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Burkhard Heim | |
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Geboren | 9.
Februar 1925 Potsdam |
Gestorben | 14.
Januar 2001 (75 Jahre alt) Northeim |
Nationalität | Deutschland |
Felder | Physiker |
Bekannt durch | HeimTheory |
Übersetzung aus https://en.wikipedia.org/wiki/Burkhard_Heim
Stand vom 28.1.2011
Burkhard Heim (9. Februar 1925 - 14. Januar 2001) war ein Deutscher theoretischer Physiker. Er widmete einen großen Teil seines Lebens der Entwicklung seiner Einheitlichen Feldtheorie, der Heim Theorie.[1] Einer seiner Antriebe seit der Kindheit war, eine Methode für Weltraumreisen zu entwickeln, was seine Motivation, eine solche Theorie zu entwickeln, sehr beförderte.[2]
Während des Zweiten Weltkriegs wurde Heim zur Luftwaffe eingezogen. Jedoch konnte er erreichen, dass er wegen einer früheren Erfindung im Bereich der Sprengstoffe in ein chemisches Laboratorium abkomandiert wurde. Durch die Handhabung mit verunreinigten Chemikalien wurde eine Explosion in diesem Laboratorium ausgelöst, von der er bleibende Behinderungen davontrug. Der Unfall ließ ihn im Alter von 19 Jahren ohne Hände zurück und fast erblindet und ohne Gehör, was ihn dazu zwang, sich seine Arme in Krukenberg Spaltarme operieren zu lassen. Sein Verhalten wurde zunehmend exzentrisch und zurückgezogen.[1] Schließlich zog er sich in fast völliger Abgeschiedenheit zurück, und konzentrierte sich darauf, seine Theory of everything weiter zu entwickeln und zu vervollständigen. Seine Behinderungen und zugleich seine Brillianz führten den Physiker Illobrand von Ludwiger[1] dazu, ihn den "Deutschen Hawking" zu nennen.
Inhalt |
Ein großen Teil der 76 Jahre seines Lebens verbrachte er mit theoretischer Physik und der Formulierung seiner Heim Theorie.[2]
1943 traf er Heisenberg , der in die Forschungen an der Deutschen Atom Bombe involviert war. Er erzählte ihm von seinem Vorschlag, eine chemische (Hohlkörper) Implosion zu verwenden, um eine Kernreaktion zu zünden. Dieser Entwurf basierte auf seiner Idee, die er im Alter von 18 Jahren für eine 'saubere' Wasserstoffbopmbe entwickelt hatte. Heisenberg war von Heims Wissen beeindruckt, aber er hielt das Vorgehen für nicht praktikabel.[1]
Zu jenem Zeitpunkt musste Heim seinen Militärdienst in der Deutschen Luftwaffe ableisten. Er sandte einen Aufsatz über Spengstoffe an die Chemisch-Technische Reichsanstalt in Berlin, worauf er abkommandiert wurde, um dort an der Entwicklung der von ihm vorgeschlagenen Sprengstoffe zu arbeiten. Hierbei ereilte ihn der Unglücksfall, der ihn für den Rest des Lebens mit körperlichen Behinderungen zurücklies.[1]
1946 trug sich Heim an der Universität Göttingen ein, um Physik zu studieren. Die Anforderungen an seinen akademischen Grad erfüllte er mit Unterstützung durch Gefährten. Anschließend setzte er seine Studien in einer Reihe von Wissensgebieten fort, darunter Medizin, Psychologie, Electronik, Geschichte und Theologie.[1][2]
Im Jahre 1952 während der dritten Sitzung des Kongresses der Internationalen Astronautischen Föderation (IAF) in Stuttgart präsentierte Burkhard Heim seine Theorie für den interplanetaren Antrieb unter dem Titel “Die dynamische Kontrabarie als Lösung des astronautischen Problems”.[3] Es war das erste Mal, dass die Ideen der Gravitation, elektromagnetischen, schwachen und starke Kräfte behandelt wurden als Verzerrungen ihrer eigentlichen euklidischen Metrik in einem höher dimensionalen Raum.[4] Laut Weyl wurde eine kurze Beschreibung von Heims Vortrag aufgezeichnet in den Proceedings of the Society for Space Research.[5][6]
1954 begann er unter Carl Friedrich von Weizsäcker in Göttingen zu studieren.[1] Er schrieb seine Dimplomarbeit über physikalische Prozesse in der Krebsnebel Supernova. Danach nahm er seine Arbeit am Max Planck Institut für Astrophysik in Göttingen auf. Jedoch bemerkte er bald, dass es für ihn aufgrund seiner Behinderungen extrem schwierig war, in einem Team zu arbeiten. Zudem wollte von Weizsäcker Heim nicht mit der Entwicklung einer vereinheitlichten Feldtheorie belasten. Dieser galt jedoch sein primäres Interesse.[1]
Auch seine zweite IAF Präsentation wurde im Jahre 1954 während des fünften Kongresses der IAF in Innsbruck, Österreich gegeben. Nachrichten über seine Präsentationen könnten in die Vereinigten Staaten weitergeleitet worden sein durch die Amerikaner, Frederick C. Durant III und Andrew G. Haley, die im fünten IAF Kongress Präsidentbzw. Vizepräsident waren. [7][8]
Während der Urlaubswoche 1955 des Thanksgiving Day, verbreiteten die New York Herald Tribune und The Miami Herald Ankündigungen über den Abschluss der vertraglichen Vereinbarungen zwischen Burkhard Heim und der Glenn L. Martin Company. Heim sollte die Firma in ihrem Gravitionssteuerung Antriebs-Projekt unterstützen.[9] Die Nachricht über Heims Vertrag lief unter verschiedenen anderen Verlautbarungen während der Zeit des intensivierten Forschung zur gravitativen Steuerung von Antrieben der Vereinigten Staaten (1955 - 1974).[9]
1956 schloss Heim einen 27-seitigen Fortschrittsbericht ab. Kopien dieses Berichts und seiner englischen Übersetzung wurden archiviert in der Gravity Research Foundation.[10] Er fasste seine Logische Methode (Syntrometrie) und seine Theorie (Prinzip der dynamischen Contrabarie) zur Verbindung der Allgemeinen Relativitätstheorie mit der Quantendynamik für Antriebszwecke zusammen.[11] Eine Beispielrechnung für eine Expedition von der Erdoberfläche zum Planeten Mars schloss den Report ab. Seine sechsdimensionalen Mesofeld-Gleichungen erforderten nur 285 kg eines Brennstoffes, um ein bemantes Raumfahrzeug mit einem Leergewicht von fünfzig Tonnen auf einer Rundreise zu befördern, die nur 336 Stunden dauert. Diese Rechnungen erlaubten 111 Stunden für die interplanetare Reise, 100 Stunden um den Mars zu erkunden und vierzehn Stunden, um den Antrieb zu überholen und die Landung vorzubereiten. Seine endothermischer Prozesse erforderten eine maximale Kühlleistung von 1.2 GW.[10]
Im November 1957 hielt Heim eine Vorlesung über seine Antriebstheorie vor der Deutschen Gesellschaft für Raketentechnik und Raumfahrt in Frankfurt.[1] Anschließend suchte Wernher von Braun seine Kommentare zu verschiedenen Luftfahrtprojekten.[2] Nach von Ludwiger wurde ein (illegaler) Audiomitschnitt von Heims Presentation für die Verschiffung nach Amerika vorbereited.[1]
1959 vervollständigte Heim seine erste Publikation in dem unbekannten deutschen Journal Zeitschrift für Flugkörper.[12] Darin erschien eine Serie aus vier Artikeln über seine Theorie.[13][14][15][16] Diese Artikelserie enthielt Ansprüche und Beispielrechnungen, die mit seinem Fortschrittsbericht von 1956 an die Gravity Research Foundation übereinstimmten. Heim diskutierte das "Prizip der dynamischen Kontrabarie", wobei er untersuchte, warum ein Feldantrieb effektiver wäre als die besten chemischen Raketenantriebe. Diese Aufsätze blieben jedoch unklar in den seinem Feldantrieb zugrundeliegenden Konzepten, wahrscheinlich aufgrund der Notwendigkeit dass Berechnungen von Teilfragen seiner Feldtheorie erst abgechlossen werden mussten. Diese Berechnungen wurden erst einige Jahre später durchgeführt.[13]
Heim war sehr darum besorgt, seine Arbeit vor anderen abzuschirmen und er sorgte sich sehr um Plagiate.[1] Im Einzelnen sah er sogar einige seiner Kollegen als mögliche Plagiatoren. Ein weiterer Grund für sein Misstrauen war die Veruntreuung von Spenden für die Forschungsgesellschaft durch einen Kollegen, die er 1959 gegründet hatte. (Das Institut für Kraftfeldphysik e.V. war dazu gedacht, Testanordnungen für seine Antriebskonzepte zu bauen.)[1]
Heim hörte 1959 auf, weiter an den Antriebsaspekten seiner Theorie zu forschen. Weder Ausfälle noch Fehler hatten Heim dazu gebracht, seine Forschung zu Feldantrieben einzustellen - es war das ungezügelte Interesse von unanständigen Firmen.[13] Das Vorwort von Helmut Goeckel für Heims ersten Artikel in der Serie in der Zeitschrift Flugkörpe deutet an, dass verschiedene Luftfahrt- und Rüstungsunternhemen Versuche unternommen hatten, Heim zu entführen. Den Rest seines Lebens widmete er anschließend der Verfeinerung von Aspekten seiner einheitlichen Feldtheorie.[2]
In den späten 1950ern und frühen 1960ern erschienen eine Großzahl von Berichten über Heim in Magazinen und Boulevardzeitungen wie Le Figaro, Bunte Illustrierte, Quick und Stern. Das Magazin le Figaro bemerkte (15. Januar 1969) er sei ein "unmenschlicher Roboter".[1] Auch der Haupt-TV-Sender Deutschlands, die ARD, brachte Berichte und Interviews mit Heim. Es wurde spekuliert, dass Heim vermutlich vor einem Durchbruch in fundamentaler Physik oder in Antriebstheorie stände.
Am 17. November 1969 berichtete Heim vor der Firma Messerschmitt-Bölkow-Blohm (MBB) über die Fortschritte, die er bezüglich seiner vereinheitlichten Feldtheorie erreicht hatte. Unter der kleinen Gruppe von Wissenschaftlern, die am Kolloqium teilnahmen, waren Pascual Jordan und Gebhard Lyra. Jordan schrieb an Heim am 22. Dezember 1969 einen Brief, in dem er ihn ermunterte, seine Theorie zu veröffentlichen.[1]
Ludwig Bölkow ermunterte Heim, seine Theorie weiter zu entwickeln.[2] Am 25. November 1976 wurde von Heim zum ersten Mal seine abgeschlosse einheitliche Feldtheorie in einer Präsentation vor MBB-Ingenieurenöffentlich vorgestellt. [17] Sie schloss eine Methode zur Berechnung des Massenspektrums der Elementarteilchen ein. Nach Empfehlungen von Werner Heisenbergs Nachfolger, Hans-Peter Dürr, veröffentlichte Heim seine einheitliche Feldtheorie zusammengefasst im folgende Jahr in einem Artikel mit dem Titel "Vorschlag für einen einen Weg zur einheitlichen Beschreibung der Elementarteilchen" in der Zeitschrift für Naturforschung des Max Planck Instituts.[18]
1982 wurde Heims Massenformel auf einem Computer des Deutschen Elektronen Synchrotron DESY in Hamburg programmiert mit Hilfe einiger dort ansässiger Wissenschaftler.[2] Zu diesem Zeitpunkt hatte Heim noch nicht anderen theoretischen Physikern die Details seiner Entwicklung der Massenformel anvertraut. Daher wurden die Ergebnisse des DESY nicht weiter verbreitet und einer akademische Prüfung zur Verfügung gestellt. Im selben Jahr begann Walter Dröscher, ein Theoretiker am Wiender Patentamt, mit Heim zusammen zu arbeiten. Das erste Ergebnis ihrer Zusammenarbeit kumulierte im zweiten Band von Heims Hauptwerk, der 1984 erschien.[2]
1992 präsentierten Hans Theodor Auerbach und Illobrand von Ludwiger eine Zusammenfassung von Heims Einheitlicher Feldtheorie der Elementarteilchen und ihrer Innenstrukturen. Die Darstellung enthielt auch Heims Herleitung der Sommerfeldschen Feinstrukturkonstante (α- = 1/137.0360085) – diese lag numerisch sehr genau an dem 1987gemessenen Wert (α = 1/137.035989).[19]
Heim starb in Northeim im Jahr 2001 im Alter von 75 Jahren.
2004 vergab das American Institute of Aeronautics and Astronautics (AIAA) den Preist an einen Aufsatz auf dem Gebiet der Kern- und Zukunftsflugforschung an einem pensionierten Beamten des Östereichischen Patentamtes namens Walter Dröscher und an Jochem Häuser, einem Physiker und Professor für Computerwissenschaft an der Universität für Angewandte Wissenschaften Salzgitter, Deutschland. Die wandelten das theoretische Gerüst von Burkhard Heim in eine Vorhersage für experimentelle Untersuchungen für eine Antriebsaggregat an, das theoretisch in der Lage sein sollte, mit Geschwindigkeiten höher als der Lichtgeschwindigkeit zu reisen. Hans Theodor Auerbach, ein theoretischer Physiker und jemand, der mit Heim gearbeitet hat, erklärte "So weit wie ich es verstehe ist die Heimsche Theorie genial" und, "I glaube, dass die Physik in der Zukunft diese Richtung nehmen wird".[2][20]
2008, publizierte das Technische Kommitee der "AIAA Nuclear and Future Flight Propulsion" die folgende Erklärung:
Heim musste sich mindestens 50 Operationen unterziehen [6] nachdem er durch die Explosion in der Versuchsanstalt beide Arme und einen Großteil des Gehörs und der Augensicht verloren hatte. Er fand heraus, dass intensive Konzentration auf das Studium von Einsteins Relativitätstheorie ihm half, den Schmerz in seinen Armen geistig und körperlich zu begrenzen.
Der Verlust seiner Hände und die ernste Verringerung seines Augenlichts hat anscheinend die Herausbildung seines eidetischen, akustischen Gedächtnisses befördert. Es wird berichtet, dass er eine Gleichung kaum vergas, wenn er sie gesprochen hörte, und er soll in der Lage gewesen sein, eine Sprache innerhalb weniger Tage zu lernen (OP: unter anderem Italienisch und Türkisch). 1950 heiratete er die frühere Konzertsängerin Gerda aus Prag.
Heim erreicht einigen Medienruhm in den 1950er und 1960er Jahren, aber seine Ideen waren in der Physikalischen Öffentlichkeitnie gut akzeptiert. Ein wesentlicher Teil seiner Arbeiten erschien in Zeitschriften, die nicht streng peer reviewed waren. Heims Theorie sagt unter anderem die Existenz von zwei hypothetischen Neutrinos voraus, deren Existenz bisher bei Experimenten am Large Electron–Positron Collider nicht nachgewiesen wurde.[22][23]
Jean Cocteau erstellte eine Zeichnung mit Einstein, Newton und Copernicus untehalb des mystischen "Auges von Heim".[24]