Synthese von Rubus Fruticosus (Brombeere)
Olaf Posdzech
Stoff: Rubus Fruticosus (Wilde Brombeere, nur Frucht)
vorläufige Version: Oktober 2005*1
Essenz
- Fehlende ganzheitliche Wahrnehmung für die Gesamtheit einer
Situation, von einer Ebene auf das Ganze schließen in der inneren
Wahrnehmung der Substanz eines anderen Menschen
- Im Hier und Jetzt ankommen
- Beziehungsklärung: man fühlt sich nicht gesehen
und Bedürfnis, das zu klären
Geist
- von einer Ebene auf alle anderen schließen
-
- Wahnidee, sie wollte mit jemand schlafen, weil sie sich mit
ihm verbunden fühlte (und nicht spürte, dass die Chemie
zwischen ihnen nicht stimmte)2
- Welche Gabe/welches Potential habe ich
unterdrückt?
-
- Er fragte sich, welche Potentiale/Gaben in sich habe er nicht
genug entwickelt. Wie könne er sie ausnutzen, um sein Leben auch
materieller reicher zu machen.1 2
- sie dachte, ihre Funktion sei es, die Lüge der anderen
Menschen aufzudecken1
- sie habe ihre Weiblichkeit von sich abgespalten und ihre
Sexualität unterdrückt2
- ihr war, als würde sie einen Mann seit Jahrtausenden kennen,
den sie im realen Leben erst einige Stunden kannte2
- Idee, sie könne sich heimlich mit der Seele eines
Mannes vereinen, mit dem sie sich nahe fühlte. Zugleich hatte
sie ein schlechtes Gewissen deshalb, weil der Mann in einer Beziehung
lebte. Sie fragte sich, ob diese Vereinigung nicht realer sei, als wenn
sie mit ihm schlafen würde. Der Mann jedoch hatte gar nicht das
Gefühl, dass sie sich mit ihm vereine. Später fand sie ihre
Idee ganz unpassend, weil die Chemie mit dem Mann gar nicht stimme
(Heilung).2
- Selbstvorwürfe, ob sie einen Menschen, den sie zu einer
Verreibung eingeladen hatte dafür benutze, etwas für sich zu
klären2
- peinlich, sie möchte sich niemand zumuten2
- Gedanken statt zu fühlen1 2
-
- wenn sie ihr Gefühle in Worte fasse, trenne sie das von
ihren Gefühlen ab2
- sie war eher im Kopf und nahm ihre Verzweiflung über die
ungelebten Anteile nicht mehr wahr (aber die Trauer saß ihr im
Hals)2
- kopfige Konversationen, während er/sie sich unverbunden mit
sich selbst fühlte (als würde sein Geist allein weiter
kommunizieren)1 2
- Außerhalb von Raum und Zeit,
entkörperlicht
-
- Sie vergaß die Zeit.2
- Als wäre eine Stunde Tausende von Jahren lang
gewesen.2
- Am Abend hatte er ein Gefühl, als würde er wie in einem
Nichts driften, wie ohne Körper und ohne Seele. Für ihn war
das schrecklich.1
- Am Abend hatte sie ein Gefühl wie außerhalb von Raum
und Zeit, oder in ein Loch zu fallen, als verlöre sie jede
Beziehung zu ihrer Wohnung oder zu den Dingen darin. Das wäre,
als ob das gar nicht ihres sei oder als ob sich das alles in
Nicht-Substanz auflöse. Sie fühlte sich sehr wohl darin,
fast geborgen, was sie sehr wunderte. Sie hatte jedoch das
Gefühl, in diesem Zustand sei sie noch mit etwas von sich selbst
verbunden gewesen.2
- Sie hatte das Gefühl, sie brauche nichts und niemanden mehr,
noch nicht einmal Nahrung! Sie brauche eigentlich gar nichts. Sie sei
völlig bedürfnislos.2
- keine Gedanken, keine Gefühle1
Emotionen
- keine Gefühle
-
- keine Gefühle, keine Gedanken1
- sie konnte in ihre Gefühle von Scham und Bedürftigkeit
nicht mehr hineingehen, die sie früher
spürte2
- sie geriet an die Tiefe und den Schmerz in sich nicht mehr heran,
als würde sie immer oberflächlicher2
- zu der Emotion, die ihr als Kloß im Hals saß, hatte
sie keinen Zugang mehr2
- Bedürfnis, zu spüren
-
- Bedürfnis nach einfach miteinander da liegen und
glücklich sein.2
- Verlangen, die Augen zu schließen, zu spüren, zu
meditieren1
- wenn sie ihr Gefühl in Worte fasse, trenne sie das von ihren
Gefühlen ab2
- entpersönlicht
-
- er fühlte sich, als würde er
entpersönlicht1
- Gefühl von wenig mit sich selbst verbunden zu sein, und noch
weiter entfernt seien andere Menschen1
- Zugang zur eigenen Seele fehlt
-
- Er hatte das Gefühl, er sei zu 0% gesichtsvoll in der
Begegnung, wie gar nicht in sich selbst anwesend (während er
normalerweise zu 30 bis 80 % gesichtsvoll
sei). 1
- Sie hatte das Gefühl, dass alle Menschen nur zu 10% beseelt
sind und dass wir das aber normalerweise nicht
wahrnähmen.2
- Er fühlte sich völlig unverbunden zu sich selbst, dabei
hatte er Körpersymptome von Entseelung (Schmerzen im
Gehörgang und Druck auf dem Ohr)1
- Er fühlte sich entseelt, nicht anwesend, ihm war grau vor
Augen und ihm war kalt mit kalten Fingern (und trotzdem wirkte er auf
jemand anderen, als sei er präsent und klar)1
- Gefühle von Schmerz wegen unterdrückter Anteile
-
- Natürlich habe sie eine Sexualität, aber die sei
irgendwie geschlechtslos. Der Schmerz darüber sei so groß,
dass sie losschreien möchte. Das bräche alles gleichzeitig
in ihr auf. Scham, sich mit diesem Schmerz anderen zuzumuten. Sie
möge niemand ansehen und laut losschreien.2
- Ihr innerer Schmerz hat eine solche Intensität, dass sie
sich nicht erlaube, dem Ausdruck zu verleihen. Gleichzeitig Schmerz
darüber, das unterdrückt zu haben.2
- Angst vor der Hoffnung, denn zu hoffen würde Trauer und
Scham über nicht gelebte Anteile auslösen.2
- Gefühl sie sei nie von jemand geliebt worden und ihre
Liebesgefühle für andere habe sie immer
verborgen2
- Sie sehnt sich nach einer tiefen intensiven Verbindung mit einem
anderen Menschen und könnte schreien vor Unglück, weil ihr
diese so fehle.2
- Gefühl, schuldig zu sein, ihr Wissen über sich selbst
nicht angesehen zu haben.2
- Der Satz „Ich darf sein“ berührte sie. Er stelle
eine so starke Nähe zu sich selbst her und er spräche ein
Bedürfnis und eine Sehnsucht in ihr an.1 2
- sie nahm ihn als völlig präsent und klar wahr,
während er selbst sich als überhaupt nicht anwesend
fühlte2
- er wirkte sehr klar und präsent, obwohl er selbst sich als
überhaupt nicht anwesend fühlte, ihm kalt war und grau vor
Augen1
- Gefühl für den Gesamtzusammenhang einer Situation
fehlt
-
- unangenehmes Gefühl („irgendetwas stimmt
nicht“), weil man auf einer Ebene sich zu einem Menschen
hingezogen fühlt und es zugleich atmosphärisch auch
wiederum nicht stimmt. Welche Empfindung ist denn nun
wahr?1 2
- reden statt zu fühlen 1 2
- er wollte nicht reden1
- zynisch
-
- Er stellte sich vor, was das wohl für Sex wäre, wenn er
als gesichtsloser Geselle mit einer Frau ins Bett ginge, die ihn
(gegen seinen Willen) wollte. Er könne ja noch einen
weißen Kittel dazu anziehen. Eine schreckliche
Vorstellung.1
- kopfige Konversationen, während er/sie sich unverbunden mit
sich selbst fühlte (als würde sein Geist allein weiter
kommunizieren)1 2
- Zeit
-
- als wäre eine Stunde Tausende von Jahren lang
gewesen2
Träume/Bilder
- Traum, sie saß in ihrem Auto, und auf der Ablage über
dem Tacho lag ihr Schlüsselbund mit echten Brombeeren daran. Ein
Mann versuchte, an ihr Auto zu kommen und begann, sie mit sanfter
Gewalt zu verführen und ihr an die Brust zu fassen. Er war wie
eine Verbindung aus Alkohol und Schlange, so dass sie schwach wurde und
sich nicht wehren konnte. Ihr war klar, er wollte nur ihr Auto haben
und nicht sie. Sie blickte einer Intuition folgend auf ihr
Schlüsselbund. Der Anblick der Brombeeren gab ihr plötzlich
die Kraft, den Mann weg zu schubsen.2
- Innere Bilder stellen sich unerwartet ein
-
- Er sah vor seinem inneren Auge ein Lösungsbild für eine
Aufstellung, von der ihm erzählt wurde. Er sah, dass Hoffnung,
Trauer und Scham beieinander stehen. Dieses Bild berührte die
andere Person sehr.1
- Inneres Bild, anstelle eines anderen Menschen befände
sich ein in die Tiefe ziehender Strudel in einer dunklen
Wasseroberfläche.1
- Sie schwimme auf der Meeresoberfläche und wisse (aber), dass
unter ihr ein tiefer Strudel an nicht gelebter Bedürftigkeit
sei.2
Körper
- Gefühl, sie bräuchte räumlich mehr Platz/mehr
Abstand, um einer inneren Distanz Ausdruck zu
verleihen2
- Luftiges Gefühl, als würde sein Körper in
geistige/ätherische Sphären gehoben und dabei auseinander
gezogen, dann wieder Schwere in der Stirn und in den Augenwülsten,
als würde er in den Boden gedrückt und zusammen gepresst.
Jede Phase war etwa eine Minute lang und das Ganze wiederholte sich 3
Mal. „Als würde man auf dem Waschbrett der Dimensionen
gewaschen.“1
- total zerschlagen wie nach einer schweren Anstrengung,
erschöpft, nichts geht mehr1
- sie schlief erst gegen 04.00 oder 05.00 ein und schlief dann bis
14.002
- sie fühlte sich nicht wohl in ihrem
Körper2
- kalt, kalte Finger, ihm war grau vor Augen und er fühlte sich
entseelt und nicht anwesend1
- massiv gesteigerter Druck im Kopf, als wäre er eine
große Rübe2
- ihm war grau vor Augen und ihm war kalt, kalte Finger, er
fühlte sich entseelt und nicht anwesend1
- Schmerzen im Gehörgang und Druck auf dem Ohr (er kannte dies
als Symptome von Entseelung)1
- jemand nicht riechen können, wegen fremden Körpergeruch
auf Distanz gehen1 2
- Trauer saß ihr als Kloß im Hals2
- Leichtes Schwächegefühl in den Ellenbogen und Knien als
würde der Körper sagen „Ich möchte jetzt nicht
arbeiten oder etwas tun. Du sollst statt dessen spüren und dich
hinein fühlen.“1
- Nierenschmerzen und tiefe Erschütterung über ihre
nicht gelebte Sexualität 2
- häufiges urinieren, Harndrang mit beträchtlichen Mengen
jede Stunde, mehr als er getrunken hatte. Dehydrierung (auch im Sinne
von: Alles Gefühl wird aus dem Körper
abgespalten)1
- >: bei jemand liegen, und am Kopf liebevoll gestreichelt
werden1
- <: Reden (bringt sie aus dem Kontakt zu sich
selbst)1 2
Themen
- Betroffenheit/fehlendes Mitgefühl/fehlendes Mitgefühl
für sich selbst1 2
- einer Situation ein Konzept überhelfen, dass jetzt dies oder
jenes zu geschehen habe und die Situation damit
vergewaltigen1 2
- Bedingungen, unter denen ein persönliches Potential sich
zeigen kann1 2
-
- Antworten erhalten auf die Frage: Was ist eine ganz besondere
Gabe/ein Potential von mir?1 2
- Er fragte sich, ob er nicht als Halt missbraucht würde und
merkte dann, dass das eine Funktion sei, die ihm leicht falle, was
ihn in Frieden mit diesem Gedanken brachte.1
- Er war verwundert, dass sich seine besondere Gaben im Umgang mit
anderen Menschen spontan im Alltag zeigen, er sie aber als Werkzeug
seiner Arbeit nicht vorsätzlich nutzen
konnte.1
- Sie bemerkte, dass ihre besondere Fähigkeit mit Menschen
sich in Gesprächen unter Freunden zeigte. In ihrer Arbeit
hingegen kaum, weil sie sich nicht traue und sich dort auf eine Form
zurückziehe.2
- Heilung: Aufgrund einer ganzheitlichen Wahrnehmung intuitiv so
handeln, dass sich besondere Gaben und Fähigkeiten von alleine
zeigen.1
- Sexualität
-
- nicht gelebte Sexualität2
- Sexualität mit unpassenden Partnern: Sex haben wollen,
obwohl die Chemie nicht stimmt; zum Beispiel weil man ausgehungert
ist2, wegen einer günstigen Gelegenheit1,
wegen fehlender Wahrnehmung für die
Gesamtchemie1 2.
- die Stärke und Vollständigkeit von sexuellen
Vereinigungen steuern wollen (sich mit dem Partner auf allen Ebenen
vereinen wollen)1 2
- Nicht mit der Gesamtheit einer Situation in Deckung sein;
die Chemie einer Situation ist anders, als das was man versucht, daraus
zu machen
-
- Sexualität mit unpassenden Partnern: Sex haben wollen,
obwohl die Chemie nicht stimmt; zum Beispiel weil man ausgehungert
ist2, wegen einer günstigen Gelegenheit1,
wegen fehlender Wahrnehmung für die
Gesamtchemie1 2.
- Man nimmt ein Potential, das man hat und missbraucht es an der
falschen Stelle: Ein Therapeut versprach durch die Art seines Umgangs
seinen Klientinnen immer wieder„Ich schlafe mit dir.“
(Sein Potential: So ein Gefühl zu erzeugen.) Weil er das weder
umsetzen noch tragen konnte, gab es in seinen Behandlungen
haufenweise Schmerz, Enttäuschungen und unklare
Verhältnisse.1
- Mit jemand in Kontakt treten wollen und dazu einen anderen Grund
vorschieben (wodurch es etwas Falsches, Verqueres
bekommt).2
- In einer Situation einen Wunsch oder ein Konzept
durchdrücken, dass dies oder jenes jetzt angemessen sei (das
betrifft auch viele therapeutische Techniken)1 2
- Nähe
-
- Großer Wunsch nach Nähe. Manchmal stehen Kinder so voreinander und
haben eine total tiefe Verbindung ohne einen körperlichen oder verbalen Ausdruck dafür.
Sie können sich nur angucken. Jede Aktivität würde diese Bindung sogar unterbrechen.
Es war ihr fast peinlich, das zu beobachten. Solche Nähe wünschte sie sich
auch.2
- Einen Teil für das Ganze halten (aus einer
Wirklichkeitsebene auf die anderen schließen), auf eine Ebene
reduziert sein
-
- Die Vereinigung mit der Seele eines Menschen mit dem
tatsächlichen Menschen verwechseln, den auch seine Illusionen,
Gedanken, Erinnerungen, seine körperliche Chemie und noch mehr
ausmachen.1 2
- Am Abend hatte sie ein Gefühl wie außerhalb von Raum
und Zeit, oder in ein Loch zu fallen. Sie spürte, sie habe
gerade überhaupt keine Beziehung zu ihrer Wohnung oder zu den
Sachen in ihrer Wohnung! Das wäre, als ob das gar nicht ihres
sei oder als ob sich das alles in Nicht-Substanz auflöst. Sie
habe sich aber sehr wohl darin gefühlt, fast geborgen.
Darüber wunderte sie sich. Sie hatte dann das Gefühl, sie
brauche nichts und niemanden mehr, noch nicht einmal Nahrung! Sie
brauche eigentlich gar nichts. Sie sei völlig bedürfnislos.
(Auf die seelische Ebene reduziert sein.)2
- Vor seinem inneren Auge sah er ein Labor, in dem Männern in
weißen Kitteln Aufgaben durchführten. Diese Männer
wären wie austauschbar. Wenn einer von ihnen ausfalle, stelle
man einen anderen hinein, der die Arbeit genau so erledige. Sie
wären wie entseelte Puppen ohne irgendetwas Eigenes in sich. Die
Männer hatten keine Gesichter. (Ihnen fehlte die seelische und
individuelle Ebene.)1
- Sie fragte sich, ob die Vereinigung mit einem Mann durch das
Ritual einer homöopathischen Verreibung nicht realer sei, als
wenn sie mit ihm schlafen würde. (Auf die seelische Wesensebene
reduziert sein.)2
- Koexistenz verschiedener Seinsebenen, die sich scheinbar
ausschließen
-
- Jemand nicht riechen können, obwohl man anderes an ihm mag
(Körpergeruch, aber auch anhaftender Geruch, zum Beispiel der
Geruch seines Hauses), und deswegen in die Distanz
gehen.1 2
- Er hörte, dass jemand seinen Geruch nicht möge und er
war deshalb schwer getroffen (obwohl die Chemie mit diesem Menschen
auf anderen Ebenen stimmte).1 2
- Alle seine Freundinnen hätten die selbe Blutgruppe wie er
gehabt. Möglicherweise habe die Natur über den Geruch eine
natürliche Passkontrolle eingebaut. (Matching aus Sicht des
Körpers.)1
- Sie sagte, dass sie sich gern mit ihm verbinden würde, weil
sie seine Seele sähe. Er hatte das Gefühl, sie sähe
nur einen winzigen Teil von ihm, der ihn gar nicht ausmache. Er
fühlte sich nicht gemeint und grenzte sich von ihr ab, indem er
sich auf einer geistigen Ebene von ihr
distanzierte.1 2
- Meine ich einen anderen Menschen wirklich in seiner
Gesamtheit?2
- Bin ich wirklich in meiner Ganzheit gemeint, wenn ein anderer
mich begehrt?1
- Ganzheit (holistische Wahrnehmung) und authentisches Handeln nicht
erzwingen können
-
- Dem Ziel hinterherjagen, in einer sexuellen Vereinigung mit einem
anderen Menschen eine vollständige Vereinigung über alle
Ebenen zu erreichen. (Jedoch schwingt jedes Mal eine andere Teilmenge
des Ganzen mit.)1 Man erreicht das nie, wenn man es will.
Es fände erst statt, wenn man es nicht mehr will.
2
-
eine Metaebene betreten, Erkenntnis des Ganzen
- Luftiges Gefühl, als würde sein Körper in
geistige/ätherische Sphären gehoben und dabei auseinander
gezogen, dann wieder Schwere in der Stirn und in den
Augenwülsten, als würde er in den Boden gedrückt und
zusammen gepresst. Jede Phase war etwa eine Minute lang und das Ganze
wiederholte sich 3 Mal „Als würde man auf dem Waschbrett
der Dimensionen gewaschen.“1
- Sie dachte an die Frage, welcher Apfel wohl der Apfel vom Baum
der Erkenntnis sei (Granatapfel oder der giftige
Podophyllum).2
- Schmerz und Freude müssten sich nicht ausschließen. Er
erlebte unter Lac humanum, dass er beides gleichzeitig fühlen
und annehmen konnte (als er neben einer Frau lag, mit der er zusammen
leben wollte, und die zuviel Nähe nicht aushalten
konnte).1
- „Ich darf sein“ war für ihn lange ein
Lebensthema. Er habe sich für wichtige Seiten, die ihn
ausmachten, lange geschämt, für seine Sexualität, auch
für seine Empfindsamkeit. Oft habe er zu hören bekommen, er
sei zu sensibel. Dieses „Ich darf sein“ sei eine
Qualität für ihn, in der er viel zu geben habe. Deshalb
habe er das zum Thema seiner Praxis gemacht.1
- (Siehe auch unter Heilungssymptome!)
Als ob
- Als wäre eine Stunde Tausende von Jahren lang
gewesen.2
- Luftiges Gefühl, als würde sein Körper in
geistige/ätherische Sphären gehoben und dabei auseinander
gezogen, dann wieder Schwere in der Stirn und in den Augenwülsten,
als würde er in den Boden gedrückt und zusammen gepresst.
Jede Phase war etwa eine Minute lang und das Ganze wiederholte sich 3
Mal. „Als würde man auf dem Waschbrett der Dimensionen
gewaschen.“1
- Am Abend hatte sie ein Gefühl wie außerhalb von Raum und
Zeit, oder in ein Loch zu fallen, als verlöre sie jede Beziehung
zu ihrer Wohnung oder zu den Dingen darin. Das wäre, als ob das
gar nicht ihres sei oder als ob sich das alles in Nicht-Substanz
auflöse. Sie fühlte sich sehr wohl darin, fast geborgen, was
sie sehr wunderte. Sie hatte jedoch das Gefühl, in diesem Zustand
sei sie noch mit etwas von sich selbst verbunden
gewesen.2
- Als brauche sie nichts und niemanden mehr, noch nicht einmal
Nahrung. Sie sei völlig bedürfnislos.2
- als würde er entpersönlicht1
- Gefühl sie sei nie von jemand geliebt worden2
- Als würde sie einen Mann seit Jahrtausenden kennen, den sie im
realen Leben erst einige Stunden kannte.2
- Gefühl, sie vereine sich mit einem Mann, mit dem sie die
Brombeere gemeinsam verrieb. Es war ihr später, als ob sie
spüre, wie er den Milchzucker in ihrem Körper (statt im
Mörser) abkratze.2
Heilungssymptome
Authentisch sein. Mit dem sein, was wirklich ist – und zwar auf
allen Ebenen. Das läuft nicht über den Verstand. Dafür
ist es zu komplex. Es geht nur mit einer Art integraler holistischer
Wahrnehmung für den jeweiligen Moment. Die Brombeere
unterstützt diese.
- Absolut sichere Wahrnehmung, wenn eine Situation in sich nicht
stimmig ist
-
- Ein Mann versuchte im Traum, an ihr Auto zu kommen und begann,
sie mit sanfter Gewalt zu verführen und ihr an die Brust zu
fassen. Er war wie eine Verbindung aus Alkohol und Schlange, so dass
sie schwach wurde und sich nicht wehren konnte. Ihr war klar, er
wollte nur ihr Auto haben und nicht sie. Als sie auf ihr
Schlüsselbund blickte, sah sie daran mehrere echte Brombeeren
hängen. Der Anblick dieser Brombeeren gab ihr plötzlich die
Kraft, sich gegen diese Verbindung von Alkohol und Schlange zu
wehren. Sie konnte den Mann darauf hin aus ihrem Auto
schubsen.2
- Eine Frau wollte sich mit ihm vereinigen, weil sie seine Seele
sähe. Doch er hatte das Gefühl, sie sähe nur einen
winzigen Teil von ihm, der ihn gar nicht ausmache. Er fühlte
sich ohne jeden Zweifel nicht gemeint. Deshalb zog er sich auf eine
geistigen Ebene zurück, auf der er sich von ihr distanzierte
(was leicht ist, weil der Geist immer trennt).1
(Anmerkung: In der Brombeere geht es nicht um die Art der Abgrenzung,
diese ist persönlichkeitsspezifisch, sondern um die
Fähigkeit der Wahrnehmung, dass etwas nicht stimmig ist).
- spüren, was gerade stimmig ist, im Hier und Jetzt
sein
-
- Sie erkannte, dass ihre Sexualität gar nicht den realen
Menschen meinte, zu dem sie sich vorher so stark hingezogen
fühlte. Jetzt sah sie auch die anderen Ebenen in ihm und merkte,
die Chemie zwischen ihm und ihr stimme eigentlich gar
nicht.2
- Sie merkte, dass sie dieses Mittel total ins Hier bringe! Endlich
käme sie aus den alten Geschichten in sich raus! Sie habe immer
in einem Gefühl alter Verbindungen für andere Menschen
gehangen und das Gefühl gehabt, sie habe eine Beziehung zu
Leuten. Und in Wirklichkeit habe sie gar keine Beziehung, weil im
Hier und Jetzt etwas ganz anderes da sei! Sie spürte ihren
ganzen Körper und sie bemerkte, sie sei gar nicht so
mitleidbedürftig, wie es vor drei Tagen schien! Diese Wandlung
war für sie wie ein Erwachen oder Aufwachen. In diesem neuen
Zustand, im Hier zu sein, könne sie erst sehen, wer der andere
eigentlich sei! Das bringe sie völlig aus der Harmonie heraus.
Das sei aber gut. Sie werde total nüchtern. Zwar habe sie nicht
mehr dieses schöne Gefühl, in etwas Größeres
eingebettet zu sein. Dafür einfach –
hier!2
- „Es ist ja grauenvoll, wenn man so feststellt, was man
alles macht!“ Bewusstsein über eigene Verhaltensmuster,
die mich hindern, im Hier und Jetzt zu sein.“2
- Klärung von Nähe: welchen Inhalt sie hat und auf welcher
Ebene sie stattfindet
- Bedürfnis nach Klärung einer Situation, in der man sich
nicht gesehen sah1 2
- Anstoß, etwas über sich selbst zu klären als
immerwährender Prozess. „Die C5 findet im Leben
statt.“ Ehrlich miteinander umgehen, Beziehungen und Situationen
aufklären: Einerseits selbst klar stellen, wo ich mich nicht
gesehen fühle, andererseits wissen wollen, was beim anderen
Menschen genau vor ging.1 2
- mutiger und spontaner in Situationen, wo es darum geht, sich zu
zeigen
-
- Jemand stellte ihr eine seltsame Frage über ihr Verhalten,
und sie fühlte sich durch die Frage nicht gesehen. Sie
antwortete „Das ist mir jetzt zu kopfig!“ Sie war
sich ihrer selbst so bewusst. (Zu anderen Zeiten hätte sie sich
selbst in Frage gestellt.)2
- sein Potential zulassen, indem man mit der Ganzheit einer
Situation schwingt, seiner Intuition trauen
-
- Er erkannte, dass seine besondere Gabe im Umgang mit den Menschen
immer dann zum Tragen kam, wenn es ihm selbst gar nicht darum ging.
Für seine Arbeit bedeute dass, er müsse gar nicht
versuchen, diese Gabe künstlich einzusetzen, sondern er
müsse nur lernen, seinen natürlichen Ausdruck weniger stark
zu zensieren.1 2
- Erkenntnis: Man darf ein Potential nicht einer Situation
überhelfen, in die es nicht passt. Das kriegt immer was
Falsches, Verkehrtes, Verletzendes! Man missbraucht die Situation und
den anderen Menschen, mit dem zusammen man in der Situation
ist.1
- Die Brombeere ist der Feind von NLP und allen Techniken, die
glauben, man könnte Menschen auf einer tragfähigen Basis
für sich eingenommen machen. Das funktioniert ohnehin nie mit
Menschen, die noch einen Zugang zur eigenen Intuition haben. Sie
spüren immer irgendwann, dass die ganze therapeutische Beziehung
was Falsches hat. Er selbst habe NLP-Leute immer als gähnend
langweilige Attrappen und als irgendwie falsch empfunden. Meist
erfuhr er erst später, dass sie NLP-Anhänger waren. Schade
um die Zeitverschwendung mit ihnen.
So entließ ihn die Brombeere in einem fragilen Schwebezustand.
Es sei richtig und vielleicht auch wichtig, zu wissen, dass sich
unser Potential in Situationen zeige, in denen uns etwas unerwartet
leicht fällt. Es ist gut, sich daran zu erinnern im Sinne einer
Selbsterkenntnis. Doch sei es zugleich bei Strafe verboten, das
Potential künstlich einsetzen zu wollen – denn das wird
immer sofort etwas in die Situation bringen von „hier ist etwas
falsch, unecht, nicht
authentisch“.“1
- „In dem Moment, wenn man sich überlegt, wie man mit
einem Potential umgeht, ist es eigentlich schon zu
kopfig.“2
- Einige Tage nachdem er Rubus fruticosus verrieben hatte, gab er
eine Shiatsu-Behandlung. Dabei verspürrte er ein irres Vertrauen
in seine Impulse, denen er sich ganz übergab. Manche
Interventionen hätte er gar nicht erklären können.
Schon nach wenigen Minuten kam der Patient in einen tiefen
körperlichen, emotionalen und seelischen Prozess, in dem sich
eine scheinbar uralte Trauer zu lösen schien, von der beide
vorher nichts gewusst hatten. Er sagte, er habe sich einem Menschen
in einer Shiatsu-Behandlung noch nie so nahe gefühlt und er
wünsche sich, dass ihm diese Intuition erhalten
bleibe.1
Signatur
Sammelsteinfrucht (Einheit vieler einzelner, scheinbar in sich
abgeschlossener Einzelfrüchte)
Ergänzende Mittel
Helleborus niger: |
verhilft zum spontanen Handeln aus einem Impuls heraus
Es wäre möglicherweise eine gute Wahl, zuerst Rubus
fruticosus zu geben, um die ganzheitliche Wahrnehmung für den
Moment zu stärken. |
Lac humanum: |
Fähigkeit zur integralen Wahrnehmung gegensätzlicher
Emotionen |
Quellen
Alle Symptome mit hochgestellten Ziffern1…2 stammen
aus der in [1] dokumentierten Verreibung.
[1] |
Olaf Posdzech; Rubus Fruticosus (Brombeere), Dokumentation einer
C4-Verreibung; Berlin, 2005 (unveröffentlicht)
|
*1Dieses AMB versteht sich als Ergänzung zu bereits
bestehenden Symptomsammlungen. Es enthält nur Symptome aus der oben
angegebenen Dokumentation.