sie betrachtet das mit Abstand6
- sie spürte, dass sie ganz viel Kraftressourcen habe aber
wollte sie aus Faulheit nicht nutzen7
- keine Lust zu reden8, 9, 10, 12,
sprechfaul10
- lustlosP9
- lange Weile, Desinteresse12
- "Das wird nie was!"11
- sinnlos6, 9
-
faule Bequemlichkeit
- fläzt sich auf den Teppich, legt sich (wie ein zufriedenes
Schwein) auf den Fußboden,
...(3×)
-
müde5, 6, ...(7×)
- total müde5, 6, ...(7×)
- müde und trotzdem klar im Kopf, es waren nicht viele
Gedanken da6
- gähnt viel6
- Bedürfnis, die Augen zu schließen6
- extreme Trägheit, besonders morgens und
vormittagsP9
- sie lag im Bett und starrte ins Leere ("Selbst den Blick zu
fixieren, war mir zu anstrengend")P9
-
entkräftet8, ...(4×)
- völlig entkräftet8,
...(4×)
- Gefühl von "Ich will nicht mehr!"8
- schwerfällige Bewegungen6
- Grundunwohlsein mit sich selbstP6
- Nachfühligkeit4, 6
- etwas, das schwer zu beschreiben ist (also keine Nachdenklichkeit,
sondern Nachfühligkeit)
-
fühlt sich verstoßen, ausgeschlossen8,
P9
- Fühlt sich wie ausgeschlossen, als gehöre er nicht zum
Rudel (er dachte an die Rolle der Keiler, die nur zur Begattung ins
Rudel gelassen werden), vereinzelt, außen stehend, als Keiler
nicht zur Sippe gehörend. Das war ihm nicht
angenehm8
- Er hatte das Gefühl, nun erwachsen zu werden, sich vom
Rudel trennen und eigene Wege gehen zu müssen. Dabei war er
traurig, die Gemeinschaft zu verlassen. Er wollte das nicht selbst,
sondern spürte es wie eine elementare, naturgegebene Aufgabe,
der er zu folgen habe. Starker Wunsch in ihm, dass die Familie
(trotzdem) bleiben möge.8
- fühlt sich von seiner Freundin verstoßen und
isoliert8
- fühlt sich von seiner Freundin abgelehnt; als würde
seine Liebe von ihr nicht gesehen und käme nicht
an8
- total verletzt durch die Worte seines Liebespartners8,
P9
- streng und abgegrenzt9
- spürt kein Gemeinschaftsgefühl mehr in
sich9
-
gestörte Balance von Nehmen und Geben
- Gefühl, sie müsse alle trösten, braucht aber
selber Trost, sie wäre völlig abgeschnitten und es
funktioniert nicht9
-
krasse Wechsel
- plötzliches Umschlagen: Sie war absolut reizbar und
aggressiv. "Ich hätte Amok laufen können! Wo bin ich hier,
was soll ich hier? Furchtbar!" Es fiel ihr schwer, in irgendeiner
Art freundlich zu sein, sie wollte mit niemand Kontakt, fühlte
sich arrogant und überheblich. Dann war alles anders. Sie
fühlte sich plötzlich als riesengroße Muttersau und
war wahnsinnig freundlich und hatte ein liebevolles Gefühl zu
dieser Gruppe.9
- sie hatte erotische Gedanken und einen Moment später
fühlte sie sich völlig allein gelassen "Es gibt niemand
auf der Welt außer mir."
- wechselt abrupt von einem Gefühlszustand in den
nächsten: aggressiv –
Gemeinschaftsgefühl9
- Wenn du mich nicht nimmst mit allem, dann suche ich mir eben
jemand andern!P6, P8, P9
- Danach wieder totaler Verlustschmerz und überhaupt nicht
verstehen, warum man sich trennen sollP8
- Hin und Her zwischen misstrauisch sein und sich getragen
fühlen7
- sehr reizbar, versteht überhaupt keinen
SpaßP9
- sie flippte dann ausP9
- sie geht dann sofort aus dem Kontakt "Das ist mir zu blöd.
Dann sehen wir uns jetzt nicht!"P9
- sie hatte keine Kontrolle mehr über ihre aggressiven Impulse,
gab ihnen einfach nachP9
-
es nicht aushalten9, P8, P9
- vom anderen sich abgewiesen zu fühlen8
- sich allein zu fühlen9
- "Die Stille war nicht zum Aushalten"9
-
(orale) SüchteP6, P9
- ständige Suche nach orale Befriedigung, suchtähnlich,
"Ich musste immer was im Mund haben."P9
- sie begann nach zwei Jahren Pause wieder viel zu
rauchenP6
- sein Speichel schmeckte scharf wie Rettich, er empfand das wie
eine Tabak-Entgiftung10
- sie trank plötzlich relativ viel AlkoholP6,
P9
- massive SelbstbefriedigungP8, P9, P11
- benötigt sehr viel Aufmerksamkeit vom Partner (und ist
sofort eingeschnappt, wenn sie diese nicht
bekommt)P9
-
nur körperliche Bedürfnisse im Fokus
- Lust auf Drogen7
- Futterneid11
- keine Impulse, höher hinaus zu wollen, es geht ihm nur um
die Befriedigung der Bedürfnisse10
-
möchte gefüttert werden, genährt werden8,
10
- Bedürfnis, ich will einfach nur Ruhe haben, ich möchte
gern in dieser Abhängigkeit bleiben. Kein Impuls zu wachsen
oder erwachsen zu werden. Die Aggressivität entsteht, wenn man
aber im Außen etwas anderes tun muss10
-
auf die körperliche Ebene konzentrierte Sexualität
P8, P9, P11
- sehr körperbezogene Sexualität, total unkompliziert;
Romantik war ihr nicht wichtig – ein Quickie hat es auch
getan. Am besten von hinten.P9
- Er befriedigte sich massiv selbst, weil seine Freundin ihn
ablehnte und war dabei traurig. Er erregte sich dabei an Bildern von
Frauen, die Männer mit ihrem Blut, ihren Exkrementen, ihrem
Urin einschmieren; Frauen, die in erotischen Dessous Männer
vergewaltigen, er sehnte sich nach geballter sexueller Kraft von
Frauen.P8
-
Masturbation
- sie zieht die tägliche Selbstbefriedigung dem Kontakt mit
dem Partner vor, denn es ist einfacherP9, P11; "Es war
nicht nötig mit dem anderen. Es ist ja auch so schön!"
P9, P11
- es war ihr zu anstrengend, sich (in der Sexualität) auf den
Partner einzustellenP9
- Er befriedigte sich massiv selbst, weil seine Freundin ihn
ablehnte und war dabei traurig. Er erregte sich dabei an Bildern von
Frauen, die Männer mit ihrem Blut, ihren Exkrementen, ihrem
Urin einschmieren; Frauen, die in erotischen Dessous Männer
vergewaltigen, er sehnte sich nach geballter sexueller Kraft von
Frauen.P8
-
Unverständnis zwischen Männern und FrauenP6,
P8, P9
- sepisches Gefühl, sie fand Witze über Frauen
überhaupt nicht witzig, hatte sofort aggressive Impulse darauf
hinP9
- Frauen lehnen Männer ab und machen es sich lieber selbst;
"Mach es dir doch selbst"P9, P11; "Wieso willst du mit
mir schlafen, du hast doch ein Photo von mir!"P8b
- Mann und Frau wollen was völlig
Unterschiedliches!8
-
Drama
- Gefühl, in einem Drama gefangen zu sein, das man
überhaupt nicht versteht. Gefühl, auch nicht daraus heraus
zu kommen.P8, P9
- andere denken über sie "Warum machen die sich das so
schwer?" P9, P1
- Kleinigkeiten, banale Sachen können den ganzen Tag
verderbenP9
- hat schnell schlechte LauneP9
- benötigt sehr viel Aufmerksamkeit vom Partner (und ist
sofort eingeschnappt, wenn sie diese nicht
bekommt)P9
- hat das Gefühl, vom Partner wird ihr in allem nur ein
"Nein" entgegen gesetztP8, P9
- "Ich kriege eigentlich von allen Seiten – egal wie ich es
mache – ein Kontra und ein "Nein" entgegen
gesetzt."P9
-
traurig9, 12
- wahnsinnige Traurigkeit, die sie mit Aggressivität zu
überdecken sucht9
- Begeisterung an KörperarbeitP9, P1
- sich vor den Problemen im Bett versteckenP8
- totenähnlicher Schlaf, die Nacht erschien ihr wie eine
BlackboxP9
-
Träume
- Bilder von heiligen Handlungen und Symbolen.P4
- Er träumte, er säße mit seiner Ausbildungsklasse
im Unterricht und die Leute waren untereinander im Streit. Der
Lehrer diskutiert das Thema. Er schlug vor, das diejenigen, denen
das, worum es geht, nicht passt, die Klasse verlassen. Ein
kleiner Teil der Leute packte dann seine Sachen und ging. Ihn
selber schmerzte das sehr, weil er einige von den Leuten sehr lieb
gewonnen hatte.P4
- Träume, dass sie eine wichtige Position in der
Gesellschaft einnehme – und diese übernahm sie streng
und hart. Sie machte das sehr gut. Sie sagte den anderen, was sie zu
tun und zu lassen haben. Nicht, um sich hervor zu tun, sondern um
die Aufgabe zu erledigen!P1
- Sie sah im Traum einen alten Freund wieder, den sie zur
Begrüßung eigentlich immer küsst, und der sie nicht
küssen wollte! Er sagte: "Nee, also dich küss‘
ich doch nicht!" Sie war total entsetzt und sie war ganz
verletzt! Der Freund hat ihr später noch gesagt, wie
enttäuscht er sei, dass sie so ein Theater mache . Denn
er sei davon ausgegangen, dass sie dafür mehr Verständnis
habe, dass sich da mal was ändert in ihrer
Beziehung.P1
- Sie hielt eine Vortrag über homöopathische
Schweinemilch. Es waren total viele Leute gekommen. Sie fühlte
sich sehr selbstbewusst – also überhaupt nicht aufgeregt
oder unsicher. "Es war einfach okay, wie ich war! Ich musste mich
auch nicht sonderlich anstrengen, um Aufmerksamkeit zu kriegen, nach
meinem Gefühl." Dann habe sie zuerst mit den Leuten
tänzerische Übungen gemacht. Als sie dann mit ihrem
Vortrag anfangen wollte (immer noch mit dem gute Gefühl,
selbstsicher) gab es totales Chaos. Die Zuhörer haben
überhaupt nicht zugehört, sondern jeder hat gemacht,
was er wollte! Sie waren auch nicht zur Ruhe zu bringen! So dass
sie dachte, "Dann machen wir jetzt erst mal noch eine Pause!" Nach
der Pause wollte sie dann wieder anfangen – und es ist nicht
dazu gekommen! Das Komische dabei war: Es war nicht furchtbar
für sie! Sie habe teilweise die Zuhörer auch
angebrüllt: "Ich will jetzt hier anfangen" und "Was soll denn
das hier?" Und die haben einfach nicht auf sie gehört. Und sie
war trotzdem irgendwie diejenige, die den Vortrag gehalten hat und
sie hat sich dabei auch nicht in Frage gestellt oder unsicher
gefühlt. Sondern das Gefühl war: Das hat mit mir
nichts zu tun so direkt. Also das waren die – und das war ich!
Sie fasste es nicht so auf, dass sie uninteressant oder langweilig
wäre sondern die haben halt ihre Sachen
gemacht!P9
- Sie hatte geträumt, dass sie in einer Ambulatoriums-Gruppe
war und ihr Lehrer will ihr etwas ganz Grundsätzliches
erklären über das Zusammenleben der Menschen . Sie
wusste im Traum, sie müsse ihm unbedingt zuhören, und sie
müsse es sich unbedingt merken, denn das sei jetzt ganz, ganz
wichtig! In dem Moment in dem sie versucht hat, ihm zu zu hören
(vom Kopf her) hat sie nur noch gesehen, wie sich seine Lippen
bewegten, aber sie habe ihn nicht mehr verstehen können!
Im Nachhinein habe sie sich den Traum so erklärt: Sobald sie
den Verstand einschaltet, kann sie das Zusammenleben der
Menschen eigentlich nicht mehr verstehen! Sondern das kann man nur
mit einem anderen Organ, als mit dem Kopf.P1
- In einem ihrer Träume saß sie in der
Heilpraktiker-Schule. Sie saß falsch herum (lacht
verlegen), und das ließ sich nicht ändern! Sie
habe dann immer versucht, die Tische um zu drehen – und es
ging nicht! Es war eigentlich sogar im Traum lustig. Aber es war
halt ein bisschen blöd so, weil sie nichts sehen konnte vom
Unterricht. Sie hat dann alles Mögliche versucht, sich doch
irgendwo rein zu drängen aber sie habe einfach nicht
gepasst. Dann hat sie diese Klasse verlassen und sie war am Ende
des Traumes schließlich in einer anderen Gruppe mit
Lehrer, die am Boden gesessen hat – da passte es
dann.P6
Körperempfindungen
-
fühlt sich körperlich unwohl1, 7, P6
- ihre Sachen zerren und ziepen, als würde nichts
passen7
- Grundunwohlsein mit sich selbstP6
-
veränderte Körperwahrnehmung4, 9, P4, P6,
P8
- leicht abgehobenes Gefühl, als wäre er leichter,
gleichzeitig Gefühl von Erdung4
- ein leichtes und auch pelziges GefühlP4
- SchwebegefühlP8
- als sei sie ganz schwer und würde
versinken9
- als ob sein Ätherleib von einer schützenden Hülle
umgeben sei (wie ein Kind im Mutterleib)P4
-
motorische Störungen bzw. sie konnte nicht richtig
einschätzen wo etwas istP6
- ständig fielen ihr Dinge herunterP1
-
Verletzungen durch eigene UnachtsamkeitP4, P6, P9
- MuskelfaserrissP4
- blaue FleckeP6, P9
- stößt sichP4, P9
- stürzt mit dem FahrradP9
-
Temperatur
- ihr wurde kalt, später warm11
- warmer Kopf1, ...(6×)
(möglicherweise Heilsymptome)
- ihr wurde heiß11
- ihr war warm6
- abwechselnd total Frösteln und dann wurde ihr wieder total
warm, jeweils einige Minuten lang5
- Gefühl warmer Hände, die auch
pulsierten11
- kalte Füße2
-
verändertes Zeitempfinden
- Zeit vergeht schneller als erwartet3, 4, 6, 12,
...(8×)
- als sei sie zu langsam für die Zeit4, 9
- Zeit vergeht langsam4
- als würden die Regentropfen langsamer
fallen12
- die Zeit wurde ihr lang, verging nicht3, 5
- kein Zeitgefühl9
- alles ging ihr zu schnell9
-
gesteigerte Geruchsempfindlichkeit
- vor allem für unangenehme Düfte1,
...(6×)
- es röche wie im Schweinestall1, 4,
...(3×)
- Luft sei stickig, muffig1, 12
-
gesteigerte Geräuschempfindlichkeit
- total geräuschempfindlich1, 5, 6, 9
- Geräusche waren ihr zu schrill1, 6, 9,
wenn andere sie erzeugten – sie war genervt davon1,
6
- so sehr, geräuschempfindlich, dass sie sich die Ohren
zuhalten musste ("Weil ich nichts hören wollte!")
6
- Druckgefühl auf dem Gehörnerv, das die
Hörwahrnehmung blockiertP8
-
Gefühl, der Mundraum wäre betäubt6, ...
(3×)
- betäubtes Brennen in der Mundschleimhaut8
- sein Speichel schmeckte scharf wie Rettich, er empfand das wie
eine Tabak-Entgiftung10
-
Zahnschmerzen7, ...(7×)
- Zahnschmerzen der Backenzähne im Oberkiefer,
beidseitig11, ...(7×)
- Gefühl, ihre Gesichtszüge entgleiten
ihr9
- als würde sie ihre Luft- oder Speiseröhre
spüren5, 6, 7
-
brennende Beschwerden
- Brennen der Augen6
- brennender Schmerz in den Nasenschleimhäuten bis hoch in
die Nebenhöhlen (und dann im ganzen Kopf)7
- betäubtes Brennen in der Mundschleimhaut
Körper
- Schweiß auf der Stirn, den Augenbrauen und der Oberlippe
(was sie sonst nicht von sich kannte)11
- Schwindel8
- Kopfdruck6
- dumpfes Gefühl im Kopf2, 8, doch zugleich ein
Sticheln wie von kleinen Nadeln im Vorderhirn8
-
Kopfschmerz 4, 6, 8, 11, P1, ...
- Kopfschmerz am oberen rechten Scheitel4,
...(5×)
- Kopfschmerz an der Stirn6,
...(3×)
- Kopfschmerzen rechts11
- Kopfschmerz rechts, als schnitte ein sehr dünnes, scharfes
Seziermesser in seiner Schläfe umher8
- Kopfschmerzen erst rechts, dann wanderten sie nach
links4
- Kopfschmerzen verlagerten sich von der Stirn nach
hinten6
-
Ohrenschmerzen7, 11
- Brennen der Augen6
-
HeuschnupfenP4, P6
- der Heuschnupfen war so stark, dass sie wie betäubt
warP6
- brennender Schmerz in den Nasenschleimhäuten bis hoch in die
Nebenhöhlen (und dann im ganzen Kopf)7
-
Zahnschmerzen7, ...(7×)
- Zahnschmerzen der Backenzähne im Oberkiefer,
beidseitig11, ...(7×)
-
Gefühl, der Mundraum wäre betäubt6, ...
(3×)
- betäubtes Brennen in der Mundschleimhaut
- sein Speichel schmeckte scharf wie Rettich, er empfand das wie
eine Tabak-Entgiftung10
- vermehrter Speichelfluss6
- Räusperdrang, komisches Gefühl in der
Luftröhre6
- als würde sie ihre Luft- oder Speiseröhre
spüren5, 6, 7
- leichter Halsschmerz6
- Schmerz in der rechten Schulter11
- Gefühl warmer Hände, die auch
pulsierten11
- kalte Füße2
- sehr schneller Puls und erregter Atem7
- Kitzelhusten abends(DD hyos)P8
- Übelkeit6, 9
-
zeitweise Blähungen5, 10, 12
- sein Blähbauch verschwand4 (wahrscheinlich
Heilsymptom)
-
Menstruationsbeschwerden
- der Menstruationsschmerz ging in den Rücken, so dass sie
nicht richtig sitzen konnte, mit kleinen Stichen im
Bauch5
- schmerzhafte Menses mit dunkelrotem, klumpigen, fadenziehenden
BlutP9
- Gefühl, ihr Becken öffne sich6, 7,
...(3×)
-
schlechte HautP4, P6, P8, P9
- PickelP6
- Eiterpickel an Hals und BrustkorbP8
- Hautausschlag ähnlich Urtikaria (wie ein Sternenhimmel),
links am Kreuzbein und Po, mit starkem Juckreiz, schlechter durch
Kratzen und HitzeP9
- trockene Haut um die NaseP1
- Hämorrhoiden, juckend, schlechter durch
StuhgangP11
- Fieber mit Dämmerzustand, in dem er Gestalten wahrnimmt, mit
denen er sprichtP4
Verlangen
- V. n. will nur fressen, viel und schnell!7
- V. n. schwarzen (dunkelroten) Obstsäften wie z.B. schwarze
JohannisbeereP8
- V. n. Süßem stark vermindert (während der
Einnahme, wahrscheinlich Heilsymptom)P8
- Freßanfälle in der Zeit des sich verletzt und abgelehnt
fühlensP8
Abneigung
Seitenbezug
-
einseitige Symptome sind rechtsseitig11
- obwohl sie links verrieb, tat ihr die rechte Hand
weh11
- Kopfschmerz am oberen rechten Scheitel4,
...(5×)
- Kopfschmerzen rechts11
- Ohrenschmerzen rechts11
- Schmerz in der rechten Schulter11
Farben
- (plötzliche) Vorliebe für die Farbe gelb, kauft sich
gelbe SachenP6
- (plötzliche) Vorliebe für die Farbe
weißP9
- (plötzliche) Vorliebe für die Farbe
lilaP1
Redensarten
- sagt ständig solche Worte wie
- "einfach"
- "irgendwie"
- "total"
- "sau-; "
- Schlamassel, Schlamm, Drama
- Mach es dir doch selbst!
Als ob
(Siehe auch Körperempfindungen!)
- als passten ihr ihre Sachen nicht, wären zu eng (sie
fühlt sich dabei unwohl und unruhig)1
- als würde etwas ihre Bewegung (beim Verreiben)
bremsen11
- als habe er Felder in seinen Kniekehlen4
- als ob ihre Haut ganz unrein würde und darauf etwas
sprieße6
- als ob von einem Gebiet von der Größe eines Tennisballs
im Zentrum seines Schädels Druck nach außen
ginge8
- Gefühl, als ob jemand sie anpusten würde, danach waren
ihre Ohrenschmerzen (rechts) weg11
- als sehe sie verschiedenen Tierformen im
Milchzucker3
- als wüchsen den anderen Personen
Schweinerüssel7
- Gefühl, als böge sich ihr Gesicht zum
Schweinerüssel7
- als sei ihm eine dicke Speckfalte im Nacken gewachsen an der
Hinterkopf-Kante, die sich bis zu den Ohren
zögeP8
- als sei ihr Mörser in den Händen ihres Nachbarn
größer11
- als würden die Regentropfen langsamer
fallen12
- als sei sie eine Muttersau und würde
säugen3
- als sei sie in einer Gruppe von Geistesschwachen1,
Debilen9, dumpfen Deppen4
Heilung
Hinweis:
Heilungssymptome erscheinen am Beginn der Einnahme einer Potenz.
Sie verschwinden bei fortgesetzter Einnahme des Mittels wieder.
Heilsymptome werden meist als Verbesserung wahrgenommen.
-
Akzeptanz von Bedürftigkeit
- totale Akzeptanz der körperlichen Bedürftigkeiten bei
sich selbst und beim Partner/bei anderen8
- Akzeptanz dafür, dass man im Partner auch die Mama/den Papa
sucht "Lasst uns das einfach in der Partnerschaft weiter spielen von
Zeit zu Zeit. Mal bin ich die Sau und mal du, mal bin ich das
bedürftige kleine Ferkel, und mal du. Großer Wunsch, dass
dieses Bedürfnis vom anderen geehrt wird! Dass es der Partner
ehren möge bei sich selbst und darum auch bei dir! Dass kein
schneidendes analysierendes Wort dazwischenfahren möge. Sondern
man es stillschweigend tut und so sein lässt. Man ehrt es,
indem man nicht darüber spricht, sondern es tut – ohne zu
denken, einfach im Sein. Dass es einfach so sein darf: Wir sind
auch Kinder. (...) Erwachsen werden heißt: Nimm dich
mit allem. Liebe heißt: Ich nehme dich mit
allem."8
- "Wenn ich merke, jemand neben mir ist bedürftiger, kann ich
mein Ego jetzt völlig abgeben und bin nur für ihn
da."P8
- Eine Kultur, die nicht auf Triebsublimierung aufbaut, um
daraus etwas Edles zu machen, sondern eine, die ganz
selbstverständlich die Bedürfnisse akzeptiert. "Als ob
die Schweinemilch uns zeigt: Wir können jetzt selbst unsere
Kultur aufbauen. Wir machen das mit unserem Eigensein, mit unserer
eigenen Identität selbst! Im Gegensatz zum Tabak, der uns eine
verselbständigte Macht zeigt, die da ist. Das Gegenüber
von Form und Stoff ist jetzt hier Thema. Das Schwitzende und ganz
Körperliche bei der Schweinemilch im Gegensatz zu den
Aufstellungen, wo es nur um die Form und den Geist geht, also etwas
inmaterielles letztendlich, was ja auch da ist. (...) Man
ist immer selbst gemeint bei dieser Milch! Es hat was
urwüchsiges und ist das Gegenteil von künstlich und von
seelenlos."10
- "Die Grundkraft des Schweines besteht für mich in der
Erkenntnis, dass die eigenen Bedürfnisse einfach wichtig sind!
Und dass es einfach auch wieder wichtig ist, diese Bedürfnisse
und den eigenen Willen dafür anzuerkennen und zu leben! Das
gesunde Schwein lebt eben dann nicht für das eigene Ego,
sondern aus dem eigenen Ego heraus – und bleibt darum auch im
Zentrum seiner Kraft! Es erkennt, dass erst der eigene Hunger
gestillt sein muss, bevor es sich um den Hunger der andern
kümmern kann. Das Schwein macht aus seinem Herzen also keine
Mördergrube. Es lebt nach seinen natürlichen
Bedürfnissen und schämt sich dieser
nicht!"P4
- eine Beziehung oder Gruppe verlassen, die aus falschen
Kompromissen bestehtP8, P6
-
seinen Platz in der natürlichen Hierarchie mit
Selbstverständlichkeit einnehmen
- Bedürfnis, sich der natürlichen Hierarchie des Rudels
zu fügen8, 9, 10
- "Eine Hierarchie, die ohne Kämpfe oder Leistung ganz
natürlich aus sich heraus entsteht, naturgegeben ist –
einfach aus dem so sein z.B. durch die Reihenfolge der Geburt. Jede
Position ist festgelegt. Aber dadurch habe auch jeder seine
Würde, weil die Würde völlig unabhängig ist von
der Position. Denn seine Position in dem System hat man ganz
einfach, weil man als zweiter, dritter oder zwanzigster geboren
worden ist. Das hat dann nichts mehr damit zu tun, ob man eine
Würde kriegt oder nicht. "Die Würde hast du eben trotzdem,
egal wo du stehst. Also du hast die auch, wenn du als 20-ter
im Glied stehst!"8
- Gespür für die hierarchische Ordnung in Gruppen. (Wer
geht vor?) Den eigenen Platz in dieser Hierarchie einnehmen und mit
Selbstverständlichkeit ausfüllen. Natürliche
Autorität.P9
- sie fühlt sich in ihrer Stellung in der Hierarchie total
akzeptiert, ohne sich dafür anstrengen zu
müssen9
- "Wir spüren hier ganz klar unsere Clan-Zugehörigkeit.
Das Gefühl wird genährt, wozu man gehört, und wo man
auch nicht hin gehört. (Es kamen Bilder in meinem Kopf, wo ich
ganz klar sagen konnte, ‚Das ist nicht mein
Ding!‘)"10
- fühlt sich aufgehoben in der Gruppe7
- fühlt sich mittendrin in der Gruppe "Gott sind wir alle
debil! Ist das toll!" 9
- eine Beziehung oder Gruppe verlassen, die aus falschen
Kompromissen bestehtP8, P6
-
Genährtsein12, P4, P8, P9
- "Ich war gesättigt und befriedigt, brauchte nicht mehr zu
trinken und zu rauchen."12
- Selbstverständlich zu sich selbst: Dies ist mein
Bedürfnis, und ich gehe dem nach.P4
- "Wenn du deine Bedürftigkeit lebst, dann kannst du dem
anderen seine Bedürfnisse auch lassen."P4
- "Ich bin von mir selbst aus zufrieden, befriedigt und
genährt, brauche eigentlich nichts so viel von außen
– aber habe trotzdem guten Kontakt nach
außen.P9
- "Das ganze Sein hat mich auf einmal erfüllt. Ich
fühlte mich voll, wohl, sauwohl."7
-
körperlich frei fließende Sexualität
- sich dem Sex hingeben und so ganz ohne jeden Gedanken darin
abtauchenP11
- sie konnte ihrem Freund erstmals sagen, was sie sich in der
sexuellen Begegnung besonders wünschtP11
- Sympathie für fette Frauen (die sie in Pornozeitschriften
sah) "Die können viele Ferkel stillen!" Sie fand das
plötzlich ehrenvoll und gut, diese Masse7
-
Klarheit im Streit
- "Mit Liebe und Güte die Andersartigkeit der anderen
anerkennen – ohne zu werten, was besser oder schlechter ist,
weil es das einfach nicht gibt. Die Individuen in der Gesellschaft
verändern sich, wachsen – und trotzdem bleibt eine
liebevolle Vernetzung untereinander bestehen. Und die Gesellschaft
bleibt trotz Veränderung in Liebe und Respekt
zusammen."9
- "Ich habe mich voll gefühlt, zufrieden,... und konnte
einfach so sagen, wenn ich an anderen etwas zum zu mäkeln
hätte. Der Individualismus ist (jetzt) stärker da bei
jedem und er ist völlig gut. Er steht keinem anderen im
Weg."12
- "Lösungsorientiertes Streiten: Ich sage was mir auf dem
Herzen liegt und möchte das schnell und einfach klären.
Ich bin bereit, das Risiko einzugehen, dass ich damit verletze oder
dass sich eine halbwegs harmonische Situation dadurch unharmonisch
gestaltet. Aber ich gehe da Risiko ein – denn nur damit wird
es wirklich gut!"P11
- einfach so stehen lassen können, was unterschiedlich
istP9
- Dinge nicht so persönlich nehmen, gelassen sein; nicht so
schnell sauer. "Ich sehe mich als Teil einer Gesellschaft und bin da
auch nicht wichtiger als andere. Ich bin frei in meinem
Reaktionsspielraum, ausgeglichen. Dinge so stehen lassen
können, wie sie sind"P9
- eindeutig eine Position beziehen; sehr sanfte weibliche Kraft,
kraftvoll und fließend; voll, wonnig und
mütterlichP9
- wohlwollende Aggressivität (den andern kurz angrunzen
– aber damit hat sich‘s auch)9
-
vom Kopf in den Bauch
- sich keine Gedanken um Nichtigkeiten machen müssen, es sich
nicht unnötig schwer machenP11
- anderen sagen können, dass man sich gerade innerlich in
einem ganz erdhaften Zustand befindet und mit philosophischen
Gedanken nichts anfangen kannP6
- "Erkenntnis: Sobald ich den Verstand einschalte, kann ich das
Zusammenleben der Menschen eigentlich nicht mehr verstehen! Sondern
das kann ich nur mit einem anderen Organ, als mit dem Kopf!P6,
P11
- ruhige, nachdenklich-reflektierende Stimmung4
- mehr zu sich selbst stehen und aus dem Jetzt, aus dem Bauch
handelnP4
- phasenweise klar im Kopf8
- sehr konzentriert in ihrer Beschäftigung7
- Dinge klar und zielgerichtet erledigen, sogar, wenn sie
unangenehm sindP9, P11
-
im Augenblick sein
- "Im Augenblick sein ist toll, ist echt was
Befreiendes!"1
- "Das ganze Sein hat mich auf einmal erfüllt. Ich
fühlte mich voll, wohl, sauwohl."7
- ganz klares, ruhiges Gefühl: So muss es sein! (...) Als
wenn schon alles gesagt ist.11
-
Gelassenheit, mit sich selbst im Frieden
- ruhig und gelassen2, ... (5×)
- heiter und gelassen, ... (4×)
- heitere Gelassenheit3, P9
- heiteres, gelassenes Grundgefühl6
- mehr zu sich selbst stehen und aus dem Jetzt, aus dem Bauch
handelnP4
- Ich darf so sein, wie ich bin. Alles ist einfach und
unkompliziert.P9
- Sich dadurch nicht in Frage gestellt fühlen, dass die
anderen ihr Ding machen.P9
- Sie empfand sich sehr als Individuum. Das war eigentlich ganz
angenehm "Jeder ist so in seinem." 6
- Gefühlt von Frieden oder Behagen, fühlt sich
sauwohl4
- verstehen, dass eine Beziehung natürlichen Schwankungen
unterworfen ist – und dass es trotzdem toll sein
kannP11 (Erkenntnis, dass es nie gleich ist in
einer Beziehung! Sondern dass es immer einem Wandel unterworfen ist,
der extrem belebend ist für jede Beziehung! Der
notwendig ist, der Voraussetzung ist dafür, das man
überhaupt Jahre miteinander verbringen kann!)
P11
- verstärkte Wahrnehmung für die Andersartigkeit des
anderen,aber sie mochte das nicht bewerten, auch nicht verstehen, es
war in Ordnung9
-
freundschaftlich gelassenes Verhältnis zwischen Körper
und Seele
- Erkenntnis: Einerseits sitzt er (symbolisch) im Schlamm, aber
das gilt für seinen Körper und sein Ego – doch seine
Seele ist da wieder draußen.P4
-
weich
- weich, mütterlich, fürsorglich9, P8
- sinnlich, schwärmerisch, Lust auf Kuscheln – als habe
sie Schmetterlinge im Bauch6
- zart und weich, aber auch traurig und
durcheinander9
- sie fühlt sich als Muttersau (liebevolles Gefühl zur
Gruppe)9
- spürt ganz viel Liebe, ist glücklich (dabei geistig
verwirrt)9
- großes Interesse an Augenkontakt (was vorher nicht der Fall
war)4
- Aufbruchstimmung8
DD Arzneimittel mit Bezug zum Lac suinum-Bild
Belladonna |
Fieber-Zustand – sieht Gestalten und spricht mit ihnen;
erwachende Sexualität |
Hyoscyamus |
bedürftig nach Berührung, nicht integrierter Umgang
mit den (sexuellen Bedürfnissen), Verkauft sich unter Wert
(eher mit einem unterdrücktem Lac suinum vergleichbar) |
alle Milche |
geistige Fehlleistungen, blaue Flecken, Verletzungen durch
Unachtsamkeit;
Begriffe fallen ihr nicht ein, tranceartiges neben der Wirklichkeit
sein, benommen, dumpf; Kopfschmerzen, Beschwerden im
Magen-Darm-Trakt
(aber: je nach Milch ein anderes soziales Thema) |
Rhus-Tox |
Unruhe, gegen alles Mögliche ankämpfen müssen
(lac-suinum hat den Fokus des Streits klar auf dem Thema der
Bedürfnisbefriedigung und neigt eher zur Faulheit) |
Sepia |
Auseinandersetzungen um die eigenen Bedürfnisse, zurückstecken
der eigenen Bedürfnisse |
Sulfur |
Faulheit und Egozentrismus, Hautauschschläge, faule
Ausreden (lac suinum ist zu faul für faule Ausreden, weniger
clever und weniger intellektuell) |
Quellenangaben
Alle Symptome mit hochgestellten Ziffern1...8 stammen aus
der in [1] dokumentierten Verreibung.
Alle Symptome mit hochgestellten PP1... stammen aus der in
[2] dokumentierten Prüfung.
[1] |
Olaf Posdzech; Lac suinum – wörtliche Wiedergabe
einer Verreibung; Berlin; 2002 |
[2] |
Olaf Posdzech; Lac suinum – wörtliche Wiedergabe
einer Arzneimittelprüfung von Lac suinum; Berlin; 2002 (5
Prüfer) |
[3] |
Hiltrud Schmolla, Vortrag am 71. Homöopathischen Sonntag
"Tiermilche" an der SHS Berlin, 21. Mai 2000 |
*1Dieses AMB versteht sich als Ergänzung zu bereits
bestehenden Symptomsammlungen. Es enthält nur Symptome aus den
oben angegebenen Dokumentationen.