[Protosimplex] [Beispiele und Grafiken]
last update 1998-07-20

Protosimplex
Beispiele und Grafiken

Mit dem korrigierten Gravitationsgesetz spielen …

Durch die Integration der Feldmasse in die Gravitationswirkung entsteht ein korrigiertes Gravitationsgesetz, das in seinem Verlauf für sehr große Distanzen von der Newtonschen Beschreibung der Gravitation abweicht.
Ferner wird der Bereich seiner Gültigkeit durch eine obere (R0) und eine untere (r0) Realitätsschranke begrenzt.

 

Im Bereich zwischen der oberen Grenzdistanz R0 und ρ muß jede Masse eine sehr schwache Abstoßung überwinden, wenn sie sich der Feldquelle nähern will. Da diese Wirkung nur für sehr große Distanzen auftritt, ist sie praktisch nicht beobachtbar. Allerdings kann die Größe der astronomischen Rotverschiebung als Ergebnis dieser Abstoßung rechnerisch bestätigt werden (siehe unten).

Ab ρ entspricht der Feldverlauf in guter Näherung dem Verlauf der Newtonschen Approximation. Die von uns beobachtbaren empirischen Prozesse spielen sich in diesem Bereich ab.

Zurück zum Seitenanfang


Die korrigierte Form des Gravitationsgesetzes spielt eine Schlüsselrolle bei Heims mathematischen Berechnungen, denn für ihn ist die Gravitation das einzige physikalische Hintergrundphänomen, das alle physikalischen Wirkungen begleitet. (Dieser Umstand ergibt sich aus der Äquivalenz von Gravitation und Trägheit und der Äquivalenz von Masse und Energie. Demnach können alle Energiephänomene durch Materiefeldquanten ausgedrückt werden).

1. geometrische Letzteinheit

Wenn die Gravitation das allgemeine Hintergrundphänomen der Welt ist, dann kann es keine Welt außerhalb der Grenzen der Gravitation geben. Demzufolge leitet Heim das Kleinste in der Welt vom Gravitationsgesetz ab – die geometrische Letzteinheit.
Zu diesem Zweck untersucht er, ob es eine letzte geometrische Größe gibt, die auch beim Verschwinden aller Massen im leeren Raum bestehen bleibt. Eine solche konstante Größe ergibt sich beim Übergang der Masse gegen 0, wenn man das Produkt zwischen der unteren Realtitätsschranke des Gravitationsgesetztes und der Komptonwellenlänge dieser verschwindenden Masse bildet.
Interessanter Weise ist diese geometrische Letzteinheit eine Fläche. Sie liegt ungefähr in der Größenordnung des Quadrats der Planckschen Länge. (Heim verwendete für sie den Buchstaben τ, weil dieser zufällig auf seiner Schreibmaschine vorkam).

Der Zahlenwert dieses Metrons (6,15 * 10-70 m2) beschreibt die geometrische Letzteinheit des leeren Raumes, in dem keine Masse existiert. Der reale physikalische Raum ist demgegenüber immer gekrümmt, wodurch die Elementarflächen je nach Felddichte mehr oder weniger verdichtet („kondensiert“) werden.

Zurück zum Seitenanfang


2. Der Durchmesser der physikalischen Welt

Ebenso wie das Kleinste der Welt leitet Heim auch das Größte unserer Welt aus den Grenzen des Gravitationsgesetzes ab – nämlich den maximalen Durchmesser unserer physikalischen Welt.
Wenn man die obere Grenze R0 des Gravitationsgesetzes für die kleinste denkbare Masse (Elementarmasse) berechnet, erhält man den größten Durchmesser, für den das Gravitationsgesetz real existiert.

Zurück zum Seitenanfang


3. Die kosmische Rotverschiebung

Nach Heim ist die Rotverschiebung das Ergebnis des korrigierten Gravitationsgesetzes. Demnach muss jedes Teilchen dieser Welt in erster Linie gegen die abstoßende Gravitationskomponente von fast der ganzen restlichen Welt anfliegen. (Das entspricht dem Feldverlauf zwischen ρ und R0.) Das verbraucht Energie, wodurch jedes Photon bei dieser Reise langwelliger wird.
Heim setzt die geschätzte mittlere Massendichte des Universums in die Formel ein und erhält als Ergebnis den Hubble Radius, also den Radius der sichtbaren Welt. Jedes Photon, das von weiter her kommt, hat hinter diesem Radius seine komplette Energie abgegeben.
Die beobachteten Ausnahmen in der Rotverschiebung sind mit diesem Modell lediglich das Ergebnis von inhomogener Massendichte, und deshalb sehr plausibel.

Zurück zum Seitenanfang


© Olaf Posdzech, 1998