Synthese von Naja naja (Naja tripudans)
Olaf Posdzech
Stoff: Gift von Naja tripudans (Indische Cobra)
vorläufige Version: Nov 2005*1
*1Dieses Arzneimittelbild versteht sich als Ergänzung
zu bereits bestehenden Symptomsammlungen. Es enthält nur Symptome
aus den unten angegebenen Dokumentationen.
Essenz
- Führt eigentlich ein beklagenswertes, arbeitsreiches und oft
schlecht entlohntes Leben, sieht das jedoch nicht, sondern baut sich in
seinem Kopf eine heile spirituelle Welt. Sein geistiges Leben spielt
sich komplett in dieser Scheinwelt ab (zu Gurus fahren, meditieren,
über karmische Verstrickungen grübeln). Versucht zu seiner
Gesundung ausschließlich esoterische Methoden (die ganze
Palette), was natürlich nie zu einem Erfolg führt, sondern
alles nur noch schlimmer macht. Sie werden immer
erdferner.8
- Ihr esoterisches Wissen ist nichts wert, da es nicht auf ihren
tatsächlichen realen Erfahrungen aufbaut. Das ist die
Selbstlüge von Naja.8
- Wie alle Schlagen: manipulativ, unaufrichtig, einseitig fokussiert,
sitzt einer selbst gesetzten Lebenslüge auf – all dies auf
der Wesensebene; Verführung, Stau 8
Erscheinung
- a) sehr gepflegt, voller Liebe und innerer Schönheit, strahlen
eine überirdische Schönheit aus, wodurch sie zweideutige
Angebote geradezu anziehen8 (DD Phosphor)
- b) vernachlässigt sein Äußeres, da alles irdische
ihm unwichtig ist8
- schlank8
Geist (siehe auch Themen)
Weil die geistigen Konzeptionen von Naja nicht dem entspringen, was
wir gemeinhin als Denken bezeichnen, ist vieles unter Themen
aufgeführt.
- Ihr Denken bewegt sich nur noch in Meta-Ebenen, die allesamt mit
ihrem irdischen Leben nichts mehr zu tun haben. Ihre
„Erkenntnisse“ sind dabei teilweise so hoch, so
überirdisch und so abgehoben, dass wir uns als Zuhörer
regelrecht dumm vorkommen, spirituell unterentwickelt.8
(Beispiele unter Themen)
- Logisches und naturwissenschaftliches Denken wird
abgelehnt, Zahlenverständnis abgespalten
-
- Leidenschaftliche Ablehnung und Verachtung für
Naturwissenschaft und Logik8
- Sie konnte nicht mehr zählen und habe deshalb ihre
Strickarbeit nicht weiterführen können3
- Sie erschien eine Stunde zu früh vor einem vereinbarten
Termin, jemand anderes sogar zwei Stunden 3, x
- Er zählte unbewusst seine Bewegungen mit, es fiel ihm erst
bei der Zahl 59 auf 5
- sie rührte mechanisch und begann dabei zu zählen bis
zur Zahl 17 2
- Esoterische Geisteskonstruktionen, die die Wirklichkeit als
Täuschung abtun
-
- „Das Leben ist Maya, Spiel – und wenn ich es so sehe,
habe ich die freie Wal.“6
„Die Dinge nehmen wie sie sind, aber sie nicht für wahr
nehmen.“6
„Mit der Wirklichkeit umgehen, obwohl man sie nicht glaubt.
Dann kann man sich freiwillig in alles reinbegeben, obwohl man
erkannt hat, dass es keine Wirklichkeit hat.“ 6
- „Wer bin ich? Wieso sitze ich hier?“4
- „Shiva Ohm, Shiva Ohm“4
- „Was ist wirklich wirklich?“4
- „Warum machen wir eigentlich dieses Spiel mit?“5
- „Ich habe nichts zu wollen. Ich muss das Leben nehmen, wie
es kommt.“6
- Ihn erleichterte das Wissen, wie schnell man sich aus dem Leben
katapultieren kann6
- Er saß da wie abwesend, den Kopf zur linken Seite geneigt,
wie eingefroren – nur seine Hand führte weiter automatisch
den Pistill. Sein Ich träumte sich in eine andere schöne
Wirklichkeit, während sein Körper erstarrt da saß und
gleichmäßig wie eine Maschine weiter
arbeitete.5
- Angst, sie bekäme nicht die selben Einsichten wie die
anderen2
- als Schlange (im Horoskop) sei sie ein triebgesteuerter Mensch,
aber das wolle sie eigentlich nicht. Sie strebe nach etwas
Höherem.2
- Die Versuchung ist, dass man nicht handelt, sondern sich etwas
vorgaukelt6
- dem irdischen Leben entfliehen wollen, mit tiefer innerer
Überzeugung, dass die Seele weiterlebe (das irdische Leben
abstreifen wollen wie eine Jacke)
-
- Sie war tief unglücklich mit ihrem Beruf. Sie sah innerlich
das Bild, eine Schlange umschlänge sie und sie dachte
„Gut, dann ist das (endlich) vorbei! Aber was kommt dann? Dann
geht es halt von vorne los!“2
- will eine unangenehme Lebenssituation nicht konfrontieren
-
- Er geriet wie unter Schock, als er den neuen Partner seiner
letzten Freundin traf. Er habe kaum noch etwas wahrnehmen
können, wie unter Drogen.5
- gleichgültig, ihr war alles egal (trotz einer schweren
beruflichen Situation), innerlich weggehen2
- Macht sich ständig Gedanken, ob seine karmischen
Verstrickungen Ursache seiner Situation seien, aber kommt nicht auf die
Idee, eine menschenwürdigere Arbeit zu suchen oder sich um
befriedigende soziale und emotionale Kontakte zu
kümmern8
- Abwesend sein5
- Gleichmut5
- Gedankenleer, als habe er keinen Kopf mehr2 5
6 7
- Dämmerzustand, wie gelähmt, total leidenschaftslos
– auch im Kopf. Das sei wie auf den Tod warten, aber das
körperliche, geistige und seelische Bewusstsein
schlafe.6
- Sein Geist war völlig leer und er hatte das Gefühl, das
sei genau so richtig6
- Sie hatte seit Tagen das Gefühl, egal was sie tat, sie
müsse eigentlich etwas anderes tun und woanders
sein3
- müde2 3 4 7
- Gedanken über Beziehungsprobleme4 6 (unklar ist,
worin dieses bestanden)
- Angenehmes Gefühl im Magen, gar keine Gedanken –
wunderbar! Er schloss daraus, er sei voll und solle verdauen und keine
neuen Erfahrungen machen. „Als würde ich einen Kuchen
backen, obwohl ich keinen Hunger habe.“ (möglicherweise
Heilsymptom)1
- Zeit verging sehr schnell2
Emotion
- Empfindet eine wohltuende Distanz zur irdischen
Realitäten (DD Phosphor, aber schwerer als
Selbsttäuschung durchschaubar, weil esoterisch fundiert.)
8
- abgespaltene Emotionen5 8
-
- seine deprimierte Stimmung wegen heftiger Beziehungsprobleme
verschwand6
- Abwesenheit von Emotionen5
- Gefangen in ihrem Beruf sein, unglücklich mit ihrem
Beruf, aber verdrängt das und beschäftigt sich mit
esoterischen Gedanken 2 4 8
-
- Sie Fühlte sich in ihrem Beruf sehr unwohl, suchte nach
Alternativen, dem Sinn des Lebens, Esoterik. Sie wollte
ausbrechen.2
- Sie arbeitete auf dem Markt, obwohl sie Heilpraktikerin
war.4
- 1. Stadium: Aufgedreht, fröhlich, macht sich eine
positive Stimmung
-
- Sie wollte andere zu einem fröhlichen Verhalten animieren.
Sie fühlte sich heiterer Stimmung und meinte „Es sind ja
alle so ruhig hier – Mensch Leute, wacht auf!“ Sie konnte
nichts ernst nehmen und fühlte sich glucksig. Lachen, auf dem
Tisch tanzen wollen, über Normen hinwegsetzen. Alles tun, was
man nicht macht. Aus der Haut fahren wollen. Die Konventionen
brechen. Alle Leichtigkeit war später in ihr
fort.3
- Ihr war, als spürte sie inneres Wissen, innere Ruhe und
Tiefe, innere Zufriedenheit. Es sei genug Zeit da. Die Dinge
nähmen ihren Lauf, alles habe seinen Rhythmus und seine Zeit.
Das führe zu Gelassenheit und innerer
Zufriedenheit.4
- selbstzufrieden2
- heitere Stimmung und befreite Atmung3
- 2. Stadium: ernst, niedergedrückt
-
- ernst, das Heitere in ihr war weg, alles war schwerer und
niedergedrückter4
- Traurigkeit, kraftlos, Lieblosigkeit6
- lethargisch, wie gelähmt, völlig leidenschaftslos. Das
sei wie auf den Tod warten6
- gereizt
-
- gereizt, ihr Mörser sei nicht glatt genug2
- Die Hektik der anderen Frauen in der Verreibung nervte sie. Wenn
sie selbst so voller Tatendrang sei, dann sei das ein Bild, hinter
dem sie sich verstecken wolle.2
- Sie war gleichzeitig aggressiv und schlaff, wollte ins Bett und
heulen, weil Tatkraft und Aggression nicht wussten, wohin. Sie
starrte vor sich hin und wartete auf einen Anlass, ihre Aggression
heraus zu lassen.2
- Abneigung gegen Wasser1
- Vorliebe für Musik, aber es nervte sie, dass alle
Weihnachtslieder wie Schlaflieder seien3
Körper
- Verlangen nach gleichförmigen Bewegungsabläufen,
autistische Bewegungen, er wippte mit dem
Oberkörper5
- friert2
- Gefühl, als sei die Haut warm, aber in einer tieferen Schicht
kalt wie ein Dauerfrostboden, auf den die Sonne
scheint5
- aufsteigende Hitze, Kribbeln im Kopf, alles wurde ihr ganz
leicht3
- ihr Gesicht wurde heiß, vor allem die Wangen4
- Gefühl wie ein Stau vor einer großen
Auflösung7
- Enge in Hals und Kopf, etwas wolle nach oben durch7
- Stechen im Ohr, Druck auf den Ohren und
Taubheitsgefühl1
- Augen
-
- Gefühl, als sänken die Augen in den Kopf hinein, er
nahm sie stärker wahr wenn sie geschlossen
waren1
- Schlechtes Sehen3
- Er mochte niemand in die Augen sehen, er schlug den Blick
nieder5
- Er hatte lange Blickkontakt mit einer Frau, als würden sie
es miteinander tun, dabei aber ohne jeden inneren Bezug zu ihr. Das
war als träfe man sich gegenseitig zum
masturbieren.5
- Nasenschleimhäute sehr trocken2
- Abneigung gegen Wasser1
- Kein Lippengefühl – sein Mund war wie eine Öffnung
ohne jede Sinnlichkeit5
- Schluckbedürfnis, Räuspern4
- Enge in Hals und Kopf7
- Kloßgefühl im Hals4
- Starre Körperhaltung
-
- Hochgezogene Schultern2
- Er erlebte seine Körperhaltung wie eingefroren, den Kopf zur
linken Seite geneigt, er saß da wie abwesend – aber seine
Hand führte weiter den Pistill, automatisch wie eine
Maschine5
- Verlangen, den Kopf nach links zu neigen5
- starke Rückenschmerzen rechts, als würde er sich mit
Macht in einer Yoga-Haltung aufrecht halten (wie eine Cobra). Als er
nach unten schaute, wurde es besser. 6
- Schmerz im Kreuzbein, Schmerz vom Kreuzbein bis in die
Füße4
- Der Schmerz im Rücken zwinge ihn in den Körper, was er
als Heilungshinweis verstand.6
- kraftlos6
- Hunger
-
- Mordshunger, obwohl er gefrühstückt hatte2 3
7
- Auf Fleisch, Bouletten7
- Sie fühlte keinen Hunger, das war
ungewöhnlich4
- >:
-
- nach unten schauen6
- Bewegungen langsamer ausführen4 5
- körperliche Tätigkeiten, körperliche und
emotionale Sexualität 6 7
- Körpertherapie, Qi Gong, Massagen8
Als ob
- Gefühl, als sänken die Augen in seinen Kopf
hinein1
- Als sähe er blaues Licht und er dachte „Aha, jetzt sehe
ich mein drittes Auge an“1
- Gefühl, in der Mitte von ihr gehe ein Reißverschluss
auf. Etwas in ihr protestierte dagegen.3
- Als sei sie geteilt: links dunkel, rechts hell3
- Als habe er keinen Mund, kein Lippengefühl – sein Mund
fühlte sich an wie eine funktionierende Öffnung ohne jede
Sinnlichkeit5
- Wahnidee, als täte er etwas ganz Besonderes. Was es sei,
dürfte er nicht wissen, doch es sei ganz wichtig. „Wir sind
hier ein Zentrum, wo etwas entsteht!“1
- Als führten die Leute um sie herum weiche wogende Bewegungen
aus wie in einem sanften Tanz4
Themen
- schwere Dinge/schwere Arbeit wird als leicht
empfunden
-
- ihr Rucksack fühlte sich so leicht an, dass sie nachsah, ob
ihr Mörser überhaupt darin sei3
- alles ging ihr sehr leicht von der Hand4
- Glaubensgemeinschaften
-
- Sie dachte an Glaubensgemeinschaften, Wegdriften, so dass die
Realität weg ist wie ein Film4
- Er dachte, sie täten hier etwas ganz besonderes. Was es ist,
dürften sie nicht wissen, aber es sei ganz wichtig. „Wir
sind hier ein Zentrum, wo etwas entsteht“1
- Illusion, sich eine heile Welt lügen
-
- Sie sah das innere Bild einer Schlange, das ihr Angst machte.
Dann dachte sie „Was, wenn das gar keine Schlange ist?“
Das tat ihr gut, der Gedanke daran reichte schon.2
- „Essenz – und alles andere wird zermalmt.“
Unabdingbarkeit, jeder Widerstand ist zwecklos. Alles andere sei
sowieso nur Illusion.4
- Auf welche Art träume ich mich von der Wirklichkeit
weg?5
- sich aus dem Leben katapultieren6
- innerlich aus der Realität gehen2
- Indien
-
- Gedanken an Indien, an das ärmliche Dasein der Menschen dort
und im krassen Gegensatz dazu ihre Spiritualität. Ihm kam sie
seltsam vor, wie eine Flucht aus der ärmlichen
Realität.5
- Sie zitierte eine indische Weisheit4
- Er dachte an Inder. Dieses Volk sei völlig lethargisch. Es
ließe alles ohne Konsequenzen über sich
ergehen.6
- „Gleichmut erfordert keinen Mut.“5
- „Mit uns kann man’s ja
machen.“5
- Situationen, in denen eigentlich elementare Lebensumstände
geändert werden müssten (Arbeit, Beziehung)8
- Sich aus dem Staub machen
-
- ein Teilnehmer, der zu früh kam, ging
wiederx
- ein Teilnehmer brach die Verreibung ab1
- automatische Bewegungen
-
- Gedanken an Trancetechniken durch rhythmische Bewegungen: atmen,
schaukeln, verreiben, trommeln, tanzen. Er dachte, das sei ja gemein:
Da mache man eine gleichförmige Tätigkeit, um dem Leben zu
entfliehen und gerade das öffne uns für höheres
Wissen. Später hatte er tiefen Unglauben, dass in diesen
Trancetechniken tatsächlich etwas von „oben“ in den
Menschen hinein käme.5
- Sie rührte mechanisch und begann dabei zu zählen bis
17. Sie fragte sich, wieso das so mechanisch sei?2
- Er machte automatische rhythmische Bewegungen und wippte mit dem
Oberkörper5
- Ganz in die Tiefe gehen, um an den Grund zu
gelangen4
- Vielleicht sei Einsamkeit der einzige Punkt, in dem zwei Menschen
einander gleich seien – und auch das nur dann, wenn wir es nicht
mehr kompensieren. Sei das der Sinn von Meditation – diese
Einsamkeit zu spüren und mit ihr Kontakt zu sein? (DD
Bienenwabe)5
- Auf einer Meta-Ebene sein, Polaritäten
anschauen
-
- Naja-Menschen halten sich nur noch in Meta-Ebenen auf, die mit
ihrem irdischen Leben nichts mehr zu tun haben8
- Sie sah einen Tunnel: innen hell und außen dunkel und sie
nahm beides gleichzeitig wahr.3
- Gedanken an Täter-Opfer, die sich gegenseitig bedingen.
Schlangen seien auch beides.3
- Sie fühlte sich als Teil einer Dreiheit. Jeder einzelne Pol
und beide zusammen, These, Antithese und Synthese3
- Das nicht Akzeptable akzeptieren – ist das Lösung oder
Verdrängung?6
- Er spürte, wie sein Ego über eine Störung
rebellierte und nahm zugleich sein Höheres Ich wahr, welches
über die Aufregung erhaben wahr, denn die ganze Welt sei ja in
ihm.6
- Die Frauen saßen von den Männern getrennt und jeder
Frau saß ein Mann gegenüber.5
- Entscheidung, tue ich etwas aus Leidenschaft oder tue ich es aus
Liebe (wobei für Naja nur die Liebe akzeptabel
scheint6
- Grenzerfahrungen machen wollen, doch das Ego stört in diesen
Grenzerfahrungen7
- „Silicea für Arme“5
- „Die Schlange geht nach hinten los“ Er verstand das im
Sinn von: Loslassen, anales Prinzip.5
- Denken an Drogen, Gespräche über
Drogen1…7
Bilder
- Gefühl, in der Mitte von ihr gehe ein Reißverschluss
auf. Etwas in ihr protestierte dagegen. Sie sah die DNS-Doppelhelix,
die geteilt wird. Dann kam das Bild: Sie löse sich auf wie eine
Explosion ohne Druck dahinter. 6
- Sie war tief unglücklich mit ihrem Beruf. Sie sah innerlich,
wie eine Schlange sie umschlang und sie dachte „Gut, dann ist das
(endlich) vorbei! Aber was kommt dann? Dann geht es halt von vorne
los!“2
- Sie war Polizistin und hielt die unterschwellige Gewalt in diesem
Beruf schon lange nicht mehr aus. Sie sah innerlich ein Bild, wie
Polizisten ein Fischernetz über sie warfen und sie merkte, sie
könne innerlich weggehen aus der Situation, obwohl ihr Körper
dort gefangen sei.2
- Schlangen
-
- Eine Schlange läge in ihrem Mörser kalt auf dem Boden,
bewege sich langsam und warte auf Erwärmung durch die Sonne. Sie
warte darauf, ihre Aggression rauszulassen2
- Ein Samurai zerhackte eine Schlange. Er stand dann mit dem
Schwert vor einem Spiegel als Spiegelfechter. Das Bild wurde zu einem
Spiegelkabinett auf dem Jahrmarkt. Dieses wurde zu einem Hologramm.
Sie fragte sich: Ist das Hologramm jetzt die reale Welt, oder
was?3
- Bild, eine Schlange verschlänge sie und sie dachte,
„Gut, dann ist es vorbei.“2
Heilung
- In den physischen, empfindenden Körper
kommen
-
- Seine Rückenschmerzen wurden besser, als er nach unten
schaute. Er hatte immer weniger Geist, aber mehr Körper. Er war
nun mehr mit seinem Körper beschäftigt, was er sonst nie
täte in Verreibungen.6
- Ihm wurde klar, dass seine starken Rückenschmerzen von
seiner sexuellen Energie herrührten, die er nicht richtig
rauslassen könne, weil er immer glaube, er müsse es so oder
so tun. Er merkte, er müsse sich da ganz reinlassen, sich ganz
nach unten begeben, damit paradoxer Weise die Energie nach oben
steigen könne – und das Tiefste sei eben Sex und
Körper!6
- Er fühlte sich real wie noch nie in seinem
Körper7
- Silicea für Arme5
- in die Wirklichkeit kommen8,
Auflösung höherer geistiger Konzepte
-
- Ein reiner Geist ist ein reiner Geist ist ein reiner Geist
– dann ist man wirklich empfängnisbereit für das, was
ist. 6
- Auflösung eines spirituellen Ego, welches meint, eine
höhere Vorstellung von der Welt gefunden zu haben. Naja macht
wieder alles leer.6
- Ihm war plötzliche peinlich, was er sonst anderen über
den Aufbau der Welt und ihre spirituellen Prinzipien erklärt
hatte.6
- Sei mit dem, was ist. Tun, was zu tun ist. Jeder Augenblick ist
neu.4
- Gedanken zogen vorbei und haben sie nicht
berührt.4
- Tabula Rasa wäre schön5
- Es ist was unsagbares, aber völlig real. Das Mittel
artikuliert sich nicht, sondern man muss da durch gehen. Die
Lösung bei dem Mittel ist, dass sich die eigene Einstellung zur
Welt plötzlich ändert, ohne dass die Gegebenheiten sich
geändert haben. Man sieht plötzlich alles anders. …
Es geht um ein neues Selbst, das entstehen
soll!7
- Wirkliches Wissen, kommt nur durch wirkliche Erfahrung zu Stande.
Emanzipation von Geist7
- Was nicht im Körper erfahren wurde, zählt nicht.
… Erfahrungen müssen Fleisch und Blut haben. Das Wissen
muss Wirklichkeit ausmachen und nicht irgendeines sein. 9
- Lebensumstände ändern, die ihr/ihm nicht
entsprechen
-
- Ihr wurde klar, dass sie wieder mehr Naturheilkunde machen wolle
und von ihrem Marktstand weg, auf dem sie Edelsteine
verkaufte4
- Gesundes Naja lebt eine Sexualität, in denen sämtliche
Chakren und Erfahrungsbereiche angesprochen sind, in der es um
körperliche, emotionale und geistige Erfahrungen genau so geht wie
um spirituelle Liebe. Die ganze Bandbreite menschlicher
körperlicher Erfahrung will dann eingeschlossen sein, Freude genau
so wie schmerzhafte Dinge.8
- Geheiltes Naja steht mitten im Leben und lebt ein menschenwertes
Leben.8
- Ihr Kopfschmerz verschwand2
Anmerkung:
Es mag verwirren, dass ich das Symptom „gedankenleer“ bei
einigen Prüfern als Symptom von Naja aufgeführt habe, dann
aber auch „leerer Geist“ als Heilungssymptom aufgeführt
wird. Die Verwirrung kommt zustande, weil wir eigentlich zwei
verschiedene Worte für Geist bräuchten, um den Geistesbereich
genau zu beschreiben, in dem die Selbstlügen von Naja
stattfinden.
Man kann Naja nur verstehen, wenn man begriffen hat, dass
naturwissenschaftliches, zahlenmäßiges und logisches Denken
eine völlig andere Ebene von Denken ist, als das geistige
Zurechtlegen von spirituellen Konzepten, welches Naja betreibt.
Naja-krank: Die Ebene des rationalen auf materiellen Erfahrungen
aufbauenden Verstandes wird als minderwertig abgelehnt. Sie denkt nicht,
aber füllt den Kopf mit spirituellen Glaubenssätzen. Sie
manipuliert sich tolle spirituelle Gefühle.
Naja-Gesundung: Sie erkennt das „Höhere Wissen“ als
Selbsttäuschung und macht sich davon leer. Es zählen nur
tatsächlich gemachte Erfahrungen.
Quellen
[1] |
Olaf Posdzech; Naja naja, Dokumentation einer C4-Verreibung;
Berlin, 2005 (hochgestellten Ziffern1 … 7) |
[2] |
Olaf Posdzech, Praxis-Aufzeichnungen (Ziffer8) |
[3] |
Witold Ehrler, C4-Text zu Naja naja; Perlen der PharmacoGnosie,
2002 (Ziffer9) |