Die Erfahrung aus meiner Praxis zeigt, dass Fälle mit Antidotierung doch gelegentlich
auftreten.
Ich führe eine Liste darüber.
Es sind nur Fälle genannt,
in denen ein Mittel zunächst eindeutig die Symptome beseitigte, wo die Wirkung schlagartig
durch ein Antidot unterbrochen wurde und wo anschließend das selbe Mittel
in der selben Potenz wieder half.
Ergänzungen mit Ihren eigenen Fällen sind sehr willkommen! ( Email schicken)
Arzneimittel | Symptom | Antidotiert durch |
Apis | Totale Schlafumkehr | Rückwurf ins Vollbild der Krankheit durch einen einzigen Espresso |
Cantharis | Akute Verbrennung der Zunge | Kaffee beendete augenblicklich die Wirkung einer 2 Stunden zurückliegenden Gabe |
Medorrhinum | Überborderndes Kind | Räucherstäbchen verhinderten jede Wirkung einer C30 |
Rhus-tox. | Innere Unruhe | Kosmetik-Behandlung mit ätherischen Ölen |
Silicea | Gef. von schutzlos | Aufbeißen einer Kardamom-Frucht in gekochtem Reis antidotierte eine C10.000 augenblicklich (beim selben Patienten mehrmals bestätigt) |
Achtung: Eine Ersteverschlimmerung durch ein passend gewähltes Mittel lässt sich fast nie antidotieren! Hier hilft nur, den Prozess mehr zu unterstützen. Oft ist eine höhere Gabe des selben Mittels die richtige Intervention.