Teil 1 – eine Berliner Arbeitsgruppe
(Herbst 1994 – April 1995)
Teil 2 – da waren's nur noch zwei (April
1995 – Sommer 1997)
Zur „Berliner Arbeitsgruppe zur Heimschen Theorie“ fanden
sich im Herbst 1994 zwei Laien und zwei Physiker zusammen (einer
war Professor für Physik, allerdings kein Quantenmechaniker). Wir
hatten uns im Zusammenhang mit den Vorlesungen von Burkhard Heim in
Berlin kennen gelernt.
Von den Ausblicken, die uns die Heimsche Theorie in den Urgrund der Welt
bot, waren wir alle fasziniert. Um so mehr wollten wir wissen, ob diese
Theorie mathemathisch/physikalisch tatsächlich nachvollziehbar
wäre. So beschlossen wir versuchsweise, die Herleitung nachzuvollziehen.
Heute sehe ich, dass dieser Versuch zumindest von meiner Seite
völlig vermessen war, denn die mathematischen und physikalischen
Voraussetzungen für die Heimsche Theorie übertreffen bei
Weitem das Wissen eines technischen Diplom-Ingenieurs.
In der Zeit von Herbst 1994 bis April 1995 trafen wir uns fünf mal
für jeweils ca. 3 Stunden.
Nach hoch gegriffenen Zielen (Moderation einer öffentlichen Diskussion) mussten wir sehr schnell feststellen, dass die Gesamtheit der Heimschen Theorien physikalisch und mathematisch außerordentlich anspruchsvoll, schwer verständlich, extrem umfangreich, weit verzweigt und über Strecken unzureichend dokumentiert ist.
Dem Stoff haben wir uns daraufhin in mehreren Stufen genähert. Das hat sich als sehr sinnvoll erwiesen.
1. In der ersten Phase (ein Blick auf
das Land) haben wir versucht, ein Bild von der gesamten
Theorie zu bekommen. Aus welchen Aspekten und Teiltheorien
besteht sie? Was interessiert uns daran besonders? Was muss
untersucht werden, um ihren Schlussfolgerungen glauben zu
können? |
2. Danach (ein Blick auf den Berg) zoomten wir uns ein Stück in unsere Zielgegend hinein. Wir verschafften uns in zwei Stufen einen groben Überblick über die Gedankengänge der „Elementarstrukturen der Materie“.
|
3. So mussten wir unsere Reiseroute noch einmal verkleinern (der Aufstieg).
|
An dieser Stelle mussten wir erkennen, dass der Aufstieg wesentlich steiniger, anstrengender und langwieriger würden werde, als erwartet. Wir hatten keine Landkarten, der Weg war schlecht dokumentiert. Und er enthielt etliche Abzweigungen, von denen wir nicht wussten, wohin sie führten, und ob wir sie auch alle entlang gehen müssen. (Weil uns dort vielleicht etwas begegnet könnte, was dann an anderer Stelle wieder gebraucht würde.) Der Berg schien uns – jetzt direkt an seinem Fuß stehend – so hoch, dass wir das Gefühl hatten, wir würden seinen Gipfel zu Fuß selbst in vielen Jahren nie erreichen.
Das gemeinsame (zu schnelle) Lesen von zwei Kapiteln hatte uns keine
wirkliche Erkenntnis gebracht. Es war zu viel Stoff, es wird zu viel
vorausgesetzt und es gab zu viele Wissenslücken bei uns.
Es hatten sich schon nach zwei Kaptieln zu viele Unklarheiten
aufgetürmt, die wir mal eben bei Seite gelegt hatten, weil wir sie
nicht so schnell klären konnten (zwei von uns waren physikalische
Laien).
Nach diesem halben Jahr Arbeit waren wir immer noch fasziniert von der Theorie. Aber uns war unklar, ob die Gedankengänge wirklich physikalisch nachvollziehbar wären. So beschlossen wir, in dieser „lockeren“ Form nicht weiter zu arbeiten.
Unser Fazit nach einem halben Jahr Beschäftigung war:
Es gibt wesentliche Faktoren in den „Elementarstrukturen“, die das Verstehen sehr erschweren
|
Mit einem der beiden Physiker arbeitete ich mich anschließend
(bis Sommer 1997) allein weiter durch die
„Elementarstrukturen“. Wir wollten den beschwerlichen
Aufstieg allein wagen, allerdings nicht mehr bis zum Gipfel. Jetzt
wollten wir nur noch wissen, wie verlässlich der Weg bis zur ersten
Zwischenstation ist.
Deshalb reduzierten wir unseren eigenen Anspruch auf den grundlegenden
rechenbaren Teil der Theorie, auf dem alles andere aufbaut. Dies ist der
sogenannte „doppelte Weg“, mit dem Heim die
Existenz des gequantelten sechsdimensionalen Raumes herleitet, in dem
sämtliche materiellen Prozesse geschehen. (Elementarstrukturen der
Materie, Band 1, Abschnitte I und II.)
Inzwischen hatten wir einen Arbeitsmodus gefunden,
der sich als sehr erfolgreich herausstellte: Jeder arbeitete allein ein
Kapitel durch, und versuchte dabei, die Gedankengänge für sich
selbst nachvollziehbar zu machen.
Mein eigener Zugang war es, die Zusammenhänge graphisch auf
„Landkarten“ zu veranschaulichen, die die Verbindungen der
Formeln durch Pfeile aufzeigen. Wenn wir dann nach einigen Wochen jeder
für sich das Kapitel durchgearbeitet hatten, trafen wir uns und
konfrontierten uns gegenseitig mit unseren Fragen. Manches konnte der
eine dem anderen erklären, anderes blieb rätselhaft.
Nach dem Treffen überarbeitete jeder seine Unterlagen, und es wurde
ein Protokoll der verbliebenen Fragen geschrieben.
In diese Phase bekamen wir Kontakt zu einem Physiker, der in alt.de.ufos sein Interesse an der Heimschen Theorie geäußert hatte. Er begann ganz vorne im ersten Abschnitt – den wir schon lange hinter uns gelassen hatten – und konfrontierte uns mit einer ganzen Liste von Fragen, die wir augenscheinlich übersehen hatten.
Damit endete unsere Auseinandersetzung mit der Heimschen Theorie im ersten Band, Kapitel II-1 im Sommer 1997, ohne dass wir das Ende des doppelten Weges erreicht haben.
Als Teilergebnisse der Arbeit
bis zum Kapitel II-1 liegen vor
|
Dieses Material stellen wir auf diesen Webseiten der Öffentlichkeit zur Verfügung.
Olaf Posdzech
im Frühjahr 1998