Olaf Posdzech
Das Arzneimittel-Erleben des homöopathischen Mittels Cuprum
sulfuricum scheint den Prüfern in schwer verständlichen
metaphorischen Bildern etwas darüber erzählt zu haben, dass
es eine Gegenwelt zu unserer realen Welt gibt, in der alles was bei
uns existiert gewissermaßen seine Entsprechung hat. Beide Welten
hängen miteinander zusammen, sie sind wechselseitig miteinander
verknüpft.
Darüber hinaus erlebten Teilnehmer der "Täterseite" (6, 7, 8
und 1), dass diese Schattenwelt so etwas wie die Gegenseite der von
uns gesetzten Wünsche und Prinzipien erzeugt. Ihre Existenz
führt dazu, dass alles, was wir an geistigen Elementaren in die
Welt gesetzt haben, irgendwann auch mit einer Schattenseite in die
Wirklichkeit einbricht. Damit kommt dann auf jeden Wunsch hin auch
etwas zum Tragen, das wir so nie gewollt oder beabsichtigt haben.
Mit cuprum-sulfuricum erscheinen nun diese sonst im Verborgenen
wirkenden Welten plötzlich in unserem Sichtfeld. Dieser Stoff
steht dabei gleichsam wie ein Wächter an der Scheidelinie
zwischen beiden Welten und ermöglicht so den Durchtritt und
Durchblick in beide Richtungen. Man taucht dann ein Stück in die
andere Perspektive hinein, die für uns aber fast völlig
unverständlich ist, da wir uns in dieser "Gegenwelt" nicht
auskennen und dort auch nicht hin gehören.
Koordinaten: |
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Deutung: |
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Abkürzung: |
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Abb. 1: Die 6 Koordinaten der materiellen Welt
Die beiden zusätzlichen Koordinaten x5 und
x6 beschreiben als "Strukturraum" (S2), wie Dinge in
unserer Welt miteinander verknüpft sind oder verknüpft
werden könnten, und zwar unabhängig (!) von Raum und Zeit.
Das hat weitreichende Konsequenzen für die Beeinflussung
materieller Vorgänge, denn über diese beiden Koordinaten
können Dinge in ihrer Reaktion miteinander zusammenhängen,
die sich an ganz unterschiedlichen Orten in der Welt befinden. Auf
diese Thematik soll jedoch an dieser Stelle nicht weiter eingegangen
werden.
Auf der Basis dieses Modells lassen sich übrigens – nur aus
den geometrischen Eigenschaften des sechsdimensionalen Raumes heraus
– die Elementarmassen aller möglichen physikalischen
Teilchen berechnen. Das ist ein deutliches Indiz für die
Richtigkeit dieser Theorie, denn bis heute existiert kein anderes
Modell für den Aufbau unserer Welt, das solche Vorhersagen
leisten kann.
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Abb. 2: 6 Koordinaten der materiellen Welt und die 6 Koordinaten des nichtmateriellen Hintergrunds
Die höchsten vier Dimensionen x9 ... x12 beschreiben dann einen Raum, der sozusagen die Urheber dieser Informationen beherbergt. Über die Strukturen in diesem "Geistraum" lässt sich aus seiner materiellen Wirkung heraus nicht mehr sehr viel schließen, und Heim hat ihn deshalb scherzhaft als G4 bezeichnet ("Gott allein weis, was dort existiert und wie es dort aussieht").
Nun gibt es einige sehr interessante Parallelen zwischen dem Weltbild
aus Witold Ehrlers C4-Texten und der Heimschen Beschreibung, die ich
hier einmal als den "Erdblick" bezeichnen will.
Das Verständnis wird leider – wie so oft – dadurch
erschwert, dass beide Theorien mit unterschiedlichen Begriffen
arbeiten. Man muss also hinter die Begriffe in die Bedeutung
schauen um zu erkennen, wo beide von ähnlichen Dingen sprechen.
Insbesondere sei darauf hingewiesen, dass der Begriff der "Dimension"
in den C4 Texten in einem gleichnishaften Sinn gebraucht wird, der
eher etwas mit dem Begriff der Perspektive oder Wechselwirkungsgruppe
zu tun hat. Physikalisch hingegen wird dieser Begriff als Synonym
für eine Anzahl von unabhängigen Beschreibungs-Koordinaten
verwendet, und er meint deshalb in der Physik etwas ganz anderes.
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Dimension (Ehrler) | physikalische Koordinaten nach B. Heim | Deutung (Heim) |
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materielle Welt nichtmaterieller Hintergrund Raum Zeit Struktur Information Ursprung R3 T S2 I2 (GT + GR3)= G4 |
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C0 | Materie | x1 x2 x3 x4 x5 x6 x7 x8 x9 x10 x11 x12 | Raum R3 |
C1 | bewegte Vorgänge | x1 x2 x3 x4 x5 x6 x7 x8 x9 x10 x11 x12 | Raumzeit R3 + T |
C2 | Emotion | x1 x2 x3 x4 x5 x6 x7 x8 x9 x10 x11 x12 |
vollständige materielle
Weltkoordinaten R3 + T + S2 |
C3 | Geist | x1 x2 x3 x4 x5 x6 x7 x8 x9 x10 x11 x12 | R3 + T + S2 + I2 |
C4 | Wesen | x1 x2 x3 x4 x5 x6 x7 x8 x9 x10 x11 x12 | gesamte Welt |
C5 | Kollektivgeist | x1 x2 x3 x4 x5 x6 x7 x8 x9 x10 x11 x12 |
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C6 | Kraftursache | x1 x2 x3 x4 x5 x6 x7 x8 x9 x10 x11 x12 |
imaginärer Hintergrund der materiellen Welt |
C7 |
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x1 x2 x3 x4 x5 x6 x7 x8 x9 x10 x11 x12 | Ursprungsraum der Ideen |
C8 | Gegen"materie" | x1 x2 x3 x4 x5 x6 x7 x8 x9 x10 x11 x12 | Ursprungs"raum" der Ideen |
Abb. 3: Entsprechungen zwischen C4-Weltbild und Heimscher Quantenfeldtheorie
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materielle Welt | nichtmaterieller Hintergrund |
Abb. 4: Projektionskette aus dem G4 in die materiellen Welt
Abb. 5: Subjekte aus dem G4 erzeugen Ideen, und diese erzeugen hierarchische Baupläne für potentielle Strukturen (Holo-Morphismen), die in der materiellen Welt erscheinen
Vieles deutet darauf hin, das es aber ebenso eine umgedrehte
Abbildungskette aus unserer Welt in diesen geistartigen Raum G4
hinein gibt. Denn der Mensch als lebendes Wesen nimmt ja mit
seinem Körper die Materie (R3) wahr und formt aus dieser
Wahrnehmung heraus wiederum neue Gedanken (die immateriell sind). Aus
dieser Perspektive ist dann alles, was in der immateriellen Welt
existiert ebenso zwangsläufig von uns abhängig, von dem was
uns bewusst begegnet.
Die Abhängigkeit und "Zwangsläufigkeit" spiegelt sich
also auf beide Seiten. Man lese unter diesem Aspekt noch einmal
den inneren Film von Teilnehmerin 2 in der Kupfersulfat-Prüfung!
Sie erlebte dort die Existenz einer zweiten verborgenen Welt, die
irgendwie aus etwas besteht, was auch zu uns gehört. In dieser
Welt lief etwas ab, was das Geschick unserer Welt unerbittlich
bestimmt.
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materielle Welt | nichtmaterieller Hintergrund |
Abb. 6: Projektionskette aus der materiellen Welt in den G4
Burkhard Heim hat versucht, auf Basis der beobachtbaren physikalischen
Phänomene wie durch ein Schlüsselloch in die Welt des G4 zu
schauen. Er sagt, dass sich aus diesem Blick nur abschätzen
lässt, dass diese Welt voller hochsymmetrischer Strukturen
stecken müsse. Mathematisch gibt es leider keine
Möglichkeit, aus einer Abbildung oder Projektion auf den
Ursprungskörper zu schließen. Das ist so, als wolle man aus
einem runden Schattenwurf darauf schließen, ob der Schatten von
einem Ball stammte oder von einer runden Scheibe, die ins Licht
gehalten wurde.
Aus dem Erdblick heraus bleibt deshalb der Aufbau von G4 verschlossen.
Bei einigen Teilnehmern in der Kupfersulfat-Verreibung tauchten Bilder von fraktalen Strukturen auf. (Kette von Pyramiden und Kreisen (t2 c3), Gesicht im Gesicht (t3 c2), ich sehe Doppelbilder bei denen aber das dahinter liegende schärfer ist (t8 c3); Mandelbrot -Formen (t8 c3)).
Abb. 7: Fraktale Bilder aus dem erleben von Cupr-sulf
Auch das Entstehen solcher fraktaler Strukturen lässt sich im
Rahmen der erwähnten Heimschen Projektionskette
erklären. In ihrem Verlauf erfolgt nämlich immer ein
erster Abbildungsschritt aus dem G4 in den Informationsraum I2 hinein
über die Bildung von mehrdimensionalen Fourierreihen. Ihre
mathematische Beschreibung ist etwas komplizierter und sie gelang Heim
selbst nur durch einen sonderbaren Zwischenfall (einem seiner
Mitarbeiter fiel in einer Bibliothek ein altes vergilbtes
Büchlein vor die Füße, in dem dann genau diese
gesuchte Methode mathematisch beschrieben war). Wir kennen
eindimensionale Fourierreihen aber auch aus unserer Alltagswelt.
Typisch ist dabei das Phänomen, dass sich ein scharf
abgegrenztes Ereignis auf der einen Seite der Beschreibungssprache in
etwas Zyklisches auf der anderen Seite übersetzt. Das
können wir zum Beispiel beobachten, wenn wir einen Stein ins
Wasser werfen. Dieses kurze Ereignis setzt dann eine kreisförmige
Wellenbewegung in Gang. Wenn wir uns nun diese Wasserfläche
mitten in der Bewegung eingefroren vorstellen und den Kreis einmal
längs durchschneiden, werden wir im Schnittbild genau die
Fourier-Transformierte des kurzen Ereignisses erkennen: Eine Folge von
Wellenhügeln und -tälern, die zu beiden Seiten hin kleiner
wird. Man kann eine solche Folge auch als Fraktalbildung
verstehen.
Mithin wäre also die Bildung von fraktalen Strukturen sogar
zwangsweise ein Produkt der Einwirkung der "jenseitigen" Welt in
unsere und umgedreht, da diese Projektionsketten immer über
Fourier-Reihen laufen.
Abb. 8: eindimensionale Fourier-Transformierte eines kurzzeitigen Ereignisses
Möglicher Weise ist diesem Zusammenhang ebenfalls ein
Phänomen geschuldet, dass seit der Boller Schule aus
homöopathischen Arzneimittelprüfungen bekannt ist. Demnach
scheint das Thema eines Arzneimittels oft schon einige Stunden oder
Tage vor der Prüfung in unsere Leben zu treten (zum
Beispiel durch seltsame Ereignisse und Träume), selbst wenn wir
die Prüfung blind durchführen. Im Grunde sieht dieses
Phänomen dann so aus, als würden wir uns von der Seite her
(von den kleineren Wellen her) dem Zentrum unseres Steinwurfes
nähern. Das Arzneimittelthema schaukelt sich dann scheinbar
wellenartig bereits vor der Prüfung auf, findet in
der Prüfung seinen Höhepunkt und verklingt dann wieder in
immer kleiner werdenden Wellen nach der Prüfung.
Der Autor dieses Artikels hat dieses Wellenformen während einer
heftigen Ambra-Begegnung über sehr lange Zeit am eigenen Leib
beobachten und erleben müssen. Diese wellenartigen Symptome zogen
sich damals über fast 1 ½ Jahre hin, und sie scheinen sich
etwa über ein dreiviertel Jahr bereits vor der Einnahme
des Stoffes langsam aufgebaut zu haben.
Gehen wir nun noch einen Schritt weiter und fragen uns: Welche
Konsequenzen hätte nach dem hier vorgestellten Modell die
Schaffung eines geistigen Subjektes in jener Gegenwelt G4? Wie
würde ein Prinzip, das wir zum Beispiel mit einer Idee oder einem
Wunsch gesetzt haben nun in unsere Wirklichkeit hineinwirken? Was sind
dabei die notwendigen Folgen, wenn sich diese Wirkung immer der eben
dargestellten Projektionskette bedienen muss, um bei uns
anzukommen?
Um es kurz zu sagen: diese Wirkung sieht ganz anders aus wir es uns
wünschen! Es ist nämlich so, dass zu jeder Abbildung
über eine Fourier-Transformation jeweils eine symmetrische
Gegenseite entsteht (die jedoch in der Physik oft der Einfachheit
halber nicht dargestellt wird, weil sie absolut spiegelbildlich ist).
Das heißt: jede Struktur (in dieser wie auch in der Gegenwelt)
erzeugt gleichzeitig immer zwei sich spiegelbildlich
gegenüberliegende Wirkungen. Nur eine dieser Wirkungen war von
uns beabsichtigt. Die andere ist quasi die Schattenseite dieses
Prinzips. Aber indem wir jenes schufen, müssen wir dieses in Kauf
nehmen! Die Spiegelwirkung entsteht immer, denn auch sie gehört
zwangsweise zu der gesetzten Struktur.
Allerdings können wir die Art der Gegenwirkung nicht
abschätzen, da wir die Zusammenhänge in unserer Welt nicht
überblicken. Eine Formel etwa von der Art "Etwas Gutes erzeugt
gleichzeitig etwas Schlechtes" wäre zu plakativ. Die
Zusammenhänge sind wesentlich komplexer. Das liegt daran, das in
unserer Welt viele Ursache-Wirkungsgefüge gleichzeitig und
überlagert wirken. Außerdem sind moralische Kategorien wie
"gut" und "schlecht" immer auch vom Standort des Betrachters
abhängig. Sie können in vielen Fällen nicht
objektiviert werden und taugen deshalb nicht zur Klassifizierung der
beiden Wirkungen.
Es ist interessant, sich unter diesem Blickwinkel noch einmal die
Erlebnisse von Teilnehmer 6 in der C3 durchzulesen. Auch andere
Teilnehmer (vor allem auf der Täterseite, also t7, t8 und t1)
haben den Aspekt des unbeabsichtigten Schattenthemas in vielen Bildern
durchlebt, das zwangsweise immer von uns mitgesetzt wird, wenn wir
eine Absicht setzen. Selbst von der Form her zeigte sich das Thema des
Schattenthemas noch einmal in der Verreibung, denn die Teilnehmerin 7
erlebte genau den Schatten des Schattenthemas: Ist es etwa
möglich, dass ein uns grausam erscheinendes Ritual wie ein
Menschenopferung auf eine uns undurchschaubare Weise eine
günstige Auswirkung auf den Gang der Welt hat?
Der in der Verreibung erlebte Aspekt der Spiegelung und zwangsläufigen Gegenbewegung von zwei Themen oder Subjekten ist wohl für uns am schwersten vorstellbar. Wir verfügen kaum über Alltagserfahrungen, in denen dieses Phänomen für uns beobachtbar oder erfahrbar ist. Lediglich dem Elektroakustiker und Kybernetiker ist ein derartiger Effekt als Auswirkung der sogenannte "Faltung" bekannt. Dieses Phänomen tritt immer dann auf, wenn zwei Gebilde sich multiplikativ überlagern. In der Elektronik ist es zum Beispiel häufig üblich, zwei Signale miteinander zu multiplizieren. Wie man auf der Abbildung sieht, sind in dem resultierenden Produkt optisch beide Signale immer noch gut auszumachen (das ist jedenfalls der Fall, wenn man das Ganze an solchen einfachen Wellenformen vorführt, und beide Frequenzen weit genug auseinanderliegen).
Abb. 9: die beiden Eingangs-Signale und das Produkt in der zeitlichen Darstellung
Akustisch wird das resultierende Produkt jedoch ganz anders
wahrgenommen. Man hört nämlich statt dessen nun gleichzeitig
die Differenz f1-f2 und die Summe f1 + f2 der beiden
Original-Frequenzen. Wird jetzt beispielsweise die Rechteck-Schwingung
in ihrer Tonhöhe verändert, dann verschieben sich
gleichzeitig beide Anteile im Produkt in entgegengesetzte Richtung!
Die Summenfrequenz wandert dann nach oben, die Differenz wird jedoch
in der Tonhöhe tiefer.
Um dieses Verhalten überhaupt bildlich darstellen zu können,
muss man den zeitlichen Signalverlauf in eine Form umwandeln, die der
Wahrnehmung unseres Gehörs entspricht. Denn wir hören die
Geräusche nicht als Auf- und Abbewegungen unseres Trommelfells,
sondern als Töne. Genau diese Umwandlung der Perspektive
beschreibt die vorhin erwähnte Fourier-Transformation. In der
Fourier-transformierten Darstellung ist dann gut zu erkennen, was man
bei diesem Versuch auch akustisch wahrnimmt. Es sind jetzt zwei
Geräuschgebilde da, die beide spiegelbildlich zueinander
liegen(Abb. 10).
Abb. 10: Fourier-Transformierte der beiden Eingangs-Signale und des Ergebnisses
Beide Teile sind wie durch ein unsichtbares Band aneinander gekoppelt.
Das wird sofort hörbar, wenn man eines der beiden
Eingangs-Signale in der Tonhöhe verändert. Dies bewirkt
sofort eine spiegelbildliche Verschiebung beider
Ergebnis-Komponenten. Dieser Effekt kann tatsächlich auch
akustisch demonstriert werden. Er ist als sogenannter "Ring-Modulator"
von der frühen experimentellen elektronischen Musik gern
verwendet worden. Der entstehende Klang ist allerdings
gewöhnungsbedürftig und "unschön", weil dabei
sämtliche harmonischen Verhältnisse verzerrt und (in der
Spiegel-Komponente) zusätzlich umgekehrt werden.
Mit diesem Hintergrund müssen wir uns nun noch einmal in
Erinnerung holen, dass nach dem Heimschen Modell geistige Subjekte nur
über eine Fourier-Abbildung aus dem G4 in die materielle Welt
wirken können. Es kann also davon ausgegangen werden, dass bei
bestimmten Überlagerungen solcher Geistsubjekte oft genug
fraktale, spiegelbildliche Auswirkungen in unserer Welt entstehen. Bei
ihnen sind dann Wirkung und "Schatten"-Wirkung zwangsweise miteinander
verkoppelt.
Eine genauere Darstellung von Parallelen zwischen dem Heimschen
Weltbild und Aussagen der C4-Homöopathie ist im Moment noch nicht
angebracht, da Vieles noch spekulativ bleiben muss.
Jedoch sei der Hinweis erlaubt, dass die grundlegenden
Zahlenverhältnisse, die nach Burkhard Heim den Aufbau unserer
Welt bestimmen sich ebenfalls in einigen Aspekten der
C4-Homöopathie wiederfinden.
So ist z.B. das Ritual der homöopathischen Verreibung nach der
gleichen Morphe "2× + 2× + 2×" aufgebaut, in der das gesamte
materielle Geschehen im sechsdimensionalen Raum abläuft. In Heims
Beschreibung vollzieht sich alles, was in unserer materiellen Welt
geschieht, immer in einem zeitlichen Dreierschritt. In diesem
Dreier-Schritt werden drei Mal nacheinander jeweils zwei der sechs
Dimensionen x1 ...x6 als Paar aktualisiert.
Dieser Zeitablauf ist zwar immer unvorstellbar kurz, aber er steht in
morphischer Resonanz zur homöopathischen Verreibung. So vollzieht
das Ritual der Verreibung im Großen ein Bauprinzip der Welt im Kleinen
(im submikromaren Bereich) wieder.
Auch Heims Beschreibung von Elementarteilchen entspricht recht gut der
verbalen Beschreibung des Wesens der Materie in der C0: eine Bewegung,
die immer wieder in ihren Ausgangspunkt zurückfällt. Bei
Heim sind diese zyklischen Bewegungen das Durchbiegen des Raumes
selbst, die wie ein Reigen immer wieder an der selben Stelle ablaufen.
Ein Elementarteilchen ist dann nichts anderes als ein kleiner Verbund
solcher zyklischer Durchbiegungen. (Auf diesem Modell beruht letztlich
auch Heims Berechnung der Elementarteilchen-Massen.)
Olaf Posdzech
Dezember 1999